Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 25.07.2018

Polizeibericht Freiburg aktuell
Aktuelle Polizeimeldungen für Freiburg Bild: © Polizei

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Freiburg: Tötungsdelikt, 68-jähriger Mann erschlägt 62-jährige Ehefrau

Freiburg-Herdern: Die Kriminalpolizei ermittelt wegen eines Tötungsdelikts im innerfamiliären Bereich: Anwohner verständigten am Sonntag, den 22.07.2018, gegen 10:20 Uhr, über Notruf 110 die Polizei. Es wurden laute Geräusche und Geschrei aus einer benachbarten Wohnung gemeldet. Die nur wenige Minuten später eingetroffenen Polizeibeamten fanden in der betreffenden Wohnung eine leblos am Boden liegende Frau und eine männliche Person vor. Ein sofort hinzugerufener Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen.

Die Kriminalpolizei Freiburg hat zur Aufklärung der Todesumstände bereits umfangreiche Ermittlungsmaßnahmen eingeleitet und befindet sich in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Freiburg. Nach einer ersten Einschätzung könnte es zu einer Streitigkeit zwischen der 62-jährigen Getöteten und ihrem 68-jährigen Ehemann gekommen sein, die in eine gewaltsame Auseinandersetzung eskaliert sein könnte. Das deutsche Ehepaar lebte alleine in der gemeinsamen Wohnung. Der 68-jährige Mann steht in dringendem Tatverdacht, seine Ehefrau getötet zu haben. Er wurde vorläufig festgenommen. Er war bislang nicht polizeilich in Erscheinung getreten. Die Ermittlungen dauern an.

Folgemeldung vom 25.07.2018: Der dringend tatverdächtige 68-jährige Ehemann der Getöteten wurde am Montag, den 23.07.2018 auf Antrag der Staatsanwaltschaft Freiburg dem Haftrichter beim Amtsgericht Freiburg vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft wegen des Tatvorwurfs des Totschlags an.

Das vorläufige Untersuchungsergebnis der Rechtsmedizin lässt darauf schließen, dass die 62-jährige Frau aufgrund massiver Gewalteinwirkung durch Schläge mit stumpfen Gegenständen zunächst bewusstlos wurde und infolgedessen kurze Zeit später am Tatort verstarb.

Der Tatverdächtige Ehemann räumte bei seiner polizeilichen Vernehmung die Tat ein, gab aber auch an, sich nicht mehr an Details zu erinnern. Hintergrund des gewaltsam eskalierten Streits könnte eine innerfamiliäre Krise gewesen sein.

Leuggern (CH) / Waldshut-Tiengen (D) – Schwimmerin nach Badeunfall in der Aare/Einmündung Rhein vermisst – Suche bislang erfolglos

Göppingen: Die 39 Jahre alte Frau begab sich am gestrigen Dienstag, 25.07.2018, gegen 17 Uhr, gemeinsam mit ihrem 34 Jahre alten Freund zum Schwimmen in die Aare, kurz vor deren Einmündung in den Rhein im Bereich der dortigen Eisenbahnbrücke. Die Aare mündet auf Höhe Kilometer 102,5 in den Rhein und fließt in Richtung Gemarkung Waldshut-Tiengen.

Als der Freund sich bereits wieder an Land befand, wurde die Schwimmerin von der Strömung in Richtung Rhein weggetrieben.

Anfänglich gelang es ihr zwar noch sich schwimmend über Wasser zu halten, kurz darauf ließen ihre Kräfte allerdings nach. Über der Wasseroberfläche wurde sie zuletzt in Höhe der Pfeiler der Eisenbahnbrücke gesehen.

Sofort eingeleitete Suchmaßnahmen mit einem Helikopter der Schweizer Rettungsflugwacht, Booten der Regionalpolizei Zurzach (CH), Tauchern der DLRG,  Mitarbeitern des Kraftwerks Klingnau sowie mehrerer Privatpersonen, brachten am selben Abend keinen Erfolg. Die Wasserschutzpolizei nahm daher die Suche gemeinsam mit Streifen der Kantonspolizei Aargau am heutigen Mittwochvormittag wieder auf, musste diese zur Mittagszeit allerdings ohne Ergebnis wieder einstellen.

Die Suche nach der Vermissten wird nun im Rahmen des täglichen Dienstbetriebes fortgesetzt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Vorfall geben können, werden gebeten sich mit dem Wasserschutzpolizeiposten Vogelgrun (Tel. 0761 / 882 – 2100) in Verbindung zu setzen. Die 39-jährige Frau trug zuletzt einen dunklen Bikini und ein schwarzes T-Shirt, sie hat dunkelblonde, schulterlange Haare.

