Polizeibericht für Emmendingen und Waldkirch vom 27.02.2017

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Bild: Polizei Emmendingen

Bereich Emmendingen

Emmendingen: Alkohol & Körperverletzungen an Fasnet

Beginnend mit dem „Schmutzigen Donnerstag“ bis hin zum frühen Rosenmontag verzeichnete das Polizeirevier Emmendingen in seinem Zuständigkeitsbereich eine Vielzahl von polizeilichen Einsatzlagen rund um das närrische Treiben. Bei Verkehrskontrollen fielen insgesamt vier Fahrzeugführer auf, die deutlich unter Alkoholeinfluss standen. Einer der Betroffenen war ein Radfahrer mit nahezu zwei Promille. Insgesamt wurden fünf Körperverletzungsdelikte zur Anzeige gebracht; hierbei handelte es sich aber meistens um kleinere Rangeleien mit kleineren Blessuren. Im Rahmen der polizeilichen Aufnahme kam es von Seiten zweier Beschuldigter zu Beleidigungen und Bedrohungen gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten.

Insgesamt vier Personen kamen aufgrund ihrer Alkoholisierung und ihres aggressiven Verhaltens in den polizeilichen Gewahrsam und konnten dort ihren Rausch ausschlafen. Es gab aber auch angenehme Seiten des närrischen Treibens. Sowohl der „schmutzige Donnerstag“ in Endingen, eine Hochburg für das junge Publikum, blieb nahezu störungsfrei. Die am Sonntag stattgefundenen großen Umzüge in Emmendingen, Riegel, Kenzingen und Herbolzheim verliefen aus polizeilicher Sicht unauffällig; zudem trug das trockene und sonnige Wetter zu einem gelungenen närrischen Treiben bei.

Bereich Waldkirch

Waldkirch: Kinder an Kirche von fremdem Mann angesprochen

Am vergangenen Sonntag, den 26.02.2017, kam es in Waldkirch zur Mittagszeit, während des Narrengottesdienstes, im Umfeld der Margarethenkirche zu einem Vorfall, der die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich zog. Dabei wurden drei Kinder im Alter von 3-6 Jahren auf dem Kirchplatz von einem 19-jährigen Mann angesprochen. Nach dem Gespräch folgte ein sechsjähriger Junge dem ihm unbekannten Mann. Die beiden verbliebenen Kinder gingen daraufhin zu ihrer Mutter, die sofort zu dem Unbekannten ging, ihn zur Rede stellte, nach seinem Namen fragte und alle Kinder wieder zu sich nahm.

Anschließend brachte sie die Sache beim Polizeirevier Waldkirch zur Anzeige. Welche Absichten hinter dem Verhalten des, bislang nicht polizeilich in Erscheinung getretenen Mannes deutscher Staatsangehörigkeit, standen oder ob es sich um einen Irrtum handelte, wird derzeit durch das Kriminalkommissariat Emmendingen untersucht. Die Identität des Mannes wurde durch die Polizei bereits überprüft und bestätigt. Zum Zeitpunkt dieser Pressemitteilung wurden bislang keine vergleichbaren Fälle aus dem Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Freiburg gemeldet, sodass es aus Sicht der Polizei keinen Grund zu erhöhter Besorgnis gibt.

Waldkirch: Vermisster Mann tot aufgefunden

Am 21.02.2017, suchte die Polizei mit Hubschrauber und Mantrailerhund nach einem vermissten Mann. Hinweise führten die Ermittler u. a. in den Kastelwald. Für den 56-jährigen Vermissten kam jedoch leider jede Hilfe zu spät. Er wurde im Kastelwald in der Nähe eines Jägerhochstands tot aufgefunden. Hinweise auf Fremdeinwirkung liegen keine vor.

Waldkirch: Jugendliche reißen Briefkasten ab

In der Nacht auf Fastnachtssonntag, es war kurz vor Mitternacht, zogen vier Jugendliche durch die Hödlerstraße. Im Vorbeigehen rissen sie nach Zeugenangaben einen Hausbriefkasten in der Nähe zur Kreuzung Giselastraße ab und verursachten so Sachschaden. Wer Hinweise zur Identifizierung der Täter geben kann, möge sich bitte mit der Polizei in Waldkirch in Verbindung setzen. Telefon: 07681/4074-0.

Waldkirch: Einbrüche geklärt

Mit Hilfe eines sehr guten Hinweises aus der Bevölkerung konnte die Polizei am Wochenende nachträglich zumindest zwei Geschäftseinbrüche klären. Sie konnte dank der Mithilfe der Zeugenangaben einen Tatverdacht gegen ein junges Pärchen aus Waldkirch erhärten und der geschädigten Firma zumindest einen Teil des Diebesgutes wieder aushändigen. Dem Duo wird zur Last gelegt, zumindest zweimal in das Gartengeschäft im Rosenweg eingebrochen und dort etliche Gegenstände entwendet zu haben. Sozusagen ganz nebenbei konnte die Polizei im Zuge der Maßnahmen gegen die nun Beschuldigten auch illegale Betäubungsmittel und andere für sie interessante Gegenstände beschlagnahmen. Die Ermittlungen dauern an.

Denzlingen: Zwei Drogenfahrten

Gleich zweimal musste die Polizei am Fastnachtssonntag bei Kontrollen Autofahrer aus dem Verkehr ziehen, die im Verdacht stehen, unter dem Einfluss illegaler Betäubungsmittel gefahren zu sein. Bei Beiden zeigten sich Hinweise auf die typischen Konsum- und Ausfallerscheinungen nach Drogenkonsum. Beide stammen aus Freiburg, bzw. dem Umland. Bei einem der Beiden konnte die Polizei bei der Durchsuchung seines Wagens Betäubungsmittel auffinden und beschlagnahmen. Die Autos mussten sie jeweils stehen lassen. Über den Fortbestand ihrer Fahrerlaubnis wird unter anderem das Ergebnis der Blutuntersuchung entscheidend sein.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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