Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 23.02.2021

Polizeibericht Freiburg aktuell
Aktuelle Polizeimeldungen für Freiburg Bild: © Polizei

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Freiburg: 19-Jähriger verletzt Polizeibeamten

Freiburg-Vauban: Am 19.02.2021 gegen 21 Uhr wurde der Polizei durch einen Sicherheitsdienst mitgeteilt, dass es im Bereich des Studentendorfs im Stadtteil Vauban zu einer Auseinandersetzung mit einer männlichen Person gekommen sei, welche Hausverbot für das Studentendorf habe.

Beim Eintreffen der Polizei war die betreffende Person bereits durch Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes am Boden fixiert. Bei der anschließenden Personenkontrolle weigerte sich der 19-Jährige zunächst, sich auszuweisen. Als er daraufhin durchsucht werden sollte, zog der 19-Jährige einen Ausweis aus der Jackentasche. Dabei fielen unter anderem auch eine Feinwaage sowie eine Kräutermühle (Grinder) aus der Tasche. In der Mühle konnten mutmaßliche Rückstände von Marihuana festgestellt werden.

Der Tatverdächtige sollte daraufhin nach Betäubungsmitteln durchsucht werden, wogegen sich der 19-Jährige jedoch wehrte. Er begann, seine Taschen selbst zu leeren und übergab den eingesetzten Beamten drei Einhandmesser, die er mit sich führte. In der Zwischenzeit hatten sich um die Beamten zahlreiche Schaulustige versammelt, die sich mit dem 19-Jährigen solidarisierten und zum Teil die Einsatzmaßnahmen störten.

Da der Beschuldigte eine Durchsuchung vor Ort weiterhin ablehnte, sollte er zur Durchführung der weiteren Maßnahmen zu einer Dienststelle gebracht werden. Dabei kam es durch den Tatverdächtigen zu Widerstandhandlungen und einem tätlichen Angriff auf einen Beamten, weshalb dem 19-Jährigen unter Anwendung von unmittelbarem Zwang vorübergehend Handschließen angelegt wurden. Ein Polizeibeamter wurde dabei durch den Tatverdächtigen an der Hand verletzt. Dem mutmaßlich alkoholisierten 19-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Er muss sich nun wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Hausfriedensbruchs und wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz verantworten.

Freiburg: Warnung vor betrügerischen Anrufen – aktuell zahlreichen Fälle gemeldet

Freiburg- Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Lörrach, Waldshut und Emmendingen: Aktuell kommt es im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Freiburg zu einer Häufung betrügerischer Anrufe. Mindestens 20 Fälle wurden der Polizei heute, 23.02.2021, bisher gemeldet.

Zu einer Tatvollendung ist es nach aktuellem Kenntnisstand in keinem der bekannten Fälle gekommen. Versuche gab es unter anderem in Freiburg, Bad Krozingen, Breisach, Schopfheim, Lörrach und Titisee-Neustadt.

Zeugenaussagen zufolge versuchten die Täter am Telefon, unter einem Vorwand und unter Angabe einer falschen Identität die Übergabe von Bargeld zu erwirken. Die erfundenen Geschichten können variieren, manchmal geben sich die Täter als Enkel, Neffe oder sonstiges Familienmitglied in Not aus, auch Anrufe von falschen Polizeibeamten gehören zu den Maschen.

Das Ziel der Täter ist meist dasselbe: Man möchte schnell an das Geld der Angerufenen kommen!!!

So können Sie sich und andere vor Betrügern schützen:

  • Seien Sie achtsam, wenn Sie am Telefon oder Computer nach hohen Geldbeträgen oder sonstigen Wertsachen gefragt werden. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Seien Sie gewiss: Ärzte rufen nicht an, um Vorkasse zu Verlangen.
  • Warnen Sie als Sohn, Tochter, Enkel etc. insbesondere Ihre älteren Angehörigen vor dieser aktuellen Betrugsmasche. Treffen Sie innerhalb Ihrer Familie Absprachen.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. Beim geringsten Verdacht rufen Sie bitte sofort Ihre Polizei über die kostenlose Notrufnummer 110.

Hinterzarten: Tödlicher Unfall – 75jährige Pedelec-Fahrerin verstorben

Freiburg – Hinterzarten: Wie heute durch eine Freiburger Klinik mitgeteilt wurde, erlag eine Unfallbeteiligte ihren schweren Verletzungen. Der Unfall habe sich bereits am Samstag, 20.02.2021, kurz nach 12:00 Uhr ereignet.

Nach ersten Erkenntnissen befuhren zwei Pedelec-Fahrerinnen im Alter von 63 und 75 Jahren zusammen den parallel zur B 500 führenden Radweg bergwärts.

Den Auskünften der Ersthelfer zufolge habe die 63jährige Frau im Verlauf der Tour vom Radweg nach links in eine Zufahrtsstraße Richtung Ödenbach abbiegen wollen, wodurch es zur Touchierung mit ihrer Freundin kam und diese stürzte. Die 75-Jährige zog sich durch den Sturz schwere Kopfverletzungen zu, denen sie heute im Krankenhaus erlag.

Hinterzarten: Fehlalarm durch Wartungsarbeiten

Freiburg – Hinterzarten: Am Montag, dem 22.02.2021 gegen 15:22 Uhr, wurde die Feuerwehr Hinterzarten, sowie die Polizei zu einem Brandmeldealarm einer Klinik im Rößlehofweg gerufen.

Bei einer Überprüfung des Gebäudes durch die Feuerwehr, stellte sich rasch heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Dieser wurde durch Wartungsarbeiten an der Brandmeldeanlage ausgelöst.

Titisee-Neustadt: Nach Unfallflucht Zeugen gesucht

Freiburg – Titisee-Neustadt: Am Montag, dem 22.02.2021, stellte die geschädigte Fahrzeuglenkerin ihren Pkw gegen 09:10 Uhr auf dem Parkplatz des Landratsamts Breisgau-Hochschwarzwald im Walter-Göbel Weg ab.

Ein unbekannter Unfallverursacher beschädigte den Pkw der Geschädigten im Bereich der Fahrertüre und entfernte sich anschließend unerlaubt vom Unfallort. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf ca. 1.500 Euro.

Das Polizeirevier Titisee-Neustadt hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet evtl. Zeugen des Vorfalles, sich unter der Telefonnummer 07651 93360 zu melden.

Titisee-Neustadt: Auffahrunfall mit glimpflichem Ausgang

Freiburg – Titisee-Neustadt: Am Nachmittag des 22.02.2021, gegen 15:39 Uhr, kam es zu einem Auffahrunfall in der Hauptstraße, mit zwei beteiligten Pkw.

Eine 30-jährige Fahrzeuglenkerin befuhr die Hauptstraße in Richtung Hochkreuzung und übersah hierbei einen auf der Fahrbahn haltenden Pkw. Sie kollidierte ungebremst mit dem geschädigten Pkw.

Die Insassen der beiden Fahrzeuge wurden durch den Unfall nicht verletzt und es blieb bei einer vorsorglichen Untersuchung durch das DRK. Der Sachschaden wurde insgesamt auf ca. 6.000 Euro geschätzt.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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