Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 6.07.2017

Polizeibericht Freiburg aktuell
Aktuelle Polizeimeldungen für Freiburg Bild: © Polizei

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Freiburg: Überfall auf Schreibwarengeschäft

Freiburg-Wiehre: Am Mittwoch, 05.07.2017, gegen 15:30 Uhr, betraten zwei Personen ein Schreibwarengeschäft in der Merzhauser Straße. Sie gingen gewaltsam gegen eine 62-jährige Verkäuferin vor und erbeuteten Tabakwaren, bevor sie zu Fuß die Flucht ergriffen. Die Verkäuferin wurde bei dem Gerangel leicht verletzt.

Von den zwei Tätern liegt folgende Beschreibung vor:

  1. männlich, 15-20 Jahre alt, schlank, ca. 170 cm groß, bekleidet mit blauem T-Shirt und Jeans.
  2. männlich, 15-20 Jahre alt, ca. 180 cm groß, bekleidet mit dunkler Hose und schwarzem T-Shirt. Beide Personen hatten während der Tatausführung Tücher vor dem Gesicht getragen. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Freiburg unter Tel. 0761-882-5777 entgegen.

Freiburg: 370 x zu schnell auf der B 31 – Geschwindigkeitsmessungen!

Freiburg – Kirchzarten: 370 Fahrzeuge überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit, Motorradfahrer mit 200 km/h gemessen: Am Mittwoch, 06.07.2017, führte die Verkehrspolizei Freiburg von 17.30 Uhr bis 21.30 Uhr eine  stationäre Geschwindigkeitsmessung auf der B 31 im Bereich Kirchzarten durch. Insgesamt 370 Fahrzeuge überschritten die dort zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Hiervon waren 91 um mindestens 21 km/h zu schnell. Die Fahrer/innen müssen nun neben einem Bußgeld mit einem oder mehreren Punkten rechnen. Auf zehn Fahrzeugführer/innen kommt ein Fahrverbot von einem Monat zu.

Besonders aufgefallen ist ein Motorradfahrer, welcher mit 200 km/h gemessen wurde und nun mit einem Fahrverbot von mindestens 3 Monaten rechnen muss. Überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit ist immer noch Hauptunfallursache, gerade auch bei schweren Unfällen. Die Verkehrspolizei wird weitere Messungen durchführen.

Freiburg und Schallstadt: Vorsicht – Betrüger unterwegs!

Freiburg – Schallstadt: Bereits am 25.06.17, gg. 20.40 Uhr, erlag ein Verkehrsteilnehmer auf einer Raststätte an der A5 bei Schallstadt beinahe einem Betrüger. Unter dem Vorwand, ausgeraubt bzw. bestohlen worden zu sein, bat er um finanzielle Unterstützung für die Heimfahrt nach Irland. Für die Überfahrt, Benzin u.a. würde er 500 EUR benötigen. Zur Untermalung wurde der leere Kofferraum vorgezeigt. Kurz vor der Geldübergabe wurde der Verkehrsteilnehmer von einem Tankstellenmitarbeiter gewarnt, sodass es nicht zu einer vollendeten Tat kam.

Viel dreister ist ein ähnlich gelagerter Fall vom 28.05.2017. In der Innenstadt von Freiburg wurde von dem vermutlich gleichen Mann ein 81 Jahre alter Rentner angesprochen. Nach einem Gespräch versprach der Rentner Hilfe. 150 EUR wollte er dem Mann und seiner Familie leihen. Gemeinsam gingen sie zu seiner Wohnung. Als der Tatverdächtige mitbekam, dass der Rentner über weitaus mehr Bargeld verfügte, redete er in Englisch auf den Rentner ein und verstärkte dies, indem er heulte. Schließlich erlangte er von dem Rentner 650 EUR und ließ ihm gerade noch 50 EUR von seinem Ersparten übrig. Das Versprechen, das Geld nach drei Tagen wieder zurück zu zahlen, wurde nicht eingehalten.

Der Mann wird folgendermaßen beschrieben: ca. 40 – 45 Jahre, ca. 175-185 cm, Glatze bzw. helle kurze Haare, eventuell mit auffälliger Tätowierung auf dem Unterarm. Der Mann war jeweils in Begleitung von einer Frau und drei Kindern. Beim Fahrzeug soll es sich um einen Van, eventuell silberfarbig mit gelbem Kennzeichen handeln. Der Mann verteilte jeweils eine Visitenkarte von einer irischen Firma die Traktorreifen verkauft. Hinweise nimmt die Verkehrspolizei Freiburg unter Tel. 0761 882-3100 entgegen.

