Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 21.06.2017

Polizeibericht Freiburg aktuell
Aktuelle Polizeimeldungen für Freiburg Bild: © Polizei

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Freiburg: Streit in Asyunterkunft eskaliert

Freiburg-Brühl: Bereits gestern Nachmittag, 20.06.2017, wurde der Polizei durch den Sicherheitsdienst einer Asylunterkunft in der Hermann-Mitsch-Straße gegen 14:30 Uhr mitgeteilt, dass ein Streit unter Bewohnern eskaliert sei. Wie die ersten Abklärungen der Streifen des Polizeireviers Freiburg-Nord ergaben, hatte ein 29jähriger Bewohner eine 33jährige Bewohnerin unvermittelt mit einem Schraubenzieher verletzt. Hierdurch erlitt diese eine Stichverletzung nahe des Auges und wurde zur Behandlung in eine Augenklinik gebracht.

Mutmaßlicher Hintergrund der Auseinandersetzung sei ein längerer Streit der jeweiligen Familien über die Benutzung des Flurlichts im gemeinsamen Wohnbereich gewesen. Bei beiden Beteiligten handelt es sich um irakische Staatsangehörige. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Freiburg: Überfall auf Ladengeschäft

Freiburg-Stühlinger: Am Dienstag, 20.06.2017, gegen 19 Uhr, wurde ein Ladengeschäft für Motorradzubehör in der Egonstraße Ziel eines Überfalls. Ein bislang unbekannte Täter betrat den Laden und forderte unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe von Bargeld. Nachdem er das Geld aus der Kasse erhalten hatte, flüchtete er zu Fuß in Richtung Antoniterstraße. Personen, die die Tat beobachten hatten, beschreiben den Täter als männlich, circa 20-30 Jahre alt, schlank, bekleidet mit dunklem Sweatshirt, schwarzer Jogginghose mit weißen Streifen und einem schwarzen Basecap mit Aufdruck „NY“. Er hatte einen schwarzen Rucksack dabei. Das Gesicht war mit einem dunklen Schal verdeckt. Auf einem Unterarm befand sich eine nicht näher beschriebene Tätowierung. Zeugen äußerten die Vermutung, dass die Person aus dem südeuropäischen oder arabischen Raum stammen könnte. Er sprach gebrochenes Deutsch. Hinweise zur Tat nimmt die Kriminalpolizei unter Tel. 0761 882-5777 entgegen.

Freiburg: Nötigung, Beleidigung, Körperverletzung im Straßenverkehr

Freiburg – Zeugenaufruf: Am Mittwoch, 21.06.2017, um 11:15 Uhr befuhr eine 50-jährige Autofahrerin mit ihrer 55-jährigen Beifahrerin die Falkenbergerstraße von der Elsässer Straße kommend in Richtung Elefantenweg. Als sie sich in einer Engstelle befanden, kam von links aus dem Drachenweg ein Pkw hinzu (Renault, silber). Der Fahrer des Renault stieg aus, ging zur Fahrerseite des anderen Autos, bleidigte die Autofahrerin massiv und schlug gegen das Fahrzeug. Aus Angst fuhr sie auf einen Garagenvorplatz. Dort setzte der Renault-Fahrer die Beleidigungen fort, drohte mit den Fäusten und spuckte auf die Beifahrerin, die mittlerweile ausgestiegen war. Der Polizeiposten Freiburg-Weststadt hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Zeugenhinweise (Tel. 0761 897878-0). Zum Gesuchten Autofahrer ist folgendes bekannt: ca. 65 Jahre alt, ca. 175 cm groß, ca. 1 cm lange, stoppelige kurze weiße Haare, Brillenträger, bekleidet mit kurzer Hose und blauem T-Shirt, sprach Freiburger Dialekt.

Neuenburg: Kontrollen auf der A5 – mehrere Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen

Freiburg: Am Dienstag, den 20. Juni 2017, kontrollierte die Verkehrspolizeidirektion Freiburg bis in die späten Abendstunden den Schwerverkehr auf der Autobahn A5 bei Neuenburg. Der dortige Kontrollparkplatz „Neuenburg-West“ war durch die Polizei bereits ab dem Mittag für die Kontrolle der überdimensionalen Schwer- und Großraumtransporte gesperrt worden. Von 18 – 22 Uhr  wurden Kontrollen durchgeführt. Bei den insgesamt 33 Schwerfahrzeugen mussten 19 Brummifahrer beanstandet werden. Auf der speziell eingerichteten „Wiegestraße“ der Polizei wurden unter anderem vier Lastwagenfahrer wegen ihrer zu schweren Ladungen aus dem Verkehr gezogen weil sie die zulässigen Achslasten und Gesamtgewichte um mehr als 10 Prozent überschritten hatten. Ein Fahrer eines 48 Tonnen schweren Schwer- und Großraumtransportes wurde beanstandet weil die erforderliche Ausnahmegenehmigung bereits vor 10 Tagen abgelaufen war. Ein überlanger Großraumtransportfahrer mit einer Gesamtlänge von 36 Metern war nicht im Besitz des erforderlichen Berufskraftfahrerqualifikation-Nachweises. Ein weiterer Fahrer eines überbreiten Großraumtransportes hatte die vollziehbare Auflage bezüglich der vorgeschriebenen Ausrüstungsgegenstände nicht erfüllt.

Sämtliche beanstandeten Fahrer mussten für die zu erwartenden Bußgeldbescheide Sicherheitsleistungen hinterlegen. Im Laufe der Kontrollzeit wurde auch ein türkischer Staatsbürger mit einem in Deutschland gekauften 12 Tonnen schweren Lastwagen kontrolliert.

Dieser war mit französischen Kennzeichen ausgestattet und somit nicht für den Verkehr in Deutschland zugelassen. Des Weiteren wurde ein ebenfalls in Deutschland gekaufter SCANIA-Lkw kontrolliert, bei dem spanische Kennzeichen angebracht waren, was den Eindruck einer echten Zulassung erwecken sollte. Die erfahrenen Kontrollbeamten kamen auch diesem Vergehen auf die Schliche und beanstandeten wegen Kennzeichenmissbrauchs den spanischen Beschuldigten. Auch hier war die Weiterfahrt zu Ende.

Weitere zehn Lkw-Fahrer wurden wegen überschrittener Lenk- und Ruhezeiten beanstandet. Ein rumänischer Sattelzugfahrer wurde nach der Auswertung des digitalen Fahrtschreibers wegen Überschreitung der zul. Höchstgeschwindigkeit auf dem Streckenabschnitt auf der B 31 im Höllental um 40 km/h beanstandet.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein