Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 16.02.2018

Polizeibericht Freiburg aktuell
Aktuelle Polizeimeldungen für Freiburg Bild: © Polizei

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Freiburg: Unfall zwischen PKW & Straßenbahn

Freiburg-Stadtmitte: Sachschaden in Höhe von geschätzten 6000 Euro entstand am Freitagnachmittag (16.2.2018), gegen 13.45 Uhr, beim Zusammenstoß eines Pkw mit einer Straßenbahn der VAG Freiburg. Diese war auf der Linie 5 auf der Kaiser-Joseph-Straße in Richtung Johanneskirche unterwegs, als nach bisherigen Feststellungen des Verkehrsunfalldienstes der Polizei der Fahrer eines aus der Rempartstraße einbiegenden Pkw’s die Vorfahrt der Tram missachtete. Verletzt wurde niemand.

Bad Krozingen: Mann unter Alkohol aggressiv & handgreiflich – Zeugen gesucht!!!

Freiburg – Bad Krozingen: Am Donnerstagmittag, 15. Februar, gegen 17.00 Uhr wurde der Polizei Müllheim von mehreren Personen mitgeteilt, dass sich in der Neumagenstraße in Bad Krozingen, nahe dem Kurpark, eine renitente Person aufhalten würde. Zwei Polizeistreifen konnten vor Ort einen stark betrunkenen, 36-jährigen Mann antreffen, welcher auch im Beisein der Polizei lauthals herumschrie und äußerst aggressiv wirkte. Der Mann musste letztlich in Gewahrsam genommen werden.

Ermittlungen ergaben, dass dieser offensichtlich zuvor auch handgreiflich gegenüber Passanten geworden sei. Zeugen des Vorfalls und Personen, welche mit dem 36-Jährigen Kontakt hatten, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Müllheim, Tel. 07631-17880, in Verbindung zu setzen.

Freiburg: Körperverletzung – Faustschlag ins Gesicht – Zeugenaufruf

Freiburg – Haslach: Am 08.02.2018 gegen 17:10 Uhr kam es an der Straßenbahnhaltestelle Dorfbrunnen zu einer Körperverletzung. Hierbei schlug der Täter dem 38-Jährigen Geschädigten mit der Faust ins Gesicht. Eine weitere Geschädigte, die schlichtend eingreifen wollte, wurde durch einen weiteren Schlag des Täters ebenfalls verletzt. Der Körperverletzung ging ein verbaler Streit in der Straßenbahn (Linie 5 Richtung Rieselfeld) voran.

Der Täter konnte durch die Geschädigten wie folgt beschrieben werden: männlich, 175 cm groß, 25 Jahre alt, dunklerer Teint, leichter Backenbart, arabisches Erscheinungsbild und Sprache, schlanke Statur, trug eine Brille sowie dunkle Schildmütze, dunkle Jacke und führte eine größere Sporttasche mit Henkeln mit. Der Polizeiposten Freiburg-Haslach bittet um Zeugenhinweise unter der Rufnummer 0761/120-560.

Landesweiter Aktionstag zum Thema „Rettungsgasse“

Polizeipräsidium Freiburg intensiviert Kontrollen auf Autobahnen! Wenn Rettungskräfte zu einer Unfallstelle ausrücken, zählt oft jede Minute. Obwohl es klare Regeln zur Bildung einer Rettungsgasse gibt, kommt es immer wieder zu Situationen, in denen Verkehrsteilnehmer die Rettungskräfte behindern und damit Menschenleben gefährden. Mit einem landesweiten Aktionstag zum Thema „Rettungsgasse“ am Donnerstag, 15.02.2018, hat das Innenministerium auf dieses Problem aufmerksam gemacht. Auch das Polizeipräsidium Freiburg führte im Rahmen der Aktion Kontrollen durch.

Auf der Autobahn kracht es, mehrere Schwerverletzte müssen geborgen und versorgt werden. Schnell hat sich hinter der Unfallstelle ein Stau gebildet, für die Rettungskräfte beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, aber von einer geordneten Rettungsgasse ist weit und breit nichts zu sehen. Es vergehen wertvolle Minuten bis die Unfallstelle erreicht wird…

„Situationen wie diese kommen auf unseren Autobahnen leider immer wieder vor“, sagt Johann Albrecht, Verkehrsfachmann vom Polizeipräsidium Freiburg. „Obwohl es klare Regeln für die Bildung einer Rettungsgasse gibt.“ Um Verkehrsteilnehmer für diese Thematik zu sensibilisieren, haben die Polizeipräsidien des Landes am Donnerstag, 15.02.2018, im Rahmen einer gemeinsamen Präventionskampagne von Land, ADAC Württemberg und Fahrlehrerverband Baden-Württemberg verschiedene Maßnahmen durchgeführt. Das Polizeipräsidium Freiburg kontrollierte bei Verkehrsunfällen auf Bundesautobahnen die ordnungsgemäße Bildung der Rettungsgasse. Zur Dokumentation von Verstößen kamen auch Videofahrzeuge zum Einsatz.

Neben Kontrollen auf der Straße gehört auch Aufklärungsarbeit zu den Maßnahmen der Polizei. „Wir wollen mit den Verkehrsteilnehmern ins Gespräch kommen und ihre Wahrnehmung für die Problematik schärfen“, so Albrecht. Dazu verteilten die Beamten an Tank- und Rastanlagen Flyer, an mehreren Brücken wurden zudem Banner platziert, die auf die korrekte Bildung der Rettungsgasse hinweisen.

Die wichtigsten Informationen zur Bildung der Rettungsgasse:

  • WARUM? Nur wenn die Einsatzkräfte möglichst schnell an den Unfallort gelangen, können sie Menschenleben retten, die Unfallstelle räumen und damit schwere Unfälle am Stauende verhindern.
  • WO? Auf Autobahnen sowie Außerortsstraßen mit mindestens zwei Fahrstreifen für eine Richtung.
  • WANN? Immer wenn Fahrzeuge Schrittgeschwindigkeit fahren oder stehen (Stau), bis der Verkehr wieder ungehindert fließt.
  • WIE? Zwischen dem linken und dem unmittelbar rechts daneben liegenden Fahrstreifen.
  • WAS, WENN NICHT? Verstöße gegen die Pflicht zur Bildung der Rettungsgasse sind seit Ende Oktober vergangenen Jahres mit bis zu 320 Euro Bußgeld und zwei Punkten im Fahreignungsregister belegt. Bei einer Behinderung oder Gefährdung der Einsatzfahrzeuge droht ein Monat Fahrverbot.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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