Einbrüche verhindern und Sicherheit erhöhen

gekippte Fenster sind für Einbrecher ein leichtes Spiel - Bild: Regiorebellen

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Vom Verlust der Privatsphäre, bis zu dauernder Angst

Foto: Polizei

Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden stellt für viele Menschen einen erheblichen Eingriff in ihre Privatsphäre dar. Die meisten haben noch Wochen später Probleme damit, sich wieder sicher zu fühlen und vermuten hinter jedem merkwürdigen Geräusch, dass der Einbrecher wiederkommt. Schlimmstenfalls führt dieses Erlebnis zu schwerwiegenden psychischen Folgen, die sich ohne angemessene Therapie nicht bewältigen lassen.

Glücklicherweise gibt es einige Methoden, um sich vor einem Einbruch zu schützen. Von diesen Tipps können auch Menschen Gebrauch machen, die ein solch schwerwiegendes Ereignis noch nicht erlebt haben. Wichtig ist es, in jedem Fall präventiv vor zu sorgen. Zudem die Kriminalitätsrate immer mehr zunimmt, wie man alleine schon in Freiburg beobachten konnte. Dabei muss man nicht einmal tief in die Tasche greifen. 

 Günstige und unkomplizierte Maßnahmen schützen

Selbst die Polizei und Experten raten zur Einhaltung der folgenden Schritte:

  • Fenster niemals gekippt lassen, wenn man das Haus verlässt.
  • Keinesfalls einen Ersatzschlüssel unter der Fußmatte, oder einer in der Nähe befindlichen Dekoration liegen lassen.
  • Beim Verlassen des Hauses das Licht anlassen, um den Anschein zu erwecken, es sei jemand zu Hause.
  • Die Haustür sollte stets richtig abgeschlossen werden und nicht nur zugezogen.
  • Beim Verlust des Hausschlüssels sollte der komplette Austausch des Schließzylinders erfolgen.
  • Rollläden sollten nur nachts heruntergelassen werden, da es den Tag über den Anschein erweckt, es sei niemand zu Hause.

Meist lässt sich mittels dieser Vorkehrungen ein Einbruch verhindern. „Für Einbrecher ist ein gekipptes Fenster genauso gut wie ein offenes und verlockt zum Einstieg!“, so Stephan Fried von Sichermeister. In vielen Fällen ist dazu nicht einmal schweres Werkzeug notwendig. „Viele nutzen einfach ein vielseitiges Multifunktionswerkzeug. Dank ihm genügt ein wenig Muskelkraft und schon ist das Fenster komplett offen.“

Weitere Optionen zur zusätzlichen Absicherung

Selbstverständlich stehen auch andere Methoden zur Auswahl, um seine Wohnung oder ein Haus vor einem Einbruch zu schützen. Mit dazu gehören zum Beispiel abschließbare Fenster und Türen. Derartige Vorrichtungen sind meist relativ kostengünstig und leicht anzubringen.

Eine weitere, sehr einfache Möglichkeit besteht darin, Balkon- oder Terrassentüren mit einer durchsichtigen Folie zu bekleben. Diese ist so stark, dass selbst wenn der Einbrecher versucht, das Glas mit etwas Schwerem einzuwerfen, diese ohne Mühe dafür sorgt, dass die Tür für ihn verschlossen bleibt. Denn sie hält das Glas zusammen, welches im Rahmen verbleibt und dem Einbrecher keinen Zutritt bietet. Allerdings sollten derlei Folien professionell verklebt sein, um im Ernstfall den nötigen Effekt zu leisten.

Was auch immer beliebter wird, ist eine Überwachungsanlage an der Haustür, die der Besitzer sogar dann kontrollieren kann, wenn er gar nicht zu Hause ist. Hierzu installiert man an der Haustür eine Kamera inklusive Gegensprechanlage, die sich über das Internet mit dem Smartphone des Besitzers verbindet. Bemerkt der Besitzer jemand Fremdes vor der Tür, kann er über die Anlage Alarm auslösen, oder dem Fremden signalisieren, dass er genau sieht, was dieser vorhat.  

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