Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 9.11.2016

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Bild: Polizei Freiburg

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Freiburg & Region: Fahrverbot für LKW in Frankreich am 11.11.2016

Es werden Verkehrsbeeinträchtigungen im Grenzgebiet D/F erwartet!!! Am Freitag, 11.11.2016, ist in Frankreich ein gesetzlicher Feiertag. Entsprechend den französischen Verkehrsvorschriften besteht an Feiertagen für Lkw mit einem Gesamtgewicht von mehr als 7,49 Tonnen ein Fahrverbot. Dieses Fahrverbot für Lkw gilt am Freitag, 11.11.2016, von 00:00 Uhr bis 22:00 Uhr.

In den vergangenen Jahren führte das Fahrverbot in Frankreich vor der Zollanlage Weil immer wieder zu langen Lkw-Stau auf zwei Fahrstreifen, der sich erst in den Nachmittagsstunden verringerte. Vor der ehemaligen Zollanlage Neuenburg bildete sich in den Vorjahren ebenfalls immer ein langer Rückstau zum Teil auf dem Standstreifen und dem rechten Fahrstreifen, teilweise bis zu einer Länge von 15 km. Erfahrungsgemäß verringert sich der Rückstau erst langsam in den Nachtstunden nach Aufhebung des LKW-Fahrverbots in Frankreich .

Um Verkehrsbehinderungen zu vermeiden, wird empfohlen:

  • Bei der Disposition die Fahraufträge in Richtung Frankreich auf einen Ausweichtermin zu legen.
  • Rechtzeitig einen Parkplatz an der Autobahn oder einem Tank- und Rasthof aufzusuchen, oder zur Not auch auf Parkplätze in der Gegenrichtung ausweichen
  • Verkehrswarnfunkdurchsagen beachten.

Bei Stau gilt:

  • Nicht überholen.
  • Auf rechtem Fahrstreifen aufreihen.
  • Am Kolonnenende Warnblinklicht einschalten.
  • Ein- u. Ausfahrten von Parkplätzen und Anschlussstellen freihalten.

Wir wünschen eine gute und sichere Fahrt!

Neuenburg: Hohe Geldstrafe für illegale Abfallbeförderung

Freiburg – Müllheim/Neuenburg Ost:  Am 07.11.2016 gegen 15:30 Uhr stellte die Autobahnpolizei einen osteuropäischen LKW fest, von dessen Ladefläche eine milchige Flüssigkeit austrat. Das aus Frankreich kommende Fahrzeug wurde kontrolliert und zunächst die Weiterfahrt untersagt, da die Angaben des Fahrers, es handle sich um Regenwasser, unglaubwürdig erschienen. Nach genauer Nachsicht der Ermittler und entsprechenden Rücksprachen mit der Sonderabfallagentur wurde klar, dass es sich bei der austretenden Flüssigkeit um ein wassergefährdendes Abfallprodukt aus der Aluminiumproduktion handelte.

Gegen den Fahrzeugführer, Beförderer und Absender der Lieferung wurde ein Strafverfahren wegen unerlaubter, grenzüberschreitender Abfallbeförderung eingeleitet. Bislang kamen auf das Logistikunternehmen allein für die Umladung der Fracht in ein geeignetes Fahrzeug und für die Beseitigung der entstandenen Verunreinigungen Kosten von etwa 5000 EUR zu. Das Strafverfahren ist hierbei noch nicht berücksichtigt.

Löffingen: Bedrohungslage durch aggressiven Betrunkenen

Freiburg – Löffingen: Heute, kurz vor 10 Uhr wurde die Polizei durch Familenangehörige eines 33-jährigen Mannes verständigt. Der polizeibekannte Mann hatte gedroht, Familienmitglieder mit einem Messer angreifen zu wollen. Bereits in der vorausgegangenen Nacht gegen 21.00 Uhr kam es in einer Wohnung von Familienangehörigen zur Sachbeschädigung durch den alkoholisierten Aggressor. Im Rahmen der Fahndung durch Kräfte des Polizeireviers Titisee-Neustadt und Polizeipostens Bonndorf konnte der Gesuchte  in der Wohnung eines Freundes in Gewahrsam genommen werden.

Er war deutlich,über 2 Promille alkoholisiert. Auf richterliche Anordnung wird die Ingewahrsamnahme bis in die Vormittagsstunden des 10.11.2016 fortgeführt. Die Einleitung eines Platzverweisverfahrens mit Annäherungs- und Kontaktverbot wurde bei der Stadtverwaltung Löffingen beantragt. Gegen ihn werden Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensburch, Sachbeschädigung und Bedrohung eingeleitet. Wegen konkreter Anhaltspunkte auf Drogenbesitz wurde die Wohnung des 36-jährigen Freundes durchsucht. Dabei wurden zwei Canabispflanzen, verbotene Gegenstände nach dem Waffen- und Sprengstoffgesetz aufgefunden. Auch gegen den 36-jährigen wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Hexental: Flugblätter sind Fake

Freiburg – Hexental: Seit Anfang November wurden in diversen Gemeinden des Hexentals an öffentlichen Einrichtungen wie Bushaltestellen und Schwimmbäder, Flugblätter angebracht, in denen Flüchtlinge auf einen angeblichen unentgeltlichen Taxiservice und weitere Annehmlichkeiten hingewiesen werden, die von der Gemeinde Sölden unterstützt und organisiert würden. Auch wird die Bevölkerung zu Spendenzahlungen aufgerufen, um dies weiterhin zu ermöglichen. Diese Schreiben enthalten keinerlei Tatsachen und wurden von den angeblichen Verfassern nicht autorisiert. Ein angebliches Gala-Dinner am 04.

Dezember um 19.00 Uhr, welches für Flüchtlinge im Colombi Hotel Freiburg stattfinden soll,  ist ebenfalls frei erfunden. Zeugen, die entsprechende Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Aushang dieser Flugblätter gemacht haben, werden gebeten sich mit dem Polizeiposten Ehrenkirchen telefonisch unter der Rufnummer: 07633-80618-0 oder rund um die Uhr beim Polizeirevier Freiburg-Süd unter 0761 882 4421 in Verbindung zu setzen.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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