Vogtsburg im Kaiserstuhl: Heute erging ein Haftbefehl gegen den 24-jährigen Sohn des Opfers. Das Opfer, der 61-jährige Vater des Tatverdächtigen wurde seit der Tat 2 mal Notoperiert. Inzwischen hat sich der Gesundheitszustand des Opfers leider wieder verschlechtert – es besteht erneut – Lebensgefahr…
Tatverdächtiger schweigt…
Heute, dem 11.09.2014, gibt Polizei und Staatanwaltschaft in einer gemeinsamen Presseerklärung bekannt, dass gegen den 24-jährigen Tatverdächtigen, der nach derzeitigem Ermittlungsstand, am 10.9.2014 in Vogtsburg im Kaiserstuhl, seinen Vater lebensbedrohlich verletzt haben soll, Haftbefehl erlassen wurde. Der Haftbefehl wurde durch die Staatsanwaltschaft Freiburg erlassen. Der Tatverdächtige macht zum jetzigen Zeitpunkt keine Angaben zur Sache und wird durch einen Anwalt vertreten. Der Gesundheitszustand des 61 Jahre alten Vaters hat sich nach einer weiteren Not-Op, (wir berichteten) leider wieder verschlechtert. Der Mann schwebt aktuell in Lebensgefahr.
Polizei findet Cannabispflanzen und eine Schusswaffe
Aktuell kann zum Motiv dieser Tat keine Aussage getroffen werden. Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, dass es seit Jahren zu Streitigkeiten innerhalb der Familie gekommen war. Am Abend vor der Tat, löste ein solcher Streit bereits einen Polizeieinsatz aus. Der Vater hatte die Beamten allarmiert und gab an, sein Sohn habe ihn geschlagen. Dabei entdeckten die Beamten auf dem Gelände des Anwesens der Familie mehrere Cannabispflanzen, die dem Sohn des Opfers zuzuordnen sind. Noch am selben Abend, wurde bei einer durch die Staatsanwaltschaft Freiburg angeordneten Durchsuchung, auch eine Schusswaffe sichergestellt. Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass der Tatverdächtige den etwa 20 Meter hohen Abhang in den Vogtsburger Reben hinunter gefahren war, in der Absicht sich selbst zu töten.
