Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 4.03.2020

Polizeibericht Freiburg aktuell
Aktuelle Polizeimeldungen für Freiburg Bild: © Polizei

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Breisach: Unfall am Rimsinger Ei – 2 Verletzte und rund 20.000 Euro Schaden

Freiburg – Breisach: Am Dienstag, 03.03.2020, gegen 13:50 Uhr kam es am Rimsinger Ei zum Unfall. Ein 71-jähriger Mann befuhr mit seinem Toyota das Rimsinger Ei von Breisach / Grezhausen kommend in Richtung Oberrimsingen und missachtete die Vorfahrt einer 56-Jährigen. Diese befuhr mit ihrem BMW das Rimsinger Ei von der Autobahn kommend in Richtung Breisach.

Der Toyota kollidierte mit der linken Seite des BMW. Dieser überschlug sich vermutlich und kam auf den Reifen zum Stehen. Die Fahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Auto befreit werden. Beide Personen wurden in Krankenhäuser gefahren. Über die Verletzungen ist bislang nichts bekannt. Der Sachschaden beträgt circa. 20.000 Euro.

Freiburg: Suchmaßnahmen nach verdächtiger Wahrnehmung

Freiburg-Rieselfeld: Im Laufe des gestrigen Nachmittags, 03.03.2020, fanden polizeiliche Suchmaßnahmen im Bereich Rieselfeld/ Haid statt.

Hintergrund war, dass der Polizei gegen 10:30 Uhr durch eine Schule im Stadtteil Rieselfeld mitgeteilt wurde, dass in einem dortigen Spielhaus eine Blutlache aufgefunden wurde. Die Abklärungen nach möglichen Verletzten verlief bislang negativ. Die Hintergründe zum Geschehen sind unklar. Der Polizeiposten Freiburg-Rieselfeld führt die weiteren Ermittlungen.

Südbaden: Vorsicht vor sogenannten Shouldersurfern

Betrüger bringen ältere Menschen an Bankautomaten um ihr Geld

An den vergangenen Wochenenden kam es an mehreren Tatorten in Südbaden zu einer Betrugsart, dem sogenannten „Shouldersurfen“.

Bei dieser Masche der Betrüger werden meist ältere Menschen am Wochenende, wenn kein Bediensteter in der Bank ist, beim Geldabheben beobachtet. Die Täter zerstören zunächst den Sichtschutz bei der PIN-Eingabe und halten sich im Anschluss in der Bank auf. Die Geschädigten werden dann bei der PIN-Eingabe ausgespäht und die PIN wird über die Schulter hinweg mitgelesen.

Sobald den Betrügern die PIN bekannt ist verwickeln sie die Geschädigten in ein Gespräch und gelangen währenddessen unbemerkt in den Besitz der Bankkarte der Geschädigten. Die Geschädigten bemerken häufig das Fehlen der Karte nicht oder gehen davon aus, dass der Automat die Karte eingezogen hätte und verlassen im Anschluss die Bankfiliale, sodass der Täter in Besitz von PIN und Karte des Geschädigten ist.

Von der Betrugsmasche könnte nach jetzigen Erkenntnissen der gesamte Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Freiburg betroffen sein, insbesondere der Landkreis Lörrach, der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und der Landkreis Emmendingen. In diesen Landkreisen ist bereits eine zweistellige Anzahl an Fällen bekannt geworden. Die bislang entstandene Schadenshöhe liegt im niedrigen 5-stelligen Bereich.

Die Polizei empfiehlt:

  • Beobachten Sie bereits vor dem Geldabheben am Automaten Ihr Umfeld genau. Achten Sie auf die äußere Beschaffenheit des Geldautomaten, melden Sie auffällige Veränderungen am Geldautomaten sofort der Polizei. Begeben Sie sich niemals gedankenlos zum Geldabheben an den Automaten.
  • Achten Sie bei der Eingabe der PIN am Geldausgabeautomaten oder im Handel am Kassenautomaten darauf, dass niemand den Vorgang beobachten kann; bitten Sie aufdringliche Personen oder angebliche Helfer höflich aber bestimmt auf Distanz zu bleiben.
  • Verdecken Sie die PIN-Eingabe, indem Sie die Hand oder Geldbörse als Sichtschutz dicht über die Tastatur halten. Dies erschwert ein Ausspähen erheblich.

Freiburg & Region: Bekämpfung von Anrufstraftaten

Freiburg – Polizeipräsidium Freiburg startet Vorbeugungsaktion – Hand in Hand mit Gemeinden und Kommunen: Anrufstraftaten wie Enkeltrick oder falscher Polizeibeamter haben nach wie vor Hochkonjunktur. Besonders beklagenswert: Es trifft meist hochbetagte, arg- und wehrlose Menschen, die unbedarft in die Telefonfalle hochorganisierter und international operierender Banden tappen.

Um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger auf die Betrugsmasche aufmerksam zu machen, arbeitet das Polizeipräsidium Freiburg eng mit den Kommunen und Gemeinden im eigenen Zuständigkeitsbereich zusammen. Diese sind aktuell dazu aufgerufen, kostenlos zur Verfügung gestellte Din-A-3-Plakate mit Hinweisen der Polizei an möglichst stark frequentierten Orten (bspw. Rathäuser, Tankstellen, Seniorenwohnanlagen, Banken, Apotheken, Bäckereien, Metzgereien, Kioske, Schaukästen der Kirchen) zur Bürgerinformation aufzuhängen.

Bereits in den ersten Tagen der Aktion wurden rund 500 Plakate geordert. Auf den neu gestalteten Plakaten ruft die Polizei dazu auf, bei verdächtigen Wahrnehmungen umgehend die Notrufnummer 110 zu wählen.

Eine flächendeckende Plakatierung wirkt einprägsam und warnt die Bevölkerung nachhaltig vor dieser Betrugsmasche. Gleichzeitig erhofft man sich bei der Polizei, schneller informiert zu werden, wenn Verdachtsmomente durch Bürgerinnen und Bürger wahrgenommen werden.

Weitere Informationen und Tipps rund um das Thema Anrufstraftaten gibt es im Internet unter www.polizei-beratung.de

Titisee-Neustadt: Autofahrer fährt Müllabfuhr-Mitarbeiter über den Fuß und flüchtet – Zeugen gesucht

Freiburg – Titisee-Neustadt: Am Mittwoch, 04.03.2020 gegen 09:30 Uhr wurde bei einem Verkehrsunfall in der Hauptstraße auf Höhe eines Schnellrestaurants ein 41-jähriger Fahrer eines Müllwagens leicht verletzt. Dieser lief nach der Mülltonnenleerung auf der Straße an seinem Fahrzeug entlang. Hierbei wurde er von einem vorbeifahrenden PKW erfasst und sein Fuß teilweise überrollt. Der Geschädigte machte lautstark auf den Unfall aufmerksam, trotzdem setzte der Fahrer des PKW seine Fahrt fort und entfernte sich in Richtung Stadtmitte von der Unfallstelle.

Das Polizeirevier Titisee-Neustadt hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet mögliche Zeugen des Unfalls, sich unter der Telefonnummer 07651 93360 zu melden.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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