Polizeibericht für Emmendingen und Waldkirch vom 10.02.2020

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Bild: Polizei Emmendingen

Bereich Emmendingen

Emmendingen: 23-jähriger Mann vermisst – Öffentlichkeitsfahndung

Der letzte Kontakt mit dem Vermissten fand am Samstag, 9.2.2020, gegen 20.30 Uhr, an seiner Wohnanschrift in Emmendingen statt. Seitdem wurde er nicht mehr gesehen. Es liegen konkrete Anhaltspunkte vor, die auf eine ernsthafte Gesundheitsgefährdung schließen lassen.

Als Hinwendungsorte des Vermissten kommen der Raum Emmendingen oder Freiburg in Betracht. Die bisher durchgeführten Fahndungsmaßnahmen blieben erfolglos.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat Felix Schweizer seit seinem Verschwinden gesehen? Wer kann Hinweise zu seinem Aufenthaltsort geben?

Personenbeschreibung: 23 Jahre alt, circa 185 cm groß, sehr schlank, dunkle braune Augen, schwarze Haare (seitlich rasiert), Tätowierung am rechten Unterarm „Schweizer“, 3-Tage-Bart

Die Kripo Emmendingen nimmt rund um die Uhr Hinweise entgegen (Tel. 07641 582-0).

Emmendingen: Einbruch in Gymnasium

Am Sonntag, 09.02.2020, gegen 02:45 Uhr, wurde in das Gymnasium in der Neubronnstraße eingeborchen. Die Einbrecher verschafften sich zunächst durch eine zuvor eingeschlagene Scheibe Zugang zum Kiosk der Schule.

Anschließend gelangten sie weiter in das Gebäude. Beim Betreten des Sekretariats löste der Alarm aus. Hinweise nimmt das Polizeirevier Emmendingen, Tel.07641/582-0, entgegen.

Herbolzheim: Einbruch in Bäckerei

Am Sonntag, 09.02.2020, gegen 23:40 Uhr, wurde in eine Bäckerei in der Hauptstraße in Herbolzheim eingebrochen. Die Täter kamen über ein aufgehebeltes Fenster in den Innenraum. Angaben zum Diebesgut können bislang nicht gemacht werden. Hinweise nimmt das Polizeirevier Emmendingen, Tel.07641/582-0, entgegen.

Teningen: Unfall mit zwei Verletzten

Am Freitag, 07.02.2020, gegen 18:15 Uhr, ereignete sich in Teningen ein Verkehrsunfall mit Personenschaden. Beim Einbiegen von der B3 in die Emmendinger Straße missachtete eine 65-jährige Autofahrerin die Vorfahrt eines entgegenkommenden Fahrzeugs. Es kam zur Kollision, wodurch das Fahrzeug der Unfallverursacherin eine circa zwei Meter hohe Böschung hinabgestoßen wurde.

Beide Fahrzeugführer wurden leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von circa 8000 Euro.

Bereich Waldkirch

Waldkirch: Einsatz anlässlich Fastnachtsveranstaltung

Am vergangenen Wochenende zog es über 10.000 Personen nach Waldkirch, die das Jubiläumswochenende der Bruckwaldteufel e.V. besuchten. Die Polizei blickt nun im Nachgang auf einen recht angenehmen Einsatz, eine von allen Beteiligten gut geplante und vor allem eine von vielen Menschen sehr positiv gelebte Großveranstaltung zurück. Sie spricht der jungen Zunft nicht ohne Grund ein besonderes Lob aus. In anderen Gemeinden verlaufen solche Großveranstaltungen nicht immer so angenehm.

Bereits am Samstagabend waren Waldkirchs Straßen „gestopft“ voll mit gut gelaunten Festbesuchern. Nur wenige verstanden es nicht, ordentlich zu feiern.

Diese wurden von Verantwortlichen der Zunft oder gleich direkt von der Polizei zur Ordnung ermahnt. Sechs Störenfriede, die in Streitigkeiten verwickelt waren, mussten das Fest auf polizeiliche Weisung verlassen. Die Polizei prüft nun mit dem Ordnungsamt, ob für diese Personen ein präventives Betretungsverbot für die kommende Fastnacht erlassen werden muss.

Alle im Vorfeld behördlich ausgeladenen Personen, die sich durch ihr Vorverhalten als Gefahr für die Sicherheit solcher Veranstaltungen darstellten, fielen am Wochenende übrigens nicht auf. Besonders flexibel musste sich der Veranstalter zeigen, als sich die Sturmwarnung zu bestätigen schien.

Aus Sicherheitsgründen mussten die „fliegenden Bauten“ deutlich früher abgebaut werden, als ursprünglich geplant. Mit großem Verantwortungsgefühl und Engagement schaffte es die Zunft mit vielen Helfern kurz vor dem eintretenden Sturm alles abzubauen, was dieser hätte mitreißen können.

Trotz Glasverbot brachten einige Festbesucher leider wieder unzählige Flaschen mit, die zum Teil auf der Straße zu Bruch gingen. Dies hatte zur Folge, dass das Rote Kreuz in den Räumlichkeiten der Polizei sechs Patienten mit sturzbedingten Schnittverletzungen behandeln musste. Zwei mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Im Vergleich zu Zeiten, als noch offiziell Glas ausgegeben wurde, stellt diese Anzahl dennoch lediglich einen Bruchteil alter Höchstwerte (32) dar.

Ebenfalls sehr positiv verhielten sich jugendlichen Festbesucher. Eine junge Gruppe, die mit einem selbstgebauten, sogenannten „BumBumWagen“ unterwegs war, stellte bei Umzugsbeginn unaufgefordert ihre eigene Musik ab und stellte den Wagen beiseite. Dass der spätere Betrieb nur noch in gemäßigter Lautstärke erfolgen durfte, war für die Jungs und Mädels Ehrensache.

Freiamt: Ein Schwerverletzter bei Unfall

Am Freitag, 07.02.2020, gegen 23.40 Uhr, kam ein 60-jähriger Autofahrer auf der L110 zwischen Keppenbach und Sägplatz von der Fahrbahn ab.

Das Fahrzeug überschlug sich. Der Fahrer war nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht angegurtet. Er kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Das Polizeirevier Emmendingen hat die Ermittlungen aufgenommen und geht dabei auch dem Verdacht einer Trunkenheitsfahrt nach.

Hier geht es zur Meldung Sturmschäden… 

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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