Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 11.06.2018

Polizeibericht Freiburg aktuell
Aktuelle Polizeimeldungen für Freiburg Bild: © Polizei

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Freiburg: Unfall zwischen LKW & Straßenbahn – mehrere Verletzte

Freiburg – Herdern: Mehrere Personen wurden bei einer Kollision zwischen Straßenbahn und Lkw verletzt. Gegen 13 Uhr ging beim Polizeipräsidium Freiburg über Notruf 110 die Meldung über einen Unfall zwischen Straßenbahn und Lastwagen auf der Habsburgerstraße ein. Es seien Personen verletzt worden. Die Rettungsleitstelle entsandte umgehend Rettungskräfte an die Unfallstelle.

Durch beschädigte Scheiben haben mehrere Personen Schnittverletzungen davongetragen. Nach dem ersten Überblick wurden circa fünf verletzte Personen gemeldet. Die Unfallstelle ist mittlerweile geräumt. Der Verkehr fließt wieder. Die Verkehrspolizei geht nach einer ersten Einschätzung von folgendem Unfallhergang aus:

Ein mit Metallteilen beladener Lastzug befand sich auf der Habsburgerstraße und bog nach rechts in die Deutschordensstraße ab. Dabei schwenkte das Heck in den Bereich einer vorbeifahrenden Straßenbahn. An der Bahn kam es zu einem größeren Streifschaden und erheblichen Glasschäden. Bislang sind insgesamt sechs durch das Glas verletzte Personen bekannt geworden. Laut Betreiber ist von einem Sachschaden von circa 50.000 Euro an der Straßenbahn auszugehen. Die Verkehrspolizei Freiburg hat die Ermittlungen aufgenommen.

Freiburg: Auseinandersetzung mit 4 Verletzten –  Zeugenaufruf

Freiburg-Altstadt: Die Polizei sucht nach drei bislang unbekannten Tätern, die gemäß Zeugenaussagen grundlos einen Fußgänger angegriffen haben sollen.

Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Freitagmorgen, 08.06.2018, kurz nach 2 Uhr. Ein 19-jähriger Mann ging zu Fuß auf der Rempartstraße in Richtung Werthmannstraße. Den aufnehmenden Polizeibeamten gegenüber gab er an, von drei unbekannten Männern verfolgt und angegriffen worden zu sein. Drei weitere Geschädigte, die hinzugekommen waren, hätten dann in das Geschehen eingegriffen und seien dabei ebenfalls von den drei unbekannten Angreifern verletzt worden. Die drei Täter seien daraufhin in Richtung Erbprinzenstraße geflüchtet.

Aktuell liegen der Polizei zwei Personenbeschreibungen zu den drei flüchtigen Tätern vor.

  1. Männlich, 180 cm groß, Alter Anfang 20, kurze dunkle Haare, Bart, weißes T-Shirt mit Querstreifen, südländisches Aussehen, spricht gut Deutsch, zwei Ohrringe (Stecker)
  2. Männlich, Alter Anfang 20, ca. 175 cm groß, braune Haare, graues Oberteil, vermutlich Deutscher.

Nach derzeitigem Kenntnisstand musste zumindest einer der vier Geschädigten in einer Klinik versorgt werden. Zur Klärung des Falls werden Zeugen gesucht. Wer hat am vergangenen Freitagmorgen, kurz nach 2 Uhr, im Bereich der Rempartstraße eine körperliche Auseinandersetzung beobachtet? Wer kann Angaben zu den gesuchten Tätern machen? Hinweise nimmt das Polizeirevier Freiburg-Nord rund um die Uhr entgegen (Tel. 0761 882-4221).

Auggen: Mann springt vor Lkw – schwer verletzt

Freiburg – Auggen: Am Freitagmittag, 08. Juni, gegen 13.30 Uhr wirft sich ein 37-Jähriger Mann an der B3/ Eimündung Im Paradies vor einen vorbeifahrenden Lkw. Der 37-Jährige fiel kurz zuvor schon auf einem Privatgrundstück in Auggen auf, als er an einem Kinder-Kletterturm seinem Leben ein Ende bereiten wollte. Als der Mann von den Anwohnern daran gehindert wurde, eilte er an die B3 und sprang vor einen Lkw.

Dabei  verletzte sich der 37-Jährige, rumänische Staatsangehörige schwer. Die Polizeibeamten trafen als erste an der Unglücksstelle ein und versuchten Erste Hilfe zu leisten. Der Mann wehrte sich jedoch derart gegen die Maßnahmen, dass dieser bis zum Eintreffen der Rettungskräfte unter erheblichem Kraftaufwand fixiert werden musste, was auch zahlreichen Passanten nicht entgangen war. Der Lkw-Fahrer stand derweil unter Schock.

