Polizeibericht für Emmendingen und Waldkirch vom 23.09.2019

polizeirevier emmendingen, waldkirch
Bild: Polizei Emmendingen

Bereich Emmendingen

Kenzingen: Wohnwagen gestohlen

In der Nacht von Sonntag auf Montag, gegen 0:30 Uhr, konnten Zeugen in der Breitenfeldstraße beobachten, wie von einem eingezäunten Mietstellplatz für Wohnwagen und Wohnmobile von zwei maskierten Tätern ein Wohnwagen entwendet wurde. Die Unbekannten brachen mit erheblicher Krafteinwirkung zwei Tore auf und konnten den Wohnwagen an ein Zugfahrzeug hängen, mit dem sie unerkannt entkamen.

Die Marke des Wohnwagens ist noch nicht bekannt, da der Eigentümer noch nicht erreicht werden konnte. Hinweise nimmt das Polizeirevier Emmendingen, Tel. 07641 582-0, entgegen.

Kenzingen: Betrunken mit Traktor unterwegs

Durch mehrere Anrufer wurde am Freitagabend, gegen 17:20 Uhr, mitgeteilt, dass ein Traktorfahrer von Bombach nach Kenzingen in Schlangenlinien gefahren und nun sogar umgekippt sei. Vor Ort stellte die Streife fest, dass der 49-jährige Fahrer erheblich alkoholisiert war.

Eine Strafanzeige sowie der Verlust seines Führerscheins sind die Folge.

Kenzingen: Früchte aus Schrebergarten entwendet

Am Sonntagabend, gegen 18:40 Uhr, wurde mitgeteilt, dass soeben drei Personen in einem Schrebergarten Nüsse, Kürbisse und Birnen vom Boden aufsammeln und in Tüten verstauen würden. Die drei seien augenscheinlich nicht die Besitzer des Schrebergartens. Bei der polizeilichen Überprüfung konnten drei Frauen angetroffen werden, die bereits etwa fünf Kilogramm Früchte eingesammelt hatten.

Die Frauen müssen nun mit einer Anzeige wegen Diebstahls rechnen.

Bahlingen: Unfallflucht in der Hauptstraße

Zwischen Samstagabend, 19 Uhr, und Sonntagvormittag, 11 Uhr, wurde in der Hauptstraße auf Höhe der Apotheke ein parkender Pkw gestreift. Der Verursacher dürfte aus Richtung Riegeler Straße in Fahrtrichtung Eichstetten gekommen sein. Vermutlich handelt es sich beim Auto des Verursachers um einen SUV oder einen Transporter.

Hinweise nimmt das Polizeirevier Emmendingen, Tel. 07641 582-0, entgegen

Bereich Waldkirch

Waldkirch: 3 PKW-Brände – Brandstiftung? Kripo sucht Zeugen

Am Samstagmorgen, 21.09.2019, kurz nach 8 Uhr, wurden der Polizei drei brennende Autos in Waldkirch (Am Schänzle) gemeldet. Ermittler des Kriminalkommissariats Emmendingen gehen dem Verdacht nach, ob es sich um eine Brandstiftung gehandelt haben könnte.

Die Feuerwehr konnte die Brände schnell löschen. Eine erste vorsichtige Schätzung des Gesamtschadens beläuft sich auf 20.000 Euro.

Zur Klärung des Sachverhalts bittet die Kriminalpolizei um Zeugenhinweise. Wer hat am Samstagmorgen, 21.09.2019, vor 8 Uhr, verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich „Am Schänzle“ beobachtet? Die Kripo Emmendingen nimmt Hinweise unter Tel. 07641 582-200 entgegen.

Waldkirch-Kollnau: Alarm verschlafen

Mitten in der Nacht auf Montag weckte der Alarmton eines Rauchmelders in Kollnau offensichtlich einige Nachbarn. Zunächst konnten Anwohner, Polizei und Feuerwehr nicht genau lokalisieren, wo genau sich der Alarmgeber befindet.

