Waldkirch: Kreis Emmendingen, Polizeibericht vom 12.11.2012

Bereich Emmendingen

Weisweil

Betrunken überschlagen

Am Freitagabend, gegen 20.00 Uhr, kam ein 50-jähriger Fahrzeugführer mit seinem Fahrzeug im Verlauf der L 104, zwischen Weisweil und Wyhl, von der Fahrbahn ab und überschlug sich im angrenzenden Wiesengelände. Unfallursächlich könnte die festgestellte Alkoholisierung von mehr als 1,3 Promille gewesen sein. Der Mann wurde bei dem Crash leicht verletzt

Emmendingen

Parkplatzrempler

Freitagmittag, zwischen 14.00 Uhr und 14.35 Uhr, wurde ein auf dem LIDL-Parkplatz an der Kollmarsreuter Straße geparkter BMW, durch einen bislang unbekannten Fahrzeugführer beim Rangieren beschädigt. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang etwaige Zeugen. Polizeirevier Emmendingen, ( 07641 582-0.

Bereich Waldkirch

Waldkirch

Falsch geschaltet – 20.000 Euro Schaden

Polizeibericht, 12.11.2012, Waldkirch
Foto: PD Emmendingen

Ganz offensichtlich falsch geschaltet hat am Freitagabend nicht etwa eine Ampelanlage, sondern ein Autofahrer, der augenscheinlich nicht ausreichend konzentriert unterwegs war.

Der aus Denzlingen stammende Mann stand um Punkt 19.59 Uhr an der zu diesem Zeitpunkt „Rot“ zeigenden Ampel in der Stahlhofstraße. Er beabsichtigte, nach links auf die Freiburger Straße in Richtung Emmendingen abzubiegen.

Um 20.00 Uhr schaltete die Ampelanlage dieser Kreuzung jedoch automatisiert auf »Nachtbetrieb« um. Somit erloschen die grünen Lichtzeichen für den berechtigten Verkehr auf der Freiburger Straße ebenso wie die roten für den querenden Verkehr.

Die Ampel schaltete danach auf gelbes Blinklicht. Also: Achtung, denn ab diesem Zeitpunkt haben die aufgestellten Verkehrszeichen Geltung. Der wartepflichtige Autofahrer hat offensichtlich nur registriert, dass das Rotlicht erlosch und fuhr in die Kreuzung ein. In der Kreuzung kam es zur Kollision mit einem anderen, langsam von links kommenden Auto.

Der Fahrer des vorfahrtberechtigten Wagens zog sich leichte Verletzungen zu. An den beiden Autos entstand ein Gesamtschaden von über 20.000 Euro. Die Ermittlungen zu diesem doch etwas außergewöhnlichen Unfall dauern derzeit noch an.

Waldkirch

Wer lesen kann…

Eine immer wieder leidige Erfahrung ist für Polizei und Ordnungsamt die weit verbreitete Unsitte, dass manch ein Verkehrsteilnehmer beispielsweise Halteverbote oder Sperrschilder erst dann zu befolgen scheint, wenn sich ihm oder ihr auch sofort der Sinn erschließt.

Zur Erklärung: Am Samstag musste die Polizei binnen einer Stunde zweimal ausrücken, weil in der Karl-Kienzle-Straße trotz aufgestellter Halteverbotsschilder mehrere Fahrzeuge standen und geplante Baumarbeiten nicht durchgeführt werden konnten. Die Verständigung der jeweiligen Fahrzeughalter und die Dauer bis zur Entfernung der Fahrzeuge aus dem Gefahrenbereich verzögerten die Arbeiten unnötig.

In der Bismarckstraße waren zur selben Zeit Autos geparkt, obwohl auch dort rechtzeitig Halteverbotsschilder aufgestellt waren, um den Aufbau des Brettlemarktes zu ermöglichen. Auch hier kam es zu einem unnötigen Einsatz der Polizei und zur Verzögerung der Veranstaltung. „Manchmal ist es sogar so schlimm, dass neben einem Durchfahrtsverbot (weißer Kreis mit rotem Rand) erst eine Amtsperson stehen muss, damit die Leute nicht durchfahren“, sagt ein leicht frustriert wirkender Polizeibeamter zu diesem Thema.

Auch auf die Gefahr hin, dass jeder Verkehrsteilnehmer einen vermeintlich „guten“ und wichtigen Grund für sein (Fehl-)Verhalten zu haben scheint, bleibt in der Sache festzustellen, dass Verbotsschilder nicht völlig grundlos aufgestellt werden!

Waldkirch

Parkplatz im Grünen

Foto: PD Emmendingen)

Glück im Unglück hatte eine junge Autofahrerin am Samstagnachmittag, gegen 15:40 Uhr. Sie war beim Verlassen der B 294 im Kurvenbereich nach links von der Fahrbahn abgekommen und mit ihrem Kleinwagen direkt in ein großes Gebüsch gefahren.

Glücklicherweise blieb sie hierbei unverletzte und auch der entstandene Sachschaden hält sich in überschaubaren Grenzen.

Der unfreiwillig angesteuerte „Parkplatz im Grünen“ hat ihr offensichtlich eine eher sanfte, wenn auch abrupte Bremsung beschert.

In solchen Fällen ist die Polizei froh, auch einmal von glimpflich verlaufenden Verkehrsunfällen berichten zu können.

