Satire
Reistransport vs. Seewegrettung für Erdöltransporte?
19.05.2016: Wie heute fast ausnahmslos alle großen Medien berichten, wurde ein US-Flugzeug vom Typ EP-3, das auch für Aufklärungsflüge (Spionage) eingesetzt wird, von chinesischen Flugzeugen abgefangen und aus nur 15 Metern Entfernung bedrängt. Dies ist freilich die Version des Pentagon, denn für chinesische Verhältnisse sei der Abstand mit dem die Flugzeuge aneinander vorbei flogen nicht bedenklich gewesen, was – wenn man einen Blick auf chinesische Verkehrsverhältnisse wirft, durchaus einleuchtend klingt und schließlich wollten sie ja auch nur mal nachschauen wer da so rum fliegt.
Das Pentagon jedoch wirft den Chinesen ein aggressives Verhalten und Landnahme vor. Die Landnahme wird von den Chinesen in Form von künstlichen Inselaufschüttungen vorgenommen. Anscheinend jedoch scheint niemand den wirklichen Grund für die Landnahme zu kennen, – doch dazu später mehr.
Nach Medienberichten sollen Gebietsansprüche der Chinesen auf das Seegebiet, welches auch die Philippinen, Brunei, Malaysia und Vietnam gerne ihr Eigen nennen möchten, Hintergrund der Aktion „Landaufschüttung“ gewesen sein. Schließlich soll es sich bei besagtem Gebiet um Rohstoffreiche Gewässer handeln, was sich auch die anderen Gebietsanspruch erhebenden Staaten nicht durch die Lappen gehen lassen möchten. Da jedoch außerdem auch die weltweiten Erdöltransporte zu rund einem Drittel durch das besagte Seegebiet führen, ist nun urplötzlich und völlig unerwartet auch die USA höchst interessiert daran, was sich in dem Gebiet abspielt und schickt ihrerseits Aufklärungsjets und Schiffe in das Gebiet.
Vermutlich haben die Amerikaner bedenken, dass die Chinesen den Seeweg nicht breit genug lassen werden, um das wertvolle Erdöl weiter über diesen Seeweg zu transportieren, allerdings haben sie diese nach derzeitigem Kenntnisstand auch nicht befragt – wie die baulichen Maßnahmen im Endresultat genau aussehen sollen.
Wie ein chinesischer Bauarbeiter jedoch um mehrere Ecken aus zweiter dritter und vierter Hand erfahren haben soll, besteht nicht die Gefahr, dass die Chinesen hier eine durchgängige Mauer errichten möchten, sie wollen vielmehr nur die Transportwege für ihren Reis weiter ausbauen. Immer wieder ist dem chinesischen Geheimdienst zugespielt worden, dass in China ein Sack Reis umgefallen sei, ohne das dieses anscheinend internationale Aufmerksamkeit erregende Ereignis überprüft werden konnte. Schließlich erhärtete sich der Verdacht, dass die umgefallenen Reissäcke deshalb nicht aufzufinden seien, weil sie ins Meer gefallen sind. Um dies in Zukunft zu vermeiden, soll der Reis ab sofort nicht mehr direkt neben Gewässer transportiert werden, weshalb Inseln aufgeschüttet werden um so im Inland breitere Straßen und Wege für den Reistransport zu gewährleisten.