Vegetationsbrand bei Simonswald
26.02.2019: Heute, gegen 12.50 Uhr, wurden die Feuerwehr-Abteilungen Waldkirch und Kollnau, nach Simonswald in den Bereich Nonnenbach gerufen. Die beiden Abteilungswehren aus Waldkirch unterstützen mit ihren Löschfahrzeugen die Freiwillige Feuerwehr Simonswald bei der Bekämpfung eines ca. 2 Hektar umfassenden Vegetationsbrandes in unwegsamen Gelände. Kräfte der Polizei sowie des Rettungsdienstes sind ebenfalls vor Ort.
Es wurden Löschfahrzeuge der Feuerwehren Freiamt und Biederbach zur Wasserversorgung nachgefordert. Der DRK Ortsverein Simonswald wurde ebenfalls alarmiert, um die Rettungskräfte mit ausreichend Getränken zu versorgen. Die Einsatzstelle befindet sich in äußerst unwegsamen, steilen Waldgebiet. Auch aus Denzlingen wurden Einsatzkräfte zur Unterstützung und Ablösung nachalarmiert.
Um den Wassertransport in dem Gelände sicherzustellen wurden desweiteren, die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Elzach, Reute und Winden nachalarmiert.
Rund 120 Feuerwehrleute im Einsatz – 1 Verletzter
Gegen 15.50 Uhr, ist das Feuer unter Kontrolle und weistestgehend gelöscht, jedoch sind noch umfangreiche Nachlöscharbeiten erforderlich. Rund 120 Feuerwehrleute aus folgenden Feuerwehren sind in den Einsatz eingebunden: Simonswald, Obersimonswald, Wildgutach, Waldkirch, Kollnau, Freiamt, Biederbach, Denzlingen, Elzach, Winden und Reute.
Die Löschfahrzeuge dieser Wehren versorgen die Einsatzkräfte mit Löschwasser, indem sie abwechselnd die Einsatzstelle, die hoch oben im Wald liegt, anfahren, Wasser abgeben und sich dann zum Auftanken wieder an Entnahmestellen unten im Tal begeben. Zudem muss in regelmäßigen Abständen Personal ausgewechselt werden, da die Feuerwehrleute – im steilen Waldgebiet, der Hitze des Oberflächenbrandes und der direkten Sonneneinstrahlung – bei der Brandbekämpfung an ihre körperlichen Grenzen stoßen. Ein Feuerwehrangehöriger wurde verletzt.
Gegen 18.00 Uhr, können die ersten Feuerwehren die Einsatzstelle wieder verlassen. Der Pendelverkehr mit Löschfahrzeugen wird bis zum Ende der Nachlöscharbeiten in reduziertem Umfang fortgeführt und in Kürze eingestellt.
Dabei mussten diese eine etwa 4 km lange Strecke auf Forstwegen zurücklegen, um die Feuerwehrleute bei ihren Arbeiten im Waldgebiet mit ausreichen Wasser zu versorgen. Neben den unten genannten Kräften waren auch Mitarbeiter des Forstes vor Ort.
Der verletze Feuerwehrangehörige befindet sich auf dem Weg der Besserung, er wurde von Mitgliedern des DRK an der Einsatzstelle versorgt und betreut – eine stationäre Aufnahme erwies sich als nicht notwendig. Bis auf Weiteres wird das Gebiet im Anschluss an die Nachlöscharbeiten von den örtlichen Feuerwehren aus Simonswald kontrolliert.
2 Hektar Wald (entspricht 20000 qm) waren von dem Brand betroffen, der sich größtenteils auf die Oberfläche des Waldbodens beschränkte. Die Brandursache ist noch unklar.
(Quelle: Freiwillige Feuerwehr Waldkkirch)