Feldberg / Herzogenhorn: Lawinenabgänge
Feldberg – 30.01.2015 – beide vermissten Personen aufgefunden: Die beiden Personen die heute am Feldberg Nordhang, Nahe der Zastlerhütte und am Südhang (Herzogenhorn) von Lawinen verschüttet wurden, konnten mittlerweile von den Suchkräften der Bergwacht aus den Schneemassen geborgen werden. Bei der Person welche am Nordhang des Feldbergs verschüttet wurde, handelt es sich um einen 22-jährigen Mann. Bei der Person welche im Bereich Herzogenhorn von einer Lawine verschüttet wurde, handelt es sich um eine Frau, die mit einer Gruppe sogenannter „Ski-Tourengeher“ im Bereich Herzogenhorn unterwegs war. Der 22-Jährige Mann, wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, zum Gesundheitszustand der Beiden gibt es aktuell noch keine näheren Informationen.Es wurden mindestens drei Personen dieser Gruppe von den Schneemassen der Lawinen erfasst, darunter auch die nun aufgefundene Frau. Die anderen Personen der Gruppe wurden zum Glück offenbar nicht verletzt.
Gegen 13.30, hatte sich heute der erste Lawinenabgang am Nordhang des Feldbergs ereignet und nur ca. 30 Minuten später, kam es erneut zu einem Lawinenabgang, dieses Mal am Südhang – Herzogenhorn. Im Einsatz befanden sich Bergretter der Ortsgruppen Altglashütten, Hinterzarten, Todtnau, Todtnauberg und Freiburg mit Suchhunden. Erschwert wurde die Suche durch das schwierige Gelände, die großen Mengen Neuschnee und die einsetzende Dunkelheit.
Der Feldberg gilt als eines der lawinengefährdetsten Gebiete im Südwesten Deutschlands. Die Lawinengefahr wird von Wintersportlern immer wieder unterschätzt. Die Bergwacht mahnt sich nicht abseits der präparierter Pisten aufzuhalten und Steilhänge zu meiden. Aktuell mahnt die Bergwacht – es besteht weiterhin akute Lawinengefahr am Feldberg.
Weitere Infos:
Verhaltensregeln für Wintersportler
