Polizeibericht für Emmendingen und Waldkirch vom 11.01.2017

polizeirevier emmendingen, waldkirch
Bild: Polizei Emmendingen

Bereich Emmendingen

Riegel: Reisende rumänische Familie im Pech

Am Dienstagnachmittag fiel der Verkehrspolizei Freiburg ein 3,5 Tonnen Lkw auf der Autobahn auf. Es fehlte das hintere Kennzeichen und das vordere war handschriftlich auf einem Pappschild notiert. Der Fahrer des Lkw wurde daraufhin einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen.

Die Verkehrspolizei erkannte anhand der Ziffern/ Buchstabenkombination, dass es sich um eine spanische Zulassung handelte. Anstelle der von der Polizei geforderten spanischen Zulassungsbescheinigung händigte der 32-jährige rumänische Fahrer zwei schlecht leserliche Durchschriften in ungarischer Sprache aus. Der Fahrer erklärte, dass ihm die ungarische Polizei am Vortag die Kennzeichen sowie Zulassungsbescheinigung weggenommen habe, da die spanische Hauptuntersuchung seit längerem fällig gewesen sei. Ein Nachweis über die Durchführung einer rumänischen Hauptuntersuchung wurde nicht akzeptiert. Der Fahrer war auf dem Weg mit seiner Frau und seinem siebenjährigen Sohn von Rumänien zum Zweitwohnsitz in Spanien.

Im Rahmen der ganzheitlichen Verkehrskontrolle wurde festgestellt, dass die Bremsscheiben der 1. und 2. Achse massiv eingelaufen waren. Die Zulassungsstelle der Stadt Freiburg ordnete eine eingehendere technische Untersuchung des Lkw an. Der Prüfingenieur bestätigte die verschlissenen Bremsscheiben und stellte überdies weitere Mängel fest, weshalb die Weiterfahrt untersagt wurde. Der Fahrer entschied, die notwendigen Reparaturarbeiten ausführen zu lassen. Die Werkstatt stellte der Familie eine unentgeltliche Schlafmöglichkeit innerhalb der Werkstatt zur Verfügung. Der Fahrer musste eine Kaution hinterlegen. Hinzu kamen Kosten für die technische Begutachtung, die polizeiliche Begleitung und für die notwendigen Reparaturarbeiten.

Bereich Waldkirch

Waldkirch: Unfall ohne Führerschein

Ein Autofahrer stieß am Dienstag beim Rangieren gegen eine Hauswand. Am Auto und Haus entstand hoher Sachschaden. Der Unfallverursacher entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle, konnte aber im Nachhinein ermittelt werden. Die weiteren Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der ermittelte Autofahrer nicht volljährig und somit auch nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Ferner hat er das Auto unbefugt in Gebrauch genommen. Erschwerend kommt hinzu, dass der nun Beschuldigte der Polizei bereits hinlänglich polizeibekannt ist und bereits mit einer Führerscheinsperre belegt wurde. Mit dieser Tat hat der Jugendliche gleich mehrere Straftaten verwirklicht. Die Ermittlungen dauern an.

Denzlingen: Glück im Unglück

Glimpflich ausgegangen ist am Dienstagmorgen ein Verkehrsunfall in der Schwarzwaldstraße in Denzlingen. Die Pkw Lenkerin eines ordnungsgemäß geparkten Fahrzeugs war gerade dabei ihr Kind aus dem Fahrzeug zu holen, als der Unfallverursacher mit seinem Pkw zu dicht vorbeifuhr und mit seinem rechten Außenspiegel die offenstehende Hintertür des geparkten Fahrzeugs streifte. Durch diese Unaufmerksamkeit des älteren Autofahrers hätte es auch leicht zu einem schlimmeren Unfall mit Personenschaden kommen können. Glück für alle Beteiligten, dass niemand verletzt wurde.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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