Bereich Emmendingen
Kreisgebiet
Warnung vor „Schockanrufen“
Am Dienstag diese Woche wurde bei drei Mitbürgern in Emmendingen und Herbolzheim versucht Geld zu ergaunern. Dabei wurde jeweils am Telefon behauptet, dass sich Sohn oder Tochter in Schwierigkeiten befinden und dass diese durch sofortige Übergabe von Bargeld aus der misslichen Lage befreit werden könnten.
Gefordert wurden dabei Beträge zwischen 4.000 und 20.000 Euro. In einem Fall erschien ein Geldabholer und ließ sich einen Teilbetrag der zuvor telefonisch geforderten Summe aushändigen.
Er wurde wie folgt beschrieben: Männlich, ca. 40 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlank, kurze bis halblange braune Haare, helle graue Augen, osteuropäisches Aussehen mit dunklerer Hautfarbe, bekleidet war der Mann mit einem graugrünen Parka. Das Geld steckte er in einen Stoffbeutel. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang davor auf solche, telefonisch angezettelten „Hilferufe“ einzugehen oder gar Geld an gänzlich unbekannte Personen auszuhändigen.
Bei Rücksprache mit Familienangehörigen dürfte der kriminelle Hintergrund solcher Aktionen schnell klar werden.
Bereich Waldkirch
Vörstetten
Sachbeschädigungen aufgeklärt
Anfang Oktober diesen Jahres wurden im Bereich Vörstetten mehrer Straftaten begangen. Dabei wurden Gartenhütten beschädigt oder in diese eingebrochen. Ebenfalls sinnlos beschädigt wurden Pferdekoppeln und Schafweidezäune.
Nach umfangreichen Ermittlungen wie Personen- und Zeugenbefragungen konnten die ermittelnden Beamten des Polizeiposten Denzlingen zwei der Taten dringend Verdächtige ermitteln. Die beiden 15- und 18-Jährigen räumten inzwischen ein, die Ihnen zur Last gelegten Taten begangen zu haben.
Der angerichtete Sach- und Diebstahlsschaden betrug mehrere tausend Euro. Wichtig für Polizei und Bürger ist auch, dass für die hier aufgeklärten Fälle ein Zusammenhang mit dem aufgetretenen Pferdeschänder ausgeschlossen werden kann. Mit entscheidend für den erfolgreichen Abschluss der zeitaufwendigen Ermittlungsarbeit waren nicht zuletzt die vielen Hinweise aus der Bevölkerung, welche der Polizei schließlich ermöglichten das „Puzzle“ zusammenzustecken.
Ein Beleg dafür, dass zunächst nebensächlich erscheinende Kleinigkeiten schlussendlich doch zum Ermittlungserfolg beitragen können.
Kollnau
Schweres Gerät entwendet
Vermutlich war es in der Nacht auf Dienstag, als sich Unbekannte an einem im Kohlenbach, Höhe Hausnummer 18, geparkten Pkw zu schaffen machten. Die Täter entwendeten ein auf der Ladefläche abgestelltes Notstromaggregat und die Schaufel eines Mini-Baggers (etwa 50 cm Breite). Da diese Tat nicht ganz geräuschlos vonstatten gegangen sein dürfte, erhofft sich die Polizei Hinweise von Zeugen. Tel. 07681/4074-0.
Gundelfingen – Vörstetten
Diebstahl – Ganz schön dreist
Am späten Montagnachmittag war eine Frau aus Vörstetten in einem großen an der B 3 ansässigen Einkaufsmarkt einkaufen. Zurück am Auto, legte sie ihre Handtasche nach derzeitigem Kenntnisstand auf den Beifahrersitz ihres Autos und verräumte ihren Einkauf in den Kofferraum. Auf noch nicht geklärte Weise kam in dieser Zeit die Handtasche abhanden.
Obwohl die Frau nun geschädigt genug ist, weist die Polizei dennoch darauf hin, dass Wertgegenstände keinesfalls unbeaufsichtigt bleiben sollten und erhofft sich mit der Schilderung dieses aktuellen Falles eine präventive Wirkung.
Elzach
Guter Hinweis
Am Dienstagabend meldete sich ein verantwortungsbewusster Autofahrer bei der Polizei, weil ein vor ihm fahrendes Auto aus seiner Sicht unsicher geführt werde. Mitunter soll der Wagen die Gegenfahrbahn benutzt haben und beinahe auf eine Verkehrsinsel aufgefahren sein. Schnell waren Beamte des Waldkircher Reviers zur Stelle und stoppten das verdächtige Fahrzeug. Nach eingängiger Überprüfung des Fahrers und auch seines Autos konnten jedoch keine Verdachtsmomente erhärtet werden.
Dennoch sind gerade solche Hinweise für die Polizei und auch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer erwünscht und wichtig. Möglicherweise war es im aktuellen Fall die Übermüdung oder unkonzentrierte Fahrweise des Autofahrers, welche spätestens nach der Kontrolle durch die Polizei wohl verflogen gewesen sein dürfte.
Elzach
Unfall – Fußgänger schwer verletzt
Schwere Verletzungen zog sich ein 69-jähriger Fußgänger bei einem Verkehrsunfall am Dienstagabend in Elzach zu. Der Mann hat nach derzeitigem Stand der Polizei in der Dunkelheit die Hauptstraße in der Ortsmitte während der Rotphase an der Fußgängerampel überquert. Ein in Richtung Waldkirch fahrender Autofahrer bemerkte die Situation zwar noch, konnte den Zusammenstoß mit dem Fußgänger jedoch trotz Vollbremsung nicht mehr verhindern.
Mit schweren, jedoch nicht lebensgefährlichen Verletzungen musste der Fußgänger ins Krankenhaus gebracht werden. Nach erster Bewertung der Spurenlage könnte möglicherweise auch dem Autofahrer ein verkehrsrechtliches Fehlverhalten vorzuwerfen sein. Aufgabe der Polizei ist es nun unter anderem zu ermitteln, ob für den Autofahrer aus Freiburg der Unfall möglicherweise vermeidbar gewesen wäre.
(Quelle: PD Emmendingen)
