Tipps für die private Grünanlage –  Wie der Garten wieder fit für den Sommer wird

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Bild © Regiorebellen

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Herbst und Winter adé

Steigen die Temperaturen langsam an und die Sonne garantiert wieder Badewetter, entsteht auch das Verlangen nach Aktivitäten im Freien. Ausgiebige Spaziergänge, spannende Fahrradtouren und erfrischende Besuche in Freibädern können jetzt endlich in das tägliche Programm aufgenommen werden. 

Ist außerdem ein eigener Garten verfügbar, können zusätzliche Möglichkeiten für einen vielseitigen und aufregenden Zeitvertreib genutzt werden. Bevor in diesem Rahmen jedoch Pläne gemacht werden können, muss der sommerlichen Glanz der eigenen Grünfläche wieder hergestellt werden.

Vorbereitung ist alles

Stehen Wanderungen im Gaisenmoos oder Abkühlungen im Opfinger See derzeit noch nicht auf der Agenda, können auch Urlaubstage im eigenen Zuhause durchaus eine Erholung nach Wunsch ermöglichen. Damit der eigene Garten diese Voraussetzungen auch erfüllt, ist in verschiedenen Teilbereichen eine Wartung notwendig.

Die notwendigen Hilfsmittel sollten vorab geprüft werden. Gartenscheren ohne ausreichende Schnittkraft oder ein Defekt im Rasenmähermotor können den Prozess verzögern und sollten behoben werden.

Im Falle unzureichender Gartengeräte muss somit entsprechend gehandelt werden. Ist handwerkliches Geschick vorhanden, kann die eigenständige Reparatur in Betracht gezogen werden. Alternativ ist eine professionelle Wartung oder auch ein Neukauf die sichere Option.

Da der Einsatz von Wasser Bestandteil gründlicher Gartenarbeit ist, dürfen Kontrollen auch hier nicht fehlen. Mögliche Schäden durch Restfeuchtigkeit an abgestellten Anschlüssen können durch eine gründliche Spülung beseitigt werden. Auch die eingesetzten Schläuche sollten auf Porosität und daraus entstehende Löcher untersucht werden.

Die Sauberkeit nicht vergessen

Bevor es ans Eingemacht geht, sollte eine gründliche Reinigung fester Oberflächen vorgenommen werden. Einfahrten, Zäune und auch die eigene Terrasse können durch extreme Wetterbedingungen stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Auch abgestellte Fahrzeuge sollten dabei zumindest äußerlich inspiziert werden.

Einfache Hausmittel mit einem Lappen oder Putzbesen reichen für diesen Zweck schon aus. Mit dem Einsatz von Mikrofasertüchern sollte behutsam vorgegangen werden. Sind Oberflächen der Terrasse mit Lack versehen, können schnell Kratzspuren entstehen.

Damit durch den Putzvorgang die Fitness für die anschließende Gartenarbeit nicht verlorengeht, kann auch ein Hochdruckreiniger den gewünschten Erfolg erzielen. Besonders Stufen, Gehwege oder auch die Veranda können so in neuem Glanz erstrahlen. Unter diesen Voraussetzungen können auch wieder Freunde und Verwandte zu einem köstlichen Festessen mit dem Elektrogriller eingeladen werden.

Den Schutt entfernen

Die Grundlage für eine ausführliche Pflege der Gartenflora ist ein schuttfreier Rasen. Älteres Laub und abgestorbene Pflanzenreste sollten daher gänzlich von der Grünfläche entfernt werden. Damit die Arbeit schneller vonstatten geht, sollte der Laubsauger einem Rechen vorgezogen werden. So können auch lästige Insekten besser verschwinden.

Bei der Entfernung des Laubes muss jedoch nicht an eine umgehende Entsorgung gedacht werden. Die Ausstattung des Gartens kann hier entscheidend sein. Der Rasen benötigt zwar Licht und Luft um gut zu trocknen, in Kombination mit Beeten wird durch Fallblätter eine langanhaltende Feuchtigkeit im Boden ermöglicht.

Die Pflege der eigenen Gewächse
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Gehören Beete tatsächlich zur Ausstattung des eigenen Gartens kann mit einer gründlichen Umgrabung gegen lästiges Unkraut vorgegangen werden. Bevor eine erneute Bepflanzung durchgeführt wird, muss dem Boden zur Erholung einige Tage Ruhe gegönnt werden.

Der Schnitt des Rasens sollte zunächst eher oberflächlich gestaltet werden. Durch ein leichtes Trimmen der Spitzen wird besonders an heißen Tagen ein übermäßiger Wasserverbrauch verhindert.

Auch Stauden, Sträucher und Bäume sind auf eine große Menge an Licht angewiesen. Werden diese Gewächse zurückgeschnitten, ist das Wachstum und ein langes Leben garantiert. Bei der Baumpflege sollten nicht nur abgestorbene Teile entfernt werden, sondern auch jene Äste, die nach oben oder in Richtung Baumstamm wachsen. So stehen die eigenen Gewächse den Bäumen im Schwarzwald in keinerlei Hinsicht nach.

Abschließend benötigen auch kleinere Organismen die entsprechende Aufmerksamkeit. Längst überfällige Blumen- und Gemüsesorten müssen sorgfältig ausgesät werden. Die Lebenserwartung von Pflanzen und Früchten in der Blütezeit wird durch den Einsatz eines Langzeitdüngers begünstigt. Bei einseitige bzw. anderweitig ungünstigen Wachstumsverläufen, wird mit einem Eintopfen auch eine ausartende Wucherung verhindert.

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