Die Wasserschutzpolizei rät grundsätzlich, insbesondere aber während den aktuell herrschenden heißen Temperaturen, folgende Grundsätze zu beachten:

  • Beachten Sie die jeweils geltenden Baderegeln.
  • Kühlen Sie sich, insbesondere bei Hitze, vor dem Baden ausreichend ab.
  • Gehen Sie nie ohne Begleitung oder Beobachtung schwimmen und baden.
  • Schwimmen Sie nie außer Sichtweite anderer Badegäste und entfernen Sie sich nicht aus der Ufernähe.
  • Schwimmen Sie innerhalb der ausgewiesenen Badezonen.
  • Springen Sie bei unbekannten Tiefenverhältnisse nicht ins Wasser.
  • Kalkulieren Sie immer die Strömung mit ein. Will man beispielsweise eine bestimmte Stelle am anderen Ufer erreichen, muss man zunächst bis zu mehrere hundert Meter stromaufwärts gehen, bevor man sich dann ins Wasser begibt.
  • Wird man wie im aktuellen Fall von der Strömung mitgerissen, sollte man versuchen ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu verfallen. Man kann versuchen mit der Strömung zu schwimmen um irgendwo an Land zu kommen.
  • Es sollte niemals versucht werden,gegen die Strömung anzukämpfen.

Neuenburg: Rollerfahrt mit 73 & 92 km/h

Freiburg – Neuenburg: In der Max-Schweinlin-Straße in Neuenburg stoppten Beamte des Polizeipostens Neuenburg am Donnerstagmittag, 19. Juli zwei Rollerfahrer. Die beiden jungen Männer im Alter von 15 und 16 Jahren fielen um kurz nach 15 Uhr auf, als sie mit ihren technisch veränderten Fahrzeugen lautstark die Straße entlang fuhren.

Die beiden Roller wurden auf einem geeichten Prüfstand gemessen und brachten satte 73 und 92 Km/h auf den Tacho. Die beiden Jugendlichen konnten lediglich eine Mofa-Prüfbescheinigung vorweisen, welche nur zum Führen eines Mofas mit maximal 25 km/h berechtigt. Gegen die beiden jungen Männer wurde nun wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis Strafanzeige erstattet.

Breisach: Autos aufgebrochen

Freiburg – Breisach: Am Dienstagabend, in der Zeit zwischen 18:00 und 19:50 Uhr, kam es auf dem in Grenznähe liegenden Schotterparkplatz am Ortseingang von Breisach zu zwei Pkw-Aufbrüchen, bei denen jeweils die Seitenscheibe eingeschlagen wurde. Aus einem Fahrzeug wurde dabei eine sichtbar auf dem Beifahrersitz abgelegte Handtasche entwendet. In der Zeit zwischen 16:45 Uhr und 19:45 Uhr kam es zu einem weiteren Pkw-Aufbruch auf dem Waldparkplatz beim Schwimmbad, in der Rheinuferstraße. Auch hier wurden eine Geldbörse sowie Handtasche entwendet. Wer in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, wird gebeten, sich mit dem Polizeirevier Breisach unter der Telefonnummer 07667 9117-0 in Verbindung zusetzen.

Die Polizei weist darauf hin, dass das Auto kein Tresor ist. Vermeiden Sie, Wertgegenstände offen sichtbar im Auto liegen zu lassen. Aber auch das Verstecken von Gegenständen bietet keinen ausreichenden Schutz, Diebe könnten Sie bereits beobachten.

Breisach: Unfallzeugen gesucht

Freiburg – Breisach: Am Mittwochmorgen, gegen 04:00 Uhr, wurde ein in der Zeppelinstraße in Breisach geparkter Pkw Volvo von einem anderen Fahrzeug beschädigt. Der Verantwortliche entfernte sich unerlaubt vom Unfallort; es blieben jedoch Teile eines Rücklichts des Verursacherfahrzeuges zurück. Die Höhe des angerichteten Sachschadens wird auf zirka 2.000 Euro geschätzt. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Breisach (Tel. 07667 9117-0) zu melden.

Bötzingen: Unfallflucht nach Streifvorgang

Freiburg – Bötzingen: Am Dienstagmorgen, gegen 09:25 Uhr, befuhr ein Lkw-Fahrer die L 114 in östliche Richtung. Im Verlauf der Fahrt kam es im Begegnungsverkehr mit einem weiteren Lkw zu einem Streifvorgang der Spiegel. Teile des linken Außenspiegels am entgegenkommenden Lkw wurden abgerissen und gegen einen nachfolgenden Pkw geschleudert. Der in östliche Richtung fahrende Lkw setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort und entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle.

Am entgegenkommenden Lkw entstand ein Sachschaden von zirka 1.000 Euro, an dem nachfolgenden Pkw durch umherfliegende Spiegelteile in Höhe von etwa 200 Euro. Wer Angaben zu dem flüchtigen Lkw machen kann, wird gebeten, sich mit dem Polizeirevier Breisach unter der Rufnummer 07667 9117-0 in Verbindung zu setzen.

Gottenheim: Rollerfahrer bei Sturz verletzt

Freiburg – Gottenheim: Ein 16-jähriger Rollerfahrer befuhr am 24. Juli 2018, gegen 13 Uhr, die L 114 von Wasenweiler kommend in Richtung Bötzingen. Hierbei übersah er vermutlich einen faustgroßen Stein auf der Fahrbahn und geriet durch diesen ins Schlingern. Der Rollerfahrer kam in der Folge alleinbeteiligt zum Sturz und verletzte sich. Zur näheren Untersuchung wurde er vom Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht. Im Anschluss konnte der Jugendliche wieder nach Hause entlassen werden.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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