Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 19.10.2020

Polizeibericht Freiburg aktuell
Aktuelle Polizeimeldungen für Freiburg Bild: © Polizei

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Freiburg: Messerangriff – 49-Jähriger lebensgefährlich verletzt – Tatverdächtiger in Haft

Freiburg-Altstadt: Lebensgefährlich verletzt wurde in den Abendstunden des 17.10.2020, gegen 18:30 Uhr, ein 49jähriger kroatischer Staatsbürger. Ein Zeuge meldete der Polizei via Notruf eine körperliche Auseinandersetzung zweier Personen in der Kaiser-Joseph-Straße/ Beginn Salzstraße.

Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde der 49jährige Mann mittels einer Stichwaffe lebensgefährlich verletzt und musste zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 45jährige Angreifer, spanischer Staatsangehöriger, wies selbst auch eine Schnittverletzung auf und konnte festgenommen werden.

Zwischen den beiden Personen besteht eine Bekanntschaft und aufgrund zurückliegender Streitigkeiten eine Vorbeziehung.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Freiburg wurde der 45jährige Mann am Sonntag dem Haftrichter vorgeführt, welcher Untersuchungshaft anordnete. Daraufhin wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die weiteren Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Freiburg geführt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter der Rufnummer: 0761 882 2880 zu melden.

Freiburg: Vorfahrtsmissachtung führt zu Unfall

Freiburg-Haslach: Am Samstag, den 17.10.2020, gegen 13:30 Uhr, befuhr ein Linienbus der VAG die Staufener Straße in südlicher Richtung und beabsichtigte die Carl-Kistner-Straße geradeaus in die Feldbergstraße zu überqueren. Hierbei musste der Bus zunächst an der roten Lichtzeichenanlage anhalten. Bei der folgenden Grünphase setzte er seine Fahrt ordnungsgemäß fort.

Als sich der Bus bereits im Kreuzungsbereich befand, soll ein schwarzer Pkw aus der gegenüberliegenden Feldbergstraße nach links in die Carl-Kistner-Straße abgebogen sein, ohne den Vorrang des Linienbusses zu beachten.

Aufgrund des abbiegenden Pkw’s musste der Bus der VAG stark abbremsen um eine Kollision zu vermeiden. Durch diese Gefahrenbremsung stürzte eine im mittleren Teil sitzende 28-jährige Frau zu Boden und stieß mit dem Kopf an eine Lüftungsleiste. Sie verletzte sich hierbei leicht. Eine Behandlung im Krankenhaus war nicht erforderlich.

Bei dem schwarzen Pkw soll es sich um einen Ford mit Freiburger Zulassung gehandelt haben.

Die Verkehrspolizei Freiburg bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich telefonisch unter Tel. 0761 882 3100 zu melden.

Titisee-Neustadt: Alkoholfahrt zum Badeparadies endet mit Blutentnahme

Freiburg – Titisee-Neustadt: Am 16.10.2020, gegen 23:45 Uhr, wurde dem Polizeirevier Titisee-Neustadt gemeldet, dass in Titisee soeben zwei alkoholisierte Personen in einen Pkw steigen und Richtung Badeparadies fahren würden. Das Fahrzeug konnte im näheren Umfeld von einer Polizeistreife fahrend angetroffen werden.

Bei der anschließenden Kontrolle konnte bei der 32-jährigen Fahrzeugführerin ein Atemalkoholwert von deutlich über einem Promille festgestellt werden. Sie wurde zur Blutentnahme in eine nahegelegene Klinik gebracht.

Sie erwartet nur eine Anzeige wegen Fahren unter Alkoholeinfluss. Der Fahrzeugschlüssel wurde vorübergehend sichergestellt.

Das Polizeirevier Titisee-Neustadt hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet evtl. Zeugen des Vorfalls sich unter der Telefonnummer 07651-93360 zu melden.

Titisee-Neustadt: Unfall – Vorfahrt missachtet

Freiburg – Titisee-Neustadt: Am 17.10.2020, gegen 08:45 Uhr, wollte ein 28-jähriger Fahrzeugführer von der Hebelstraße in die Ringstraße abbiegen. Hierbei übersah er einen von links kommenden vorfahrberechtigten Pkw-Führer. Dieser konnte nicht mehr ausweichen, woraufhin es zur Kollision der beiden Fahrzeuge kam.

Der Pkw des 50-jährigen musste anschließend abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf ca. 10.000 Euro.

