Totes Kind in Titisee Neustadt: Polizei gründet EG-Schwarzwald

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    Symbol-Foto: Regiorebellen

    15-Köpfige Ermittlungsgruppe im Einsatz um das Tötungsdelikt zu klären

    Freiburg, Titisee-Neustadt – Tötungsdelikt an 3-jährigem Kind: Wie der Polizeipressesprecher Dirk Klose vom Polizeipräsidium Freiburg heute mitteilte, wurde eine 15-köpfige Ermittlungsgruppe, die EG-Schwarzwald gegründet um heraus zu finden, wie das Kind zu Tode kam. Die Ermittlungsgruppe, bestehend aus Ermittlern der Kriminalpolizei und Kriminaltechnikern, ist aktuell dabei das Umfeld der Familie nach Auffälligkeiten zu befragen. Die Ermittler suchen intensiv nach Spuren und Hinweisen, dabei beschränke sich die Spurensuche nicht nur auf die Treppe die der Junge hinab gestürzt sein soll, – so Dirk Klose.

    Das Tatmotiv ist noch völlig unklar

    Der Tatverdächtige macht zum Motiv keine Angaben, da er die ja auch nicht einräumt das Kind getötet zu haben und beharrt weiterhin darauf, der Junge sei eine Treppe hinunter gestürzt. Die Obduktion der Leiche ergab jedoch Hinweise auf eine massive Gewalteinwirkung. Der Tatverdächtige räumte in einem Teilgeständnis auch ein das Kind geschlagen zu haben, es sei jedoch bei dem Treppensturz gestorben behauptet der Mann, der nicht der leibliche Vater des Jungen ist.

    Die Mutter des getöteten Bubs wird derzeit psychologisch betreut und ein jüngeres Geschwisterkind wurde bis auf weiteres in die Obhut einer Pflegefamilie gegeben. Schon einmal gab es gegen den Lebensgefährten der Mutter den Verdacht der Misshandlung von Schutzbefohlenen – wie auch Staatsanwalt Michael Mächtel bestätigt. damals war der Bub gerade mal 2 Jahre alt. Die damaligen Ermittlungen im Sommer 2014, erfolgten aufgrund eines anonymen Hinweises und mussten im Oktober 2014 eingestellt werden, weil die Ermittlungen den Verdacht der Misshandlung von Schutzbefohlenen nicht erhärten konnten.

    Womöglich hat der damalige Tippgeber ja wichtige Informationen die für die Polizei nützlich sein könnten um die Tat aufzuklären.  Sollte dies der Fall sein, bleibt nur zu hoffen, dass er sich meldet.

    Auch das Jugendamt wurde damals verständigt. Warum der Junge dennoch in der Familie verblieb und was das Jugendamt dazu sagt – hier in diesem Artikel. 

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