Freiburg: Polizei warnt vor Betrügern am Telefon

Freiburg: Im Laufe des heutigen Tages häuften sich Anzeigenerstattungen wegen unbekannter Anrufer mit betrügerischen Absichten. Im Fokus der Täter standen hauptsächlich Personen fortgeschrittenen Alters. Die Anrufer gaben teilweise vor, Polizeibeamte zu sein. In anderen Fällen wurde ein verwandtschaftliches Verhältnis vorgetäuscht. Ziel der Täter ist es in solchen Fällen, am Telefon Vertrauen aufzubauen, um letztendlich Geld von den Opfern zu erhalten.

Die Polizei appeliert daher: Bitte verständigen Sie die nächste Polizeidienststelle, wenn unbekannte Personen am Telefon sind und Sie dabei entsprechenden Verdacht schöpfen. Melden Sie sich auch dann, wenn Sie bereits Opfer einer solchen Straftat geworden sind – die Ermittler helfen Ihnen dabei, den Schaden zu begrenzen und werden alles dafür tun, den Tätern das Handwerk zu legen. Geben Sie diese Informationen bitte auch an Ihre Angehörigen weiter.

Weitergehende Informationen zu den bekannten Betrugsmaschen und wertvolle Präventionstipps erhalten Sie bei der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Freiburg oder im Internet unter www.polizei-beratung.de.

Breisach: Exhibitionist am Baggersee

Freiburg – Breisach: Erneut kam es am Rimsinger Baggersee zu exhibitionistischen Handlungen eines Mannes. Die beiden geschädigten jungen Frauen meldeten der Polizei am 5. Juli 2017, um 16:22 Uhr, dass sie von einem etwa 40 Jahre alten, zirka 1,80 Meter großen, dunkelhaarigen Mann mit Bierbauch und geschwollenem Gesicht beobachtet wurden. Anschließend begab er sich ins nahegelegene Gebüsch und manipulierte an seinem Geschlechtsteil. Als die Geschädigten mit der Polizei drohten, flüchtete er sich in den Wald. Der Mann trug eine rote Badehose bei sich sowie ein kariertes Hemd.

March: Drogenfahrt

Freiburg – March: Am 6. Juli 2017 wurde ein 18-jähriger Pkw-Fahrer in March-Hugstetten, Neumatten, einer Verkehrskontrolle unterzogen. Da bei ihm deutliche Anzeichen auf vorangegangenen Drogenkonsums erkennbar waren, sollte ein entsprechender Test durchgeführt werden. Die Abgabe einer Urinprobe war ihm nicht möglich, dennoch wurde eine Blutuntersuchung veranlasst. Da der junge Mann seinen Führerschein noch auf Probe hat, droht ihm die Entziehung der Fahrerlaubnis. Des Weiteren erwartet ihn eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft.

Gottenheim: Versuchter Einbruch

Freiburg – Gottenheim: In der Nacht vom 5. auf den 6. Juli 2017 wurde vermutlich kurz nach 00:30 Uhr in eine Firma in der Bötzinger Straße in Gottenheim eingebrochen. Der oder die Täter überstiegen mit einer vermutlich zuvor an anderer Stelle entwendeten Aluleiter den Zaun und gelangten so auf das Gelände. Am Gebäude wird mit zwei Hebelwerkzeugen das Stahlgitter vor einem Fenster herausgebrochen. Das freiliegende Fenster wird nun aufgehebelt, so dass sie in die Büroräume gelangen. Hier wurde eine weitere Tür aufgehebelt, wodurch die Alarmanlage auslöste.

Aus diesem Grund ließen die Täter vermutlich von der weiteren Tatausführung ab und entfernten sich. Entwendet wurde nichts, allerdings entstand beträchtlicher Sachschaden. Ebenfalls in der Nacht auf Donnerstag wurde die Umzäunung eines Firmengeländes in der Straße Im Eichen in Gottenheim aufgeschnitten. Hier wurde vermutlich von einer weiteren Tatausführung abgesehen, nachdem durch die Bewegungsmelder die helle Außenbeleuchtung einschaltete. Der Polizeiposten Bötzingen (Tel. 07663 6053-0) bittet um Hinweise, die mit den zwei Straftaten in Verbindung stehen können. Ebenfalls wird der rechtmäßige Eigentümer der Leiter gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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