Waldkirch: Kreis Emmendingen, Polizeibericht vom 7.1.2013

Bereich Emmendingen

Brücke, Polizeibericht, Emmendingen, beschädigt
Foto: Polizei

Emmendingen

Fußgängerbrücke massiv beschädigt

Am Sonntagnachmittag, gegen 16.00 Uhr, wurde der Polizei mitgeteilt, dass die Fußgängerbrücke über den Mühlbach im Bereich der Keplerstraße bzw. des parallel verlaufenden Feldweges massiv beschädigt worden sei.

Unbekannte hatten mehrere Holzbohlen aus dem Boden der Brücke herausgerissen und entwendet.

Wer in diesem Zusammenhang Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich mit dem Polizeirevier Emmendingen, Tel.07641/582-0, in Verbindung setzen.

Emmendingen

Farbschmierereien – Jugendlicher festgenommen

Wieder einmal war es ein aufmerksamer Zeuge, welcher am Samstagabend, gegen 19.40 Uhr, die Polizei von einer Sachbeschädigung in Kenntnis setzte. Dem sofortigen Anruf bei der Polizei in Verbindung mit einer sehr guten Personenbeschreibung war es zu verdanken, dass diese im hinteren Bereich des Busbahnhofs bei den dortigen Sitzbänken vier Personen antreffen konnte.

Darunter auch ein Jugendlicher aus einer Kreisgemeinde, bei dem an beiden Händen grüne Farbantragungen festgestellt wurden. Mit der gleichen Farbe hatte er offensichtlich umliegende Betonsäulen und ein Trafohäuschen beschmiert. Der 15-Jährige wurde an seine Eltern übergeben. Die erforderlichen Ermittlungen, auch wegen des Verdachts weiterer Straftaten, werden vom Polizeiposten Endingen geführt.

Foto: Polizei

Teningen

Aus der Kurve getragen

Zu schnelles Fahren und mangelnde Fahrpraxis wurden einem 18-jährigen Pkw-Fahrer am späten Samstagabend zum Verhängnis.

Der junge Mann befuhr die Breisacher Straße und kam im Verlauf einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn. Letztlich landete der Kleinwagen auf dem Dach in der angrenzenden alten Dreisam.

Da alle drei Insassen angeschnallt waren, wurden sie bei dem Unfallgeschehen offensichtlich nur leicht verletzt und konnten sich selbständig aus dem total beschädigten Fahrzeug befreien.

Sie wurden zur Untersuchung bzw. weiteren ärztlichen Versorgung mittels RTW in ein Krankenhaus gebracht. Der Unfallfahrer gelangt zur Anzeige.

Bereich Waldkirch

Denzlingen

Busfahrer überfallen und verletzt

Am Sonntagmorgen, kurz vor 06.30 Uhr, wurde ein auf dem Bahnhofsparkplatz, im Bereich des Abstellgleises, in seinem Bus wartender Busfahrer von zwei bislang unbekannten Tätern, unter Vorhalt einer Schusswaffe, zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert. Der Fahrer setzte sich zur Wehr, sodass die beiden Angreifer zunächst zu Fuß in Richtung Hauptstraße flüchteten. Zwischenzeitlich bot sich eine dritte Person dem überfallenen Busfahrer als „Helfer“ an.

Dies verließ die Örtlichkeit jedoch unerkannt und vermutlich unter Mitnahme einer Ledertasche in welcher sich ein kleinerer Bargeldbetrag befand, als die beiden zuvor geflüchteten Täter zum Tatort zurückkehrten. Diese schlugen und traten nun auf den Fahrer ein, auch noch als er bereits am Boden lag. Erst als sich ein Taxifahrer der Örtlichkeit näherte, ließen die Männer von dem nicht unerheblich Verletzten ab und flüchteten erneut zu Fuß in Richtung Hauptstraße.

Die sofort mit mehreren Fahrzeugen, einschließlich Diensthundestaffel und Bundespolizei, durchgeführte Fahndung blieb ohne Erfolg. Die beiden Täter werden wie folgt beschrieben: Südländisches Erscheinungsbild, zwischen 18 und 25 Jahre alt, ca. 1.70 m groß, schlank, schwarze Haare.

Ein Täter war mit einer dunklen Lederjacke bekleidet. Der zweite Täter, welcher den Busfahrer mit einer braunen Pistole bedrohte, war mit einem dunklen Anorak bekleidet und trug ein dunkles Basecape. Auch die dritte Person wird ähnlich beschrieben und soll mit einem dunklen Kapuzensweatshirt bekleidet gewesen sein.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet die Bevölkerung um Hinweise zur Tat und zu den flüchtigen Tatverdächtigen – Tel. 07641/582-0.