Nur mit Hilfe einer Drehleiter konnte dieser schlussendlich auf dem Balkon in einem der oberen Stockwerke des Mehrfamilienhauses lokalisiert werden. Einen auslösenden Anlass für die Alarmauslösung gab es offensichtlich nicht.

Die von der Feuerwehr geweckte Bewohnerin, die den Alarmmelder wohl wegen Fehlfunktionen zuvor auf ihren Balkon verbracht hatte, hatte die aktuelle Alarmauslösung offensichtlich nicht gehört. Das Gerät einfach nur aus der Wohnung zu schaffen, ohne dafür Sorge zu tragen, dass es nicht weiter Alarm schlägt, war offensichtlich keine gute Idee.

Waldkirch: Feuerwehreinsatz – nur Essen verbrannt

Am Samstag, gegen 17:45 Uhr, wurde der Integrierten Leitstelle ein vermeintlicher Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Theodor-Heuss-Straße gemeldet. Schnell stellte sich nach dem Eintreffen der Feuerwehr heraus, dass in einem der Obergeschosse „lediglich“ das Essen auf dem Herd „verkokelt“ war, das wohl auf dem Kochfeld vergessen wurde.

Zu einer akuten Gefahr war es (noch) nicht gekommen. Die Feuerwehr, die nach kurzer Anfahrtsstrecke schnell vor Ort war, konnte wieder abrücken, nachdem die Wohnung ausreichend belüftet wurde.

Prävention

ACHTUNG?! – Extremismus-Präventionsprojekt an der Markgrafen-Realschule in Emmendingen

Termin am 1.10.2019

Auf Initiative des Polizeipräsidiums Freiburg führt die Markgrafen-Realschule Emmendingen das landesweite Präventionsprojekt “ ACHTUNG?! “ durch.

Wolfgang Degelmann (Schulleiter) und Holger Bender (Präventionsbeauftragter der Schule) unterstützen das Projekt, das von Polizeioberkommissarin Christine Röther (Referat Prävention) begleitet wird.   Das Projekt richtet sich gegen Extremismus und Radikalisierung in jeder Form und setzt dabei den Schwerpunkt auf Rechtsextremismus und religiösen Extremismus.

Das Ziel von ACHTUNG?! ist es, Jugendliche früh zu erreichen, um sie gegen Anwerbepraktiken und Radikalisierungsmechanismen zu stärken und gegenseitige Achtung und Respekt unter den Jugendlichen zu fördern. Dieses Ziel wird durch die beiden Kernbotschaften, die sich symbolisch in Frage- und Ausrufezeichen des Projektnamens widerspiegeln, verdeutlicht:   ACHTUNG? – Vorsicht, will uns gerade jemand mit einfachen Botschaften ködern?

ACHTUNG! – Respekt haben vor Anderen! Zentrales Element des modular aufgebauten Projekts ist ein Theaterstück, das speziell für Schülerinnen und Schüler der neunten Klassenstufe und für berufliche Schulen entwickelt wurde. Am 01.10.2019 findet an der Markgrafen-Realschule eine Aufführung mit circa 90 Schülerinnen und Schülern statt (Beginn um 09:25 Uhr).

Beamte des Referats Prävention führten an der Schule im Vorfeld eine Veranstaltung für Lehrkräfte durch, bei der über politisch und religiös motivierte Kriminalität informiert wurde.

Zum Inhalt des Stücks: Die jugendlichen Hauptpersonen Lina und Tarek, die freundschaftlich eng verbunden sind, suchen beide nach Orientierung und geraten dabei in das Umfeld extremistischer Kreise. Das Theaterstück greift dabei die am Extremismus zerbrochene Freundschaft und Fragen zu „falschen Freunden“ und Konflikten innerhalb der Familie auf. Eine spannend gestaltete Nachbereitung des „Team meX“

der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg rundet das Theaterstück ab. Dabei steht der Dialog mit den Schülerinnen und Schülern über den Wert von Vielfalt und Demokratie als wichtige Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben im Vordergrund.   Die Gesamtkoordination des Projekts erfolgt durch das beim Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg angesiedelte Kompetenzzentrum gegen Extremismus in Baden-Württemberg.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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