Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 27.02.2019

Polizeibericht Freiburg aktuell
Aktuelle Polizeimeldungen für Freiburg Bild: © Polizei

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Freiburg: Faustschlag ins Gesicht – Polizei sucht Zeugen

Freiburg- Altstadt: Am Samstag, den 23.02.2019, gegen 02:00 Uhr soll ein 28- jähriger Mann beim Verlassen einer Bar in der Bertoldstraße in Freiburg von einer bislang unbekannten Person plötzlich einen Faustschlag ins Gesicht bekommen haben. Der Verletzte sei direkt zu Boden gegangen und habe das Bewusstsein verloren. Dank vorbeilaufender Passanten, die sich um den Verletzen kümmerten, konnte dieser medizinisch versorgt werden. Der Angegriffene erlitt einen Nasenbeinbruch und eine Gehirnerschütterung.

Hintergründe zum Tatmotiv sowie Hinweise zum Täter liegen derzeit keine vor. Zeugen, welche zu diesem Vorfall etwas sagen können, insbesondere diejenigen, die dem Verletzten geholfen haben, werden gebeten sich beim Polizeirevier Freiburg- Nord unter folgender Telefonnummer 0761 882-4221 zu melden. Die Ermittlungen dauern an.

Gottenheim: Einbruch, großer Schaden beim Angelsportverein

Freiburg – Gottenheim: Zu einem Einbruch im Lagergebäude des ASV Gottenheim am ehemaligen Ponyhof vom 7./8. Februar ergab die Bestandsaufnahme einen Schaden in Höhe von mehreren Tausend Euro.

So wurden u. a. ein 5 KW Notstromaggregat, Marke Honda, ein Freischneider, mindestens 16 unterschiedlich große Festzelt-Planen (Weiß und Grün), 2 Gastro-Tische in Edelstahl, ca. 40 Stück 3-fach Steckdosen, 5 Kabeltrommeln und div. Verlängerungskabel, eine Friteuse und div. Küchengeschirr sowie ein großer Sonnenschirm mit Aufschrift „Ganter“ entwendet.

Das Diebesgut muss mit einem größeren Kombi oder Lkw abtransportiert worden sein. Wer kann Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge geben? Wo wurden solche Waren zum Kauf angeboten? Hinweise werden an den Polizeiposten Bötzingen, Telefon 07663 6053-0, erbeten.

Breisach: Alkoholfahrt

Freiburg – Breisach: Anlässlich einer Polizeikontrolle des Ausreiseverkehrs am Grenzübergang Breisach wurde am Dienstagabend, gg. 21:30 Uhr, ein französischer Pkw-Lenker kontrolliert. Dieser war merkbar alkoholisiert, ein Schnelltest ergab einen Wert von 1,73 Promille. Eine Blutentnahme wurde angeordnet und der französische Führerschein wurde in Verwahrung genommen.

Neustadt: Betrunken im Sattelzug auf der B31

Freiburg – Neustadt, B31: Durch einen Zeugen wurde am gestrigen Dienstag gg. 10.00 Uhr ein Sattelzug gemeldet, der kurz vor der Gutachtalbrücke durch seine Fahrweise auffiel. Der Sattelzug würde nicht nur Schlangenlinien, sondern sich auch mit nur 30 km/h fahren. Eine unverzüglich mit der Sachverhaltsüberprüfung beauftragten Streife des Polizeirevier Titisee-Neustadt gelang es den Sattelzug zeitnah anzuhalten.

Der Fahrer stieg aus seiner Fahrerkabine und wollte unvermittelt in den fließenden Verkehr laufen. Dies wurde von den Beamten unterbunden. Der Fahrer war erkennbar alkoholisiert. In der Fahrerkabine wurden mehrere offene und leere Bierflaschen festgestellt. Da der Fahrer einen freiwilligen Alkoholtest verweigerte, wurde durch den zuständigen Staatsanwalt eine Blutprobe angeordnet, welche in der Heliosklinik auch durchgeführt wurde.

Der Staatsanwalt ordnete auch die Erhebung einer Sicherheitsleistung von 1000.- Euro an. Die Spedition für die der Fahrer unterwegs war, konnte in Ungarn erreicht werden. Diese organisierten die Entsendung eines Ersatzfahrers. Der Fahrer wurde nach der Entnahme der Blutprobe  und der Feststellung der Gewahrsamsfähigkeit, auf Anordnung des AG Neustadt, bzw. den zuständigen Richter bis zum Abend in Gewahrsam genommen um ihn auszunüchtern. Nach Abschluss der Ermittlungen wird die Anzeige an die zuständige Staatsanwaltschaft vorgelegt.

Neustadt: Betrug durch angebliche Bankmitarbeiterin

Freiburg – Neustadt: Eine Neustädterin erhielt am letzten Freitag den Anruf  einer angeblichen Mitarbeiterin aus der Rechtsabteilung ihrer Bank. Ihr wurde mitgeteilt, dass alle ihre Konten gesperrt seien, da eine berechtigte Forderung durch sie nicht beglichen worden sei. Die Forderung komme von einem Rechtsanwalt, der unter folgender Telefonnummer erreichbar sei. Die angebliche Bankmitarbeiterin teilte ihr dann eine Telefonnummer mit, sie könne ja versuchen die Forderung mit dem Anwalt zu besprechen.

Schlussendlich konnte die Frau dann den angeblichen Rechtsanwalt erreichen. Dieser teilte ihr mit, wenn sie die Forderung von ca. 3800 Euro gleich begleichen würde, dann könnte der für den gleichen Tag terminierte Besuch des Gerichtsvollziehers verhindert werden.

In der Annahme, dass diese angeblich sehr alte Forderung tatsächlich möglich sei, hat die Frau dann letztendlich die Überweisung ausgefüllt und bei ihrer Bank eingeworfen. Am gestrigen Dienstag stellte es sich dann heraus, dass der Frau schlussendlich kein finanzieller Schaden entstanden ist.

Der Grund dafür war, dass das Konto auf das sie überweisen sollte, bei der betreffenden Bank bereits wegen Auffälligkeiten gesperrt worden war. Wäre das nicht der Fall gewesen, wären nun die 3800.- Euro verloren gewesen. Die Ermittler des Polizeirevier Titisee-Neustadt haben bereits Kontakt zu den Verantwortlichen der dortigen Bank.

Die Polizei möchte nochmals darauf hinweisen, dass sie, wenn sie mit Geldforderungen konfrontiert werden immer misstrauisch bleiben müssen. Rufen sie keine Telefonnummer an die ihnen durch solche Anrufer mitgeteilt werden. Dies ist eine vorbereitete Falle. Sie können immernoch bei ihrer Bank, bei den ihnen vertrauten Sachbearbeitern, anrufen und Nachfrage halten. Eine Bank wird ihnen nie von heute auf morgen, ohne vorherige mehrfache schriftliche Kontaktaufnahme ihre Konten sperren, auch bekommen sie keine Email.

Lassen sie sich nicht verunsichern. Auch die Polizei steht ihnen 24 Stunden, an jedem Tag des Jahres zur Verfügung, rufen sie uns im Zweifel an, wir beraten sie.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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