Waldkirch

Schmieriges Geschmiere

Nicht sonderlich einfallsreich, aber besonders ärgerlich für Gebäudebesitzer ist es immer wieder, wenn Halbstarke ihren nächtlichen Weg mit Farbschmiererein an Fassaden und Gebäuden markieren. Leider kommt diese Art der Beschädigung von fremdem Eigentum recht häufig vor. Im aktuellen Fall, dessen Tatzeit die Ermittler der Waldkircher Polizei auf etwa 30 Minuten eingrenzen können, ließ sich der Täter offensichtlich etwas Neues einfallen, was die Tat noch schlimmer macht: Vermutlich mit einem Ölkännchen „bewaffnet“ ging er in der Nacht auf Sonntag, zwischen 23:10 Uhr und 23:45 Uhr durch einige Straßenzüge in Waldkirch und bespritzte wahllos Hausfassaden und Wände, an denen er offensichtlich vorbeikam.

Betroffen sind zum Beispiel Geschädigte in der Beethovenstraße und in der Ringstraße. Auch am Waldkircher Gymnasium wurde mit der schmierigen Flüssigkeit, die noch nicht genau identifiziert ist, Sachschaden an der Fassade verursacht. Die Polizei steht derzeit noch am Anfang ihrer Ermittlungen bittet in diesem Fall, in welchem hoher Sachschaden verursacht wurde, um Mitteilung jeglicher, sachdienlicher Hinweise, um den Verantwortlichen ermitteln zu können. Telefon: 07681/4074-0.

Elzach

Schneller als die Polizei erlaubt

Vergangene Woche fiel Polizeibeamten auf Streife ein Motorroller wegen seiner lauten Geräuschentwicklung auf. Bei der anschließenden Kontrolle des Gefährts ergaben sich schnell Verdachtsmomente darauf, dass das Kleinkraftrad, welches von Rechtswegen maximal 45 km/h fahren darf, „frisiert“ sein dürfte.

Zur Entkräftung oder Erhärtung dieses Verdachts, stellten die Beamten das Zweirad auf einen sogenannten Rollenprüfstand, mit welchem die Ermittler schnell feststellen können, ob Mofas oder Kleinkrafträder schneller fahren, als sie es dürften. Bei diesem Fahrzeug war es jedoch so, dass die Tachonadel des Messinstrumentes den höchstmöglichen Wert von 125 km/h erreichte und somit die tatsächlich mögliche Höchstgeschwindigkeit gar nicht definitiv festgestellt werden konnte.

Mit diesen schlechten Voraussetzungen, die insbesondere in nachvollziehbarer Weise sehr gefährlich für den jugendlichen Fahrer waren, sieht dieser nun einer Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen mehrerer Delikte entgegen.

Waldkirch

Körperverletzung – Spielplatz zweckentfremdet

Am Samstagabend lockte eine Heranwachsende über Umwege eine etwas jüngere Bekannte aufgrund vorangegangener Differenzen zum Buchholzer Waldspielplatz, wo sie diese empfing. Nach zunächst verbalen Vorwürfen wegen angeblicher Beziehungsintrigen, verfiel die nun beschuldigte junge Frau in Handgreiflichkeiten und Beleidigungen, so der momentane Ermittlungsstand.

Nachdem die beiden jungen Frauen im Verlauf der körperlichen Auseinandersetzung zu Boden fielen und sich dort unter anderem weiter an den Haaren zogen, kamen zwei Freundinnen der Beschuldigten aus dem Hinterhalt hinzu und griffen auch körperlich ein. Irgendwann wurde von der Geschädigten wieder abgelassen.

Mit Kratzwunden und Hämatomen musste diese sich letzten Endes in ärztliche Behandlung begeben. Die Polizei ermittelt nun sogar wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die Verantwortlichen, da hier möglicherweise in gemeinschaftlichem Plan gehandelt wurde. Die Ermittlungen in dieser Strafsache stehen derzeit noch am Anfang.

Waldkirch

Unfall – Gegen Leitplanke gefahren

Nicht ausweichen!

Kopfverletzungen und einen ordentlichen Sachschaden verursachten zwei Füchse, welche am frühen Sonntagmorgen bei Suggental die Schnellstraße überquerten. Durch die plötzlich auftauchenden Tiere erschrocken, steuerte der im Anschluss verletzte Autofahrer beim Ausfahren an der Ausfahrt Suggental versehentlich in die Leitplanke. Bei dem heftigen Aufprall zog er sich Kopfverletzungen zu; den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 10.000 Euro. Die beiden Füchse blieben unberührt und somit unverletzt.

Die Polizei rät, bei Begegnungen mit Wild in schneller Fahrt, möglichst nicht auszuweichen, auch wenn dies durch automatisierte Reflexe nur schwer verhindert werden kann. Eine Kollision mit den Tieren wäre, zumindest für den Autofahrer im aktuellen Fall, sicherlich glimpflicher ausgegangen.

(Quelle: PD Emmendingen)

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