Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 23.11.2018

Polizeibericht Freiburg aktuell
Aktuelle Polizeimeldungen für Freiburg Bild: © Polizei

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Auggen: Nach Unfall Zeugen gesucht

Freiburg – Auggen: Am Donnerstagmittag, 22. November, gegen 17.15 Uhr befuhr ein Pkw die Straße Im Kleinfeldele von der Winzergenossenschaft Auggen kommend in Richtung B3. An der Einmündung zur B3 achtete der Pkw-Lenker vermutlich nicht auf den Fahrzeugverkehr und bog nach rechts auf die übergeordnete Straße ab.

Eine Pkw-Lenkerin, welche von Auggen her kommend auf der B3 unterwegs war, musste ihr Fahrzeug abbremsen aber kollidierte dennoch leicht mit dem Heck des Unfallverursachers. Zeugen, welche den Unfall beobachten konnten, werden gebeten, sich mit der Polizei in Müllheim, unter Tel. 07631-17880, in Verbindung zu setzen.

Freiburg: Mutmaßlicher Exhibitionist festgenommen

Freiburg: Eine 23jährige Frau, die sich am 13.10.2018 kurz vor 03:00 Uhr morgens auf dem Weg von der Habsburgerstraße in die Sautierstraße befand, sei von einem Mann mit offener Hose bedrängt worden. Als die Frau laut begann zu schreien, flüchtete der Täter.

Eine weitere Frau im Alter von 60 Jahren meldete ebenfalls, dass sie am Samstag, den 13.10.2018 gegen 03:15 Uhr im Bereich des Schwarzen Klosters am Rotteckring von einem Mann mit offener Hose bedrängt worden sei.

Wie die Ermittlungen der Ermittlungsgruppe Sicherheitspartnerschaft zwischenzeitlich ergaben, konnte über Videoaufzeichnungen der Rotteckgarage der Tatverdächtige identifiziert werden. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung des Beschuldigten konnten Teile der getragenen Tatkleidung aufgefunden werden.

Der dringend Tatverdächtige 20jährige Mann gambischer Staatsangehörigkeit, der bereits polizeilich mit Körperverletzungs- und Betäubungsmittel-Delikten in Erscheinung trat, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Freiburg heute (23.11.2018) in Untersuchungshaft genommen.

Freiburg & Region: 10 Kleintransporter und 4 Lastzüge bei Wiegekontrolle aus dem Verkehr gezogen

Freiburg, Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald: In den Morgenstunden des gestrigen Donnerstags, den 22.11.2018, kontrollierten die Verkehrsüberwachungsspezialisten der Verkehrspolizeidirektion Freiburg auf der Autobahn A5 zwischen den Anschlussstellen Freiburg-Nord und Riegel die Kleintransporter, welche oft als Schnell- und Eiltransporte im gewerblichen grenzüberschreitenden Güterverkehr eingesetzt werden, auf deren Ladung und Gewichte.

Ein Kleintransporter nach dem anderen wurde von den insgesamt sechs Anhaltefahrzeugen der Polizei der Kontrollstelle mit der Wiegestraße an der Anschlussstelle Riegel zugeführt. Im dreistündigen Kontrollzeitraum wurden auf dem Kontrollplatz mit der polizeieigenen „Wiegestraße“ von den insgesamt 14 beanstandeten Lkw-Fahrern neun viel zu schwere Lastwagen festgestellt.

Alle Fahrer mussten mit einer Ordnungswidrigkeiten-Anzeige beanstandet werden, welche laut dem Bußgeldkatalog von den ausländischen Fahrern eine Geldbuße mit einem Sicherheitsleistungsbetrag bis zu 250,– Euro zur Folge hatte. Ein spanischer Fahrer  hatte zum Beispiel für den Transport nach Schweden sein Kleinlaster mit Umzugsgütern um 37 Prozent überladen.

Anders sah es bei vier weiteren Überladungsfahrten (30 und 45 Prozent) im grenzüberschreitenden gewerblichen Güterverkehr aus. Hier wurde das Instrument des Einziehungsverfahrens des Wertersatzes von Taterträgen  angewandt. Dieses Gesetzeskonstrukt ist für solche Fälle geschaffen worden damit sich auch Ordnungswidrigkeiten nicht lohnen sollen.

Nach erfolgter Gewinnberechnung auf Grundlage der allgemein anerkannten  Transportkostenberechnung wurde in diesen Fällen hinsichtlich der Gewinn- u. Vermögensabschöpfung ein vielfach höherer Kostensatz als das zu erwartende Bußgeld, nämlich von zwei Mal 6.200,–Euros und zwei Mal 1.150,– Euros, von den italienischen bzw.

tschechischen Transportunternehmern erhoben. Insgesamt wurden somit 14.700,–EUR als Gewinnsumme von den vier Transportunternehmern abgeschöpft und der Bußgeldkasse zugeführt. Außerdem kam zeitaufwendiges Umladen auf die Ersatzfahrzeuge hinzu. Des Weiterem wurde ein Pkw-Fahrer wegen abgelaufenen TÜV-Termin um 1 Jahr und vier Lastzüge die im Überholverbot überholt hatten beanstandet.

Zeitweise sah es durch die notwendigen Umlade- und Umverteilungsmaßnahmen auf dem Kontrollplatz der Polizei aus wie auf einem offenen Warenumschlagsplatz. Einem LKW-Fahrer wurde wegen eines total abgefahrenen Reifens die Weiterfahrt untersagt.

Die Kontrollaktion wurde zudem von 2 Beamten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zoll aus Offenburg begleitet, welche u.a. wegen des Verdachtes der Schwarzarbeit und wegen der illegalen Einreise je ein Prüfverfahren einleiteten. Bei der Kontrollaktion waren 12 Beamte der Verkehrspolizei Freiburg und 4 Beamte des Polizeipräsidiums Einsatz aus Bruchsal beteiligt.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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