Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 5.11.2020

Polizeibericht Freiburg aktuell
Aktuelle Polizeimeldungen für Freiburg Bild: © Polizei

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Freiburg: Bedrohungslage führt zu Polizeieinsatz

Freiburg – Waldsee: Am 05.11.2020 gegen 7.30 Uhr sollte es in der August-Ganter-Straße in Freiburg zu einer Räumung einer Wohnung durch eine Gerichtsvollzieherin kommen.

Die 60-jährige Bewohnerin verwehrte ihr nach derzeitigem Kenntnisstand jedoch den Zutritt und kündigte an, in der Wohnung Benzin zu verschütten. Das Mehrfamilienhaus wurde sicherheitshalber geräumt. Feuerwehr und der Rettungsdienst kamen ebenfalls vor Ort.

Sondereinsatzkräfte der Polizei konnte die 60-Jährige gegen 12 Uhr in Ihrer Wohnung festnehmen. Sie wurde mit selbst zugefügten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Über die Schwere der Verletzungen liegen derzeit keine Informationen vor.

Freiburg: Körperverletzung und Beleidigung im Bus

Freiburg – Stühlinger: Zu einer Beleidigung und anschließenden Körperverletzung kam es am Mittwoch, 04.11.2020, gegen 15:50 Uhr in der Eschholzstraße in einem Bus der Linie 14. Eine 34-jährige Frau türkischer Staatsangehörigkeit fiel beim Einsteigen in den Bus dadurch auf, dass sie einen Mann beleidigte. Dieser verstand die Worte der Frau nicht und ging deshalb einen Schritt auf sie zu. Im weiteren Verlauf schlug die Frau den 20-jährigen ivorischen Staatsangehörigen mit der Hand in das Gesicht.

Die Tatverdächtige gab bei der Sachverhaltsaufnahme an, dass sie von dem Mann ebenfalls geschlagen wurde, weshalb gegen beide Personen ein Ermittlungsverfahren durch das Polizeirevier Freiburg – Nord eingeleitet wurde.

Titisee-Neustadt: Unfallflucht am Parkplatz „Altes Krankenhaus“

Freiburg – Titisee-Neustadt: Am 04.11.2020, gegen 09:54 Uhr, streifte eine Autofahrerin, beim Ausfahren des Parkplatzes „Altes Krankenhaus“, in die Friedhofstraße, einen geparkten Pkw und beschädigte diesen hierbei nicht unerheblich. Im Anschluss fuhr die 79-jährige Fahrzeuglenkerin mit ihrem Auto weiter, ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von ca. 500 Euro zu kümmern.

Eine aufmerksame Passantin beobachtete den Unfallhergang und meldete den Sachverhalt anschließend bei der Polizei. Die Unfallverursacherin wird sich nun wegen der begangenen Unfallflucht verantworten müssen.

Hinweise zum Sachverhalt nimmt das Polizeirevier Titisee-Neustadt unter 07651/93360 entgegen.

Schluchsee: Unfall beim Überholen und Unfallflucht

Freiburg – Schluchsee: Am 04.11.20, gg. 05:45 Uhr befuhr ein 52-jähriger Pkw-Fahrer die B500 von Schluchsee kommend in Richtung Bärental. Auf einer langen Geraden, im Bereich Schluchsee-Aha, überholte der Fahrer zwei vor ihm fahrende Fahrzeuge. Während des Überholvorganges, setzte der zu überholende Pkw ebenfalls zum Überholvorgang an.

Um eine Kollision zu vermeiden, musste der 52-jährige Mann nach links ausweichen, wo er mit seinem Pkw einen Leitpfosten umfuhr. Hierbei entstand am Fahrzeug ein Sachschaden von ca. 300 Euro. Der andere Fahrzeuglenker entfernte sich mit seinem Pkw von der Unfallstelle, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern.

Das Polizeirevier Titisee-Neustadt hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet evtl. Zeugen des Unfalls sich unter der Telefonnummer 07651 93360 zu melden.

Titisee-Neustadt: Erneut falsche Polizeibeamte am Telefon

Freiburg – Titisee-Neustadt – Lenzkirch: In den vergangenen Tagen wurden wieder vermehrt lebensältere Bürger von einem falschen Polizeibeamten kontaktiert. Am anderen Ende der Leitung war jeweils ein Mann, der sich als Polizeibeamter des örtlichen Polizeireviers ausgab. Den Angerufenen fiel der Betrug innerhalb des Gesprächsverlaufes auf und sie beendeten daraufhin das Gespräch.

Folgende Tipps sollten Sie beachten:

Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.

Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich!

Auflegen sollten Sie, wenn:

  • Sie nicht sicher sind, wer anruft.
  • Sie der Anrufer nach persönlichen Daten und Ihren finanziellen Verhältnissen fragt, z.B. ob Sie Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände im Haus haben.
  • Sie der Anrufer auffordert, Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände herauszugeben, bzw. Geld zu überweisen, insbesondere ins Ausland.
  • Sie der Anrufer unter Druck setzt. Der Anrufer Sie dazu auffordert, zu Fremden Kontakt aufzunehmen, z.B. zu einem Boten, der Ihr Geld und Ihre Wertsachen mitnehmen soll.

Polizeipräsidium Freiburg: In eigener Sache – Besucher bei der Polizei

Freiburg: Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, sollen die Bürgerinnen und Bürger möglichst zuhause bleiben und soziale Kontakte meiden.

Auch die Polizei trifft Vorsorge, um das Ansteckungsrisiko durch möglichst wenig Besucherverkehr zu minimieren. Die Anzeigeerstattung bleibt jederzeit möglich.

Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit der Kontaktaufnahme über die Internetwache der Polizei Baden-Württemberg besteht. Die Anzeigenerstattung oder das Übersenden von Hinweisen zu Straftaten, die kein sofortiges polizeiliches Einschreiten erfordern, sind online unter https://www.polizei-bw.de/internetwache/ rund um die Uhr möglich.

In Fällen, in denen es unbedingt erforderlich ist, persönlich auf einer Dienststelle vorstellig zu werden, bittet die Polizei dringend darum, den Besuch im Vorfeld telefonisch anzukündigen und abzustimmen. Im Dienststellenfinder unter https://www.polizei-bw.de/dienststellenfinder/ sind die Erreichbarkeiten aller Polizeireviere und -posten ersichtlich.

Die 24/7-Polizeidienststellen gewährleisten weiterhin die polizeiliche Versorgung und die Erreichbarkeit in Notfällen bleibt selbstverständlich erhalten. Für Notrufe oder dringende Meldungen ist die Polizei nach wie vor über die 110 erreichbar.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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