Polizeibericht für Emmendingen und Waldkirch vom 30.09.2020

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Bild: Polizei Emmendingen

Bereich Emmendingen

Emmendingen: Nach Unfallflucht am Bahnhof – Zeugen gesucht

Am Dienstagabend, 29.09.2020, gegen 18.45 Uhr, kam es am Emmendinger Bahnhof zu einem Verkehrsunfall. Der Fahrer eines dunkelfarbenen Mazda 6 parkte sein Fahrzeug unmittelbar vor dem Eingangsbereich des Bahnhofsgebäudes.

In seiner kurzen Abwesenheit fuhr ein bislang unbekanntes Fahrzeug an das Heck des Mazdas, beschädigte diesen und entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Aufgrund der stark frequentierten Örtlichkeit erhofft sich die Polizei etwaige Zeugen des Unfallgeschehens. Das Polizeirevier Emmendingen (Tel.07641/582-0) hat die Ermittlingen aufgenommen.

Endignen: Mehrfach versuchter Einbruch

Bereits letzte Woche zwischen dem 23.09.2020 und dem 28.09.2020 ist es in Endingen in den Bereichen „Freiburger Weg“, „Im Ostal“ und „Im Erle“ zu Einbruchsversuchen gekommen.

Der oder die Täter hatten jeweils an den Hauseingangstüren gehebelt und dadurch Sachschaden verursacht. In allen Fällen hielt die Haustür den Einbruchsversuchen stand.

Das Kriminalkommissariat Emmendingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich beim Polizeirevier Emmendingen (Tel. 07641-5820), zu melden.

Kenzingen: Alleinbeteiligt frontal gegen Baum gefahren

Ein Fahrfehler führte am Dienstagmittag, 30.09.2020, gegen 13.58 Uhr, zu einem Verkehrsunfall auf der B 3. Ein 55-jähriger Smart-Fahrer befuhr die B 3 von Kenzingen in Richtung Hecklingen. Im Verlauf der Strecke kam er mit seinem Smart auf die unbefestigte Bankette des Seitenstreifens, infolge dessen nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte hier frontal mit einem Baum.

Der Fahrer wurde augenscheinlich nicht verletzt, wurde ab vorsorglich zur ärztlichen Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der Smart hat dagegen nur noch Schrottwert.

Bereich Waldkirch

Denzlingen: Gefährlich – Jugendliche holen Gullideckel aus Schacht

Am Dienstagabend, 29.09.2020, gegen 19:20 Uhr, waren wohl drei Jugendliche im Bereich der Erfurter Straße in Denzlingen unterwegs. Ein Anwohner beobachtete, dass die drei einen gusseisernen Gullideckel aus seinem Schacht herausgehoben haben und damit -gerade bei beginnender Dunkelheit, eine schlecht erkennbare Gefahrenstelle geschaffen haben.

Die Polizei musste sich zunächst um die Beseitigung dieser Gefahrenstelle kümmern und konnte die drei Verantwortlichen deshalb leider im Anschluss nicht mehr antreffen. Wer sachdienliche Hinweise zur Identifizierung der drei nun gesuchten Täter machen kann, möge sich mit der Polizei in Verbindung setzen. Telefon: 07666/9383-0.

Winden: Rennradfahrer schwer verletzt

Mit der Schilderung eines leider nicht allzu selten vorkommenden Fehlverhaltens, das zu einem Verkehrsunfall führte, möchte die Polizei insbesondere Rennradfahrer sensibilisieren: Am Dienstagabend, 29.09.2020, war ein Rennradfahrer auf der Hauptstraße in Niederwinden unterwegs.

Sehr wahrscheinlich richtete er seinen Blick unzureichend nur wenige Meter vor sein Fahrrad, weshalb er einen am rechten Fahrbahnrand geparkten weißen Lieferwagen übersah. Er prallte mit großer Wucht gegen das stehende Fahrzeug und zog sich schwere Verletzungen zu.

Die Polizei kann auch auf gleich gelagerte Verkehrsunfälle der Vergangenheit verweisen, welche noch schwerere Folgen hatten. So war ein Rennradfahrer vor längerer Zeit auf einen geparkten Pkw gefahren und durch dessen Heckscheibe in den Innenraum des Wagens geschleudert worden.

Ein anderer Rennrad-Fahrer fuhr mit großer Wucht gegen einen am Fahrbahnrand mit Warnblinklicht abgestellten Abschlepp-Lkw mit einer massiver Metallpritsche. Auch hier zog sich der Radfahrer schwere Verletzungen zu.

Im Grundsatz gilt, dass man nur so schnell fahren darf, wie man sein Fahrzeug innerhalb der überschaubaren Strecke gefahrlos zum Stehen bringen kann. Wenn dies aufgrund der ungünstigen Sitzposition beim Rennradfahren nur wenige Meter sind, muss man langsamer fahren oder eben seinen Sichtbereich vergrößern.

Die Polizei ermahnt, dass öffentliche Straßen keine gefahrlosen Trainingsflächen sind, sondern der ständigen Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme erfordern.

Elzach: Gleich 2 Unfälle

Am Mittwoch verursachten zwei ältere Mitbürger getrennt voneinander zwei Verkehrsunfälle. Beim ersten Verkehrsunfall, der nachts um halb vier verursacht wurde, missachtete ein 1940 geborener Mann an einer Einmündung zur Hauptstraße in Elzach die Vorfahrt eines Lkw. Verletzt wurde niemand. An seinem Pkw entstand jedoch hoher Sachschaden. Der Schaden am Lkw hielt sich in Grenzen. Was ursächlich dafür war, dass der Autofahrer dem in der Dunkelheit beleuchteten Lkw die Vorfahrt nahm, ist derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Etwa sieben Stunden später und nur wenige Meter entfernt von dieser Unfallstelle, beobachtete eine Zeugin, dass eine betagte Frau beim Rangieren mit ihrem Kleinwagen einen anderen Wagen gerammt hat und weitergefahren ist. Dank der Mithilfe der Zeugin war die Ermittlung der Unfallverursacherin reine Routinearbeit für die Polizei.

Ob die 1938 geborene Frau bemerkt hatte, dass sie das geparkte Auto gestreift hatte, ist derzeit nicht bekannt. An beiden Autos entstand Sachschaden, der sich sicherlich insgesamt schnell auf mehrere tausend Euro belaufen dürfte. Gegen die Unfallverursacherin muss eine Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht vorgelegt werden.

Standardmäßig legt die Polizei in solchen Fällen auch eine Meldung an die Führerscheinbehörde vor, die überprüft, ob möglicherweise altersbedingte Ausfallerscheinungen eine Beeinträchtigung der Eignung zum künftigen Führen von Kraftfahrzeugen haben könnte. Die Ermittlungen dauern an.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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