Feldberg: Auto macht sich selbstständig

Freiburg – Feldberg: Am 17.10.2020, gegen 17;45 Uhr, stellte ein 37-jähriger Fahrzeuglenker seinen Pkw im Neumattenweg in Feldberg ab, ohne ihn gegen ein Wegrollen entsprechen zu sichern.

Das Fahrzeug machte sich während des Entladens auf der abschüssigen Straße selbstständig und rollte 300 Meter talwärts. Dabei durchbrach der Pkw mehrere Weidezäune ehe er kurz vor der Haslach zum Stehen kam. Der Sachschaden an dem Pkw beläuft sich auf ca. 10.000 Euro.

Lenzkirch: Unfallflucht, Schaden verursacht und abgehauen – Zeugen gesucht

Freiburg – Lenzkirch: In der Nacht vom 17.10.2020, ab 20.00 Uhr, auf den 18.10.2020, bis 09:00 Uhr, kam ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker im Lochmühleweg in Lenzkirch von der Fahrbahn ab und beschädigte einen Weidezaun sowie ein Verkehrsschild. Der Unfallverursacher entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von 300 Euro zu kümmern.

Durch die Polizei konnten am Tatort mehrere Fahrzeugteile aufgefunden werden. Diese legen nahe, dass es sich bei dem Pkw um eine Mercedes-Benz A-Klasse in schwarz handeln könnte.

Das Polizeirevier Titisee-Neustadt hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 07651/933-6 zu melden.

Lenzkirch: Nach Unfallflucht – Zeugen gesucht

Freiburg – Lenzkirch: In der Nacht von Samstag 17.10.2020, auf Sonntag 18.10.2020, kam es in der Straße „Im Niederdorf“, in Lenzkirch, zu einem Verkehrsunfall.

Ein bislang unbekanntes Fahrzeug beschädigte ein dort befindliches Verkehrszeichen und einen Weidezaun. Der Fahrer entfernte sich mit seinem Fahrzeug unerlaubt von der Unfallstelle, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern.

Mögliche Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Titisee-Neustadt (Tel.: 07651/9336-0) zu melden.

Badenweiler: 85-Jährige mit Enkeltrick um fünfstelligen Betrag betrogen – Zeugenaufruf

Freiburg – Badenweiler: Bereits am Donnerstag, 08.10.2020 kam es zu einem vollendeten Enkeltrick in Badenweiler.

Der Anrufer gab der 85-Jährigen gegenüber an, dass er der Enkel der Geschädigten sei. Er hätte einen Unfall gehabt und müsse nun einen fünfstelligen Betrag bezahlen, um nicht den Führerschein zu verlieren.

Da die Bank in Badenweiler nicht so viel Bargeld vorrätig hatte, fuhr sie mit einem Taxi nach Müllheim, um das Geld dort abzuheben.

Erneut erhielt sie einen Anruf, diesmal jedoch von einer weiblichen Person, die eine Abholung des Geldes organisierte. Sie wurde aufgefordert, das Geld einer weiteren weiblichen Person zu übergeben, welche bereits in der Nähe wartete.

Diese war zudem in Begleitung einer weiteren männlichen Person. Sie übergab der Frau einen unteren fünfstelligen Betrag und wurde am Telefon wieder mit dem vermeintlichen Enkel verbunden, welcher ankündigte, sich später erneut zu melden, was jedoch nicht geschah.

Die Abholer des Geldes konnten wie folgt beschrieben werden:

Weibliche Person:

  • ca. 25 Jahre alt
  • feste Figur
  • ca. 168 cm groß
  • schwarze, schulterlange, glatte Haare
  • helle Hautfarbe
  • war weiß gekleidet, weißer Anorak, weiße Hose

Männliche Person:

  • ca. 30-35 Jahre alt,
  • gepflegte Erscheinung,
  • schlank,
  • schwarze Haare,
  • trug grauen Anzug,
  • sprach deutsch ohne Akzent,
  • trug keine Brille

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise zu den beschriebenen Personen unter der 0761/882-2880.

Wichtige Hinweise der Polizei:

  • Die Polizei oder Behörden werden Sie am Telefon niemals um Geldbeträge bitten.
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen oder Ihren Wertgegenständen preis.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
  • Benutzen Sie NICHT die Rückruffunktion, da Sie sonst wieder bei dem Anrufer und Täter landen könnten.
  • Übergeben Sie NIEMALS Geld an unbekannte Personen.
  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
  • Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
  • Informieren Sie ältere Bekannte oder Verwandte über die  Betrugsmasche.

Sie haben etwas Verdächtiges erlebt oder sind womöglich Opfer geworden? Melden Sie sich sofort über Notruf 110.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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