Müllheim: Radfahrer kollidiert mit Fußgänger und flüchtet

Freiburg – Müllheim – Zeugen gesucht: Am Freitagmittag, 08 Juni, gegen 17.00 Uhr waren fünf Schüler auf dem Gehweg entlang der Östlichen Allee in Müllheim vom Sportstadion kommend in Richtung Werderstraße unterwegs. Ein Radfahrer mit einem schwarzen E-Bike, ca. 50 Jahre alt, 180 cm groß, graue Haare, muskulös mit Fahrradhelm kam der Personengruppe auf Höhe der Fußgängerbrücke entgegen und kollidierte mit einem der Schüler.

Ein 16-jähriger Junge wurde dabei leicht verletzt und auch sein Mobiltelefon beschädigt. Der männliche Radfahrer fuhr unterdessen weiter, ohne sich um den verletzten Jungen zu kümmern. Die Polizei in Müllheim bittet daher um Hinweise zu dem Radfahrer, welche unter Tel. 07631-17880, entgegen genommen werden.

Müllheim: Unfallflucht bei Gemeindehalle

Freiburg – Müllheim-Niederweiler – Zeugen gesucht: Auf dem Parkplatz der Gemeindehalle in Niederweiler wurde am vergangenen Donnerstagmittag, 07. Juni, zwischen 13.00 Uhr und 14.00 Uhr ein Audi A3 von einem Pkw-Lenker beschädigt, welcher sich nach dem Unfall unerlaubt von der Unfallstelle entfernt hatte. An dem Audi entstand Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro. Hinweise zum Verursacher nimmt das Polizeirevier Müllheim, unter Tel. 07631-17880, entgegen.

Gundelfingen: Gullideckel entfernt, Auto beschädigt, Zeugen gesucht

Freiburg – Gundelfingen: Ein Auto wurde wegen eines herausgehobenen Gullideckels beschädigt. Der 52-jährige Autofahrer befuhr am Freitag, 08.06.2018, gegen 24 Uhr, die Gundelfinger Gewerbestraße in südliche Richtung. Nach einem plötzlichen, lauten Geräusch, wendete er sein Fahrzeug und stellte den manipulierten Schachtdeckel auf der Straße fest (auf Höhe Anwesen Nr. 78). Am Fahrzeug des Anzeigenerstatters wurde ein Rad beschädigt. Zur Klärung des Sachverhalts bittet die Polizei um Zeugenhinweise. Das Polizeirevier Freiburg-Nord nimmt Ihre Meldungen rund um die Uhr entgegen (Tel. 0761 882-4221).

Löffingen: Schlägerei in Flüchtlingsunterkunft

Freiburg – Löffingen: In der Flüchtlingsunterkunft anwesende Mitarbeiter einer Security- Firma teilten der Polizei  am 09.06.18, gegen 19.40 Uhr mit, dass es im Innenhof der Flüchtlingsunterkunft zu einer Schlägerei mit mindestens 10 Beteiligten gekommen war. Wenig später wurde mitgeteilt, dass es bis zu 20 Beteiligte seien, die sich an der Schlägerei beteiligten. Auch seien bereits Steine geflogen und ein Messer im Spiel.

Die Unterkunft wurde mit insgesamt sieben Polizeistreifen der Polizeireviere Titisee-Neustadt, Donaueschingen und Tuttlingen, sowie zwei Streifen mit insgesamt vier Hundeführern der Polizeihundeführerstaffeln des PP Freiburg und des PP Tuttlingen angefahren. Bei Eintreffen der Polizei hatte sich die Lage beruhigt.

Wie die ersten Ermittlungen ergaben, waren drei junge Männer einer syrischen und einer irakischen Familie aneinandergeraten. Dabei ging ein 22-Jähriger mit einem Stock auf einen 18-jährigen los, konnte diesen jedoch nicht treffen. Der 22-Jährige wurde bei der Auseinandersetzung von seinem 25-jährigen Bruder unterstützt. Ein Messer war bei der Auseinandersetzung nicht eingesetzt worden. Die drei Beteiligten wurden jeweils leicht verletzt. Der 22-Jährige wurde vom DRK zur ambulanten Behandlung in eine Klinik verbracht.

Bei dem Versuch die Kontrahenten zu trennen, wurde ein 38-jähriger Mitarbeiter, der vor Ort befindlichen Security-Firma, leicht an einer Hand verletzt. Der Anlass für die Auseinandersetzung konnte noch nicht ermittelt werden. Mehreren Besuchern der Unterkunft wurde ein Platzverweis erteilt. Auf dem Transport zum Polizeirevier wurde ein Beamter von dem bereits polizeibekannten 18-Jährigen beleidigt. Nach der zweifelsfreien Feststellung der Personalien wurden die Beteiligten entlassen. Die weiteren Ermittlungen werden von dem Polizeiposten Löffingen geführt.

Titisee-Neustadt: Wildgewordener Bulle verletzt Landwirt lebensgefährlich

Freiburg – Titisee-Neustadt, OT Rudenberg: Am heutigen Morgen, gegen 08.50 Uhr, wurde ein Landwirt auf einer Weide von einem Bullen angefallen und mehrere Meter mitgeschleift. Der