Waldkirch / Kollnau

Fehlalarm

Es war es ein Fehlalarm, der unter anderem die Polizei und etwa 40 Feuerwehrangehörige am Samstagabend, gegen 20:30 Uhr, auf den Plan rief. Derzeit sieht es so aus, als hätte ein defekter Brandmelder in der Kollnauer Grund- und Hauptschule den Alarm verursacht. Ein schädigendes Ereignis war nicht festzustelle

Winden

Unfall – Heftige Kollision

Foto: PD Emmendingen

Am Sonntag stießen in Niederwinden, morgens um 06.40 Uhr, zwei Autos frontal und ungebremst zusammen. Beide Autofahrer zogen sich schwere, jedoch nach Kenntnisstand der Polizei, nicht lebensgefährliche Verletzungen zu. Die Ermittlungen ergaben, dass ein junger Autofahrer aus dem Münstertal in Richtung Waldkirch unterwegs gewesen war und aus noch nicht abschließend geklärter Ursache auf die Fahrbahn des Gegenverkehrs geriet.

Durch die Wucht der Kollision wurde der entgegenkommende, ebenfalls ein junger Mann, aufgrund der Deformation seines Fahrzeuges im Auto eingeklemmt.

Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst leisteten in gemeinsamer Zusammenarbeit gewohnt gute Arbeit. Von beiden Autos blieb lediglich der Schrottwert; es entstand Totalschaden.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei könnten möglicherweise Übermüdung sowie Drogen- und Alkoholeinwirkung eine Rolle spielen.

Bei beiden Autofahrern ergaben sich erste Verdachtsmomente in jeweils verschiedenen Bereichen, welche derzeit noch durch Gutachten geprüft werden.

Die Ermittlungen der Polizei dauern noch an. Die umfangreichen Rettungsarbeiten und die Unfallrekonstruktion an der Unfallstelle machten es erforderlich, die B 294 für einen längeren Zeitraum zu sperren.

Waldkirch

In Fotolabor eingestiegen

Irgendwann zwischen Sonntagmittag und Montagmorgen wurde in das an der Freiburger Straße, Ecke Emmendinger Straße, gelegene Fotolabor eingebrochen. Die Täterschaft öffnete gewaltsam ein in etwa 2 Meter Höhe befindliches Fenster und ist dann durch dieses eingestiegen. Abgesehen hatte man es offensichtlich ausschließlich auf Bargeld, was jedoch nur in ganz geringem Umfang vorzufinden war.

Die Polizei erhofft sich Hinweise von Zeugen, da das von der Täterschaft benutzte Fenster von der viel befahrenen Freiburger Straße aus sehr gut einzusehen ist und Vorbereitungshandlungen oder auch ein Kletterer beobachtet worden sein könnte. Wer also am Wochenende Verdächtiges im Bereich der Einstiegsstelle gesehen hat, möge sich bei der Polizei melden. Telefon: 07681/4074-0.

(Quelle: PD Emmendingen)

Anerkennung des Innenministeriums für die Jugendverkehrsschule Emmendingen

Foto: PD Emmendingen

Das Innenministerium hat die neue Jugendverkehrsschule Emmendingen gewürdigt. Bei der Polizeidirektion Emmendingen gingen stellvertretend für alle Institutionen, die sich für die Jugendverkehrsschule eingesetzt haben, Anerkennungsurkunden für das vorbildliche Projekt im Rahmen der landesweiten Präventionsbemühungen ein.

Zum Hintergrund: Die Schulung aller Viertklässler zum verkehrssicheren Fahrradfahren findet landesweit in standardisierter Form statt. Im Landkreis Emmendingen wurde hierzu eigens die zentrale Jugendverkehrsschule, bei der Fritz-Boehle-Schule im Rosenweg, nach einem gemeinsamen Kraftakt des Kreistages, dem Landratsamt Emmendingen, der Stadt Emmendingen, der Polizeidirektion und zahlreichen Sponsoren bereits im vergangenen Jahr in Betrieb genommen.

Zwischenzeitlich konnten 3.150 Kinder aus dem gesamten Landkreis Emmendingen unter optimalen Bedingungen von den Spezialisten der Polizei in der Jugendverkehrsschule geschult werden.

Bei einem Vor Ort-Besuch in der Jugendverkehrsschule übergab der Leiter der Polizeidirektion Emmendingen, Polizeidirektor Berthold Fingerlin, dem Vorsitzenden der Kreisverkehrswacht Emmendingen, Herrn Polizeirat a.D. Georg Henkel, und Frau Polizeihauptkommissarin Monika Fischer, Leiterin der Verkehrserziehung bei der Verkehrspolizei, die Anerkennungsurkunden des Innenministeriums.

„Die Anerkennungsurkunden des Innenministeriums möchte ich dem Vorsitzenden der Kreisverkehrswacht und der Leiterin der Verkehrserziehung bei der Verkehrspolizei Emmendingen stellvertretend für alle, die sich in dieser Sache engagiert haben, maßgeblich Herrn Landrat Hurth, Herrn OB Schlatterer, dem Kreistag sowie allen Sponsoren und Unterstützern, überreichen.

Für unsere Kinder im Landkreis ist die Jugendverkehrsschule ein elementarer Beitrag, damit sie sich sicher im Verkehrsgeschehen bewegen können und möglichst nichts passiert“, sagte Fingerlin im Rahmen einer kurzen Ansprache.

(Quelle: PD Emmendingen)

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