Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 31.01.2020

Polizeibericht Freiburg aktuell
Aktuelle Polizeimeldungen für Freiburg Bild: © Polizei

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Freiburg-Ebnet: Expolosion beschädigt Wohnhaus – eine Person verletzt

Freiburg Ebnet: Am Freitag, 31.01.2020, gegen 8.55 Uhr wurde der Polizei eine „Explosion“ in einem Wohnhaus „Im Etter“ gemeldet. Feuerwehr und Rettungsdienst wurden alarmiert. Die Polizei ist war mit starken Kräften vor Ort. Der Einsatzort musste weiträumig abgesperrt werden. Nach einer ersten Einschätzung sind Scheiben aus einer Wohnung des Mehrfamilienhauses zersplittert.

Es wurde eine verletzte Person im Haus festgestellt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Feuerwehr war mit 14 Fahrzeugen und 54 Mann im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit vier Fahrzeugen und 7 Einsatzkräften vor Ort. Die Polizei war mit mehreren Streifen des Polizeireviers Freiburg-Süd, der Verkehrspolizeiinspektion und der Kriminaltechnik an der Einsatzstelle.

Einer ersten Einschätzung nach könnte sich Gas aus einer Gasflasche in der Wohnung im 3. OG entzündet haben. Näheres werden die weiteren kriminaltechnischen Untersuchungen und polizeilichen Ermittlungen ergeben. Die Bewohner können voraussichtlich zeitnah wieder in das Haus zurückkehren. Zum Gesundheitszustand des 83-jährigen, verletzten Bewohners, liegen noch keine Erkenntnisse vor. Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden.

Freiburg: Drogen und Bargeld sichergestellt – 4 mutmaßliche Dealer festgenommen

Freiburg: Bei Durchsuchungsmaßnahmen am 30.01.2020 in einer Flüchtlingsunterkunft in der Kaiserstuhlstraße in Freiburg hat die Polizei Drogen und Bargeld sichergestellt. Vorangegangen waren umfangreiche, mehrmonatige Ermittlungen des Polizeipostens Freiburg-Herdern.

Gefunden wurden bei der Durchsuchung mehrerer Räume unter anderem eine niedrige fünfstellige Bargeldsumme sowie rund 30 Gramm Marihuana. Vier Männer wurden wegen des Verdachts, am Drogenhandel beteiligt zu sein, vorläufig festgenommen.

Es handelt sich um gambische Staatsangehörige im Alter von 20, 21, 24 und 49 Jahren. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Umkirch: Fahrraddieb erwischt – Geschädigte gesucht

Freiburg – Umkirch: Am Donnerstagabend wurde gegen 22:30 Uhr nach einem Zeugenhinweis in der Gottenheimer Straße in Umkirch ein 42-jähriger alkoholisierter rumänischer Staatsbürger kontrolliert, der zwei entwendete Fahrräder bei sich hatte. Bei der Durchsuchung wurde eine Beißzange aufgefunden.

Die beiden Fahrräder wurden vermutlich in der Umkircher Snewelinstraße entwendet. Die Eigentümer oder weitere Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten March, Telefon 07665 934293, in Verbindung zu setzen.

Heitersheim: Enkeltrickbetrug durch Zeugin vereitelt – Polizei nimmt mutmaßliche Täterin fest

Freiburg – Heitersheim: Sich nicht durch eine mutmaßliche Enkeltrick-Betrügerin täuschen lassen, sondern stattdessen zu deren Festnahme beigetragen hat eine 62-jährige Frau am 28.01.2020 in Heitersheim.

Die Frau erhielt am Dienstagmittag einen Anruf von ihrer angeblichen Nichte „Martina“. Diese befinde sich bei einem Notar in Stuttgart und müsse für die Kosten eines Unfalls in Höhe von 45.000 Euro aufkommen. Da die Geschädigte den Betrug sofort erkannte, verständigte sie mit ihrem Mobilfunktelefon die Polizei.

Der falschen Nichte sagte das vermeintliche Opfer am Festnetztelefon gleichzeitig zu, das Geld an einem zuvor vereinbarten Ort zu übergeben. Am Nachmittag konnte die mutmaßliche Betrügerin bei der vorgetäuschten Geldübergabe durch die Polizei festgenommen werden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Freiburg wurde die 32-jährige Tatverdächtige dem Haftrichter beim Amtsgericht Freiburg vorgeführt. Sie befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Tipps und Hinweise – Wie verhalte ich mich richtig, um nicht Opfer von Telefonbetrügern zu werden?

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.

Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:

  • Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehende Personen.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
  • Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.
  • Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom.
  • Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere Wertgegenstände nicht zu Hause auf, sondern auf der Bank oder im Bankschließfach.

St. Märgen: Polizei warnt vor reisenden „Scherenschleifern“

Freiburg – St. Märgen: Am 30.01.20, in den Nachmittagsstunden, haben angebliche Scheren- und Messerschleifer einem Ehepaar in der Nähe von St. Märgen ihre Dienste an der Haustür angeboten. Der Mann händigte den Messerschleifern mehrere Sägeketten, etwa 40 Bohrer und eine Axt zum Schleifen aus.

Als die „Dienstleister“ nach getaner Arbeit zu dem Ehepaar zurückkehrten, forderten diese zunächst einen weitaus überhöhten Preis. Nach einem Streitgespräch im Beisein der Polizei bezahlten die Anwohner einen sehr viel geringeren Betrag.

Die Masche ist nicht neu. Betrüger geben sich bundesweit an der Haustür als Messer- und Scherenschleifer aus und suchen meist gezielt ältere, alleinstehende Personen auf. Sie bieten das Schleifen von Messern aus dem Haushalt zunächst günstig an. Nach Abschluss der (meist minderwertigen) Arbeiten verlangt der Hausierer dann horrende Preise und setzt seine Kunden unter Druck.

Die Polizei rät, bei Haustürgeschäften besonders aufmerksam zu sein. Ob Scherenschleifen, Dacharbeiten oder andere Dienstleistungen angeboten werden. Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung. Die Wohnungstür sollte zusätzlich mit einer Kette gesichert sein, sodass ein „Überrumpeln“ und schnelles Betreten der Wohnung erschwert wird.

Vogtsburg-Oberbergen: Bei Einbruch in Restaurant hochwertige Weine gestohlen – Zeugenaufruf

Freiburg –  Vogtsburg im Kaiserstuhl-Oberbergen: Am frühen Mittwochmorgen, den 29.01.2020, zwischen 00:40 Uhr und 03:10 Uhr, wurde in ein Restaurant in der Badbergstraße in Oberbergen eingebrochen.

Bislang unbekannte Täter brachen eine Tür zum Weinkeller auf und entwendeten eine große Anzahl hochpreisiger Weinflaschen. Es liegen Erkenntnisse vor, dass ein weißer Kombi/Lieferwagen zum Abtransport des Diebesguts verwendet wurde.

Die Kriminalpolizei fragt: Wer hat zur Tatzeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet? Wer kann Hinweise zur Klärung der Tat geben?

Bitte melden Sie sich, wenn Ihnen ungewöhnlich seltene, teure Weine angeboten werden. Die Kriminalpolizei nimmt Ihre Hinweise rund um die Uhr entgegen: Tel. 0761 882-5777.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein