Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 27.01.2020

Polizeibericht Freiburg aktuell
Aktuelle Polizeimeldungen für Freiburg Bild: © Polizei

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Freiburg: Tatverdächtiger verletzt Polizeibeamten

Freiburg – Innenstadt: Einen Polizeibeamten verletzt hat ein 25-Jähriger am Sonntagmorgen, 26.01.2020, in der Freiburger Innenstadt. Der Polizei war um circa 4.30 Uhr mitgeteilt worden, dass es in einer Bar in der Bertoldstraße zu einem tätlichen Angriff durch eine unbekannte männliche Person auf einen 18-Jährigen gekommen sei. Der mutmaßliche Angreifer verließ die Örtlichkeit vor Eintreffen der Polizeistreife.

Aufgrund einer Zeugenbeschreibung stellten Polizeibeamte kurze Zeit später in der Niemensstraße einen Tatverdächtigen fest, woraufhin dieser einer Kontrolle unterzogen werden sollte. Dabei leistete der 25-Jährige jedoch Widerstand und beleidigte die Einsatzkräfte.

Ein Polizeibeamter wurde dabei verletzt, sodass er den Dienst nicht fortsetzen konnte. In einer mitgeführten Zigarettenschachtel des Beschuldigten konnte bei der Kontrolle zudem eine geringe Menge Marihuana aufgefunden werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Merdingen: Vorfahrt missachtet – Radfahrer schwer verletzt

Freiburg – Merdingen: Am Samstag, 25.01.2020, gegen 14.05 Uhr, befuhr ein 86-jähriger Radfahrer mit seinem Pedelec in Merdingen die Sellingerstraße in nordwestliche Richtung und missachtete an der Kreuzung Wentzingerstraße die Vorfahrt eines von rechts kommenden Pkws. Es kam zum Zusammenstoß und der Radfahrer, der keinen Helm getragen hatte, stürzte zu Boden. Dabei verletzte er sich schwer am Kopf und an der Hüfte. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

March-Hugstetten: 70.000 Euro Schaden bei Diebstahl mehrerer Wohnwagen

Freiburg – March-Hugstetten: In der Nacht von Donnerstag, 23., auf Freitag, 24. Januar 2020, zwischen 02.00 und 03.00 Uhr, schnitten unbekannte Täter den Zaun eines Firmenareals in der Straße „Am Bahnhof“ in Hugstetten auf.

Danach entfernten die Täter gewaltsam zwei Pfosten und entwendeten vom Gelände drei neuwertige Wohnwagen, welche dort abgestellt und mit einem Deichselschloss gesichert waren.

Bei den entwendeten Wohnwagen handelt es sich um zwei Fahrzeuge der Marke Fendt sowie einen Wohnwagen der Marke Hobby. Der entstandene Schaden beträgt ca. 70.000.- EUR.

Da für den Abtransport der drei Wohnwagen mehrerer Fahrzeuge erforderlich waren, sucht das Polizeirevier Breisach unter der Telefonnummer 07667/9117-0 Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen im Vorfeld oder in der Tatnacht gemacht haben.

Müllheim: Auto überschlägt sich – 2 Leichtverletzte

Freiburg – Müllheim: Am Montag, den 27.01.2020, um 13:15 Uhr, ereignete sich auf der Müllheimer Straße, zwischen Neuenburg und Müllheim ein schwerer Verkehrsunfall.

Laut Zeugenaussagen missachtete eine 53-jährige Fahrerin, welche aus der Richtbergstraße auf die Müllheimer Straße fuhr, die Vorfahrt eines 28-Jährigen und kollidierte mit diesem. Das Fahrzeug des Jüngeren überschlug sich daraufhin.

Beide Personen wurden leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Müllheim: 3 mutmaßliche Einbrecher festgenommen

Freiburg – Müllheim: Drei mutmaßliche Einbrecher festgenommen hat die Polizei in der Nacht von Sonntag, 26.01.2020, auf Montag in Müllheim. Ein Zeuge hatte um 1.40 Uhr beobachtet, wie mehrere Personen versuchen, in eine Autowaschanlage in der Lörracherstraße einzudringen.

Die sofort verständigte Polizei konnte vor Ort drei Tatverdächtige im Alter vor 26, 25 und 22 Jahren festnehmen. Alle drei wurden noch am selben Morgen dem Haftrichter vorgeführt und befinden sich in Haft. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

Neuenburg: Transporter und Abschleppwagen mit gefährlichen Mängeln aus dem Verkehr gezogen

Freiburg – Neuenburg: Bereits am frühen Morgen des 21.01.2020 stoppten Beamte der Verkehrspolizei Freiburg einen 3,5-Tonnen-Sprinter aus Serbien auf der BAB 5/Höhe Neuenburg. Der 48-jährige Fahrer beförderte Güter von Deutschland nach Frankreich.

Den Beamten fiel der massiv durchrostete Rahmen des Lkw auf. Zudem waren die Bremsscheiben der Vorderachse sowie die Lagerungen von Trag- und Lenkgelenken ausgeschlagen.

Die Weiterfahrt wurde bis zur Beseitigung der Mängel untersagt und der Lkw auf dem Gelände einer Freiburger Kfz-Werkstatt abgestellt. Der Unternehmer entschied, den Lkw unrepariert am 24.01.2020 außer Landes zu transportieren. Die Zulassungsbescheinigung sowie die Kennzeichen wurden hierfür in Verwahrung genommen und der Zulassungsstelle übersandt.

Die Beamten staunten bei der Inaugenscheinnahme der zum Abtransport gesandten serbischen Fahrzeugkombination nicht schlecht. Der 43-jährige Fahrer hatte die mit dem verladenen Lkw um mehr als 25 Prozent überschrittene Anhängelast völlig falsch eingeschätzt. Die Beamten stellten zudem verbrannten Bremsbelag an der Hinterachse fest, weshalb das Fahrzeuggespann einem Prüfingenieur vorgestellt wurde.

Dieser erkannte, dass die Betriebsbremse der Hinterachse am ziehenden Pkw nicht mehr richtig löste. Ferner waren die Schweller beidseitig massiv durchrostet und der Motor verlor in erheblichem Maße Motoröl.

Neben diversen Beleuchtungsmängeln waren diverse Stabilisatoren und Querlenker ausgeschlagen und die Windschutzscheibe gerissen. An dem verwendeten Anhänger war ein Reifen aufgeschlitzt und die Betriebsbremsanlage funktionierte nicht.

Die Fahrzeugkombination wurde aufgrund der festgestellten gefährlichen Mängel auf dem Gelände der Freiburger Kfz-Werkstatt verkehrssicher abgestellt. Auch die Kennzeichen sowie die Zulassungsbescheinigungen der Fahrzeugkombination wurden in Verwahrung genommen und werden – falls auf eine Reparatur verzichtet werden solle – der Zulassungsstelle übersandt.

Die Fahrer mussten bislang mehrere hundert Euro für die polizeiliche Begleitung, die Standgebühren und die Begutachtung zahlen. Hinzu kommen empfindliche Kautionen, die hinterlegt werden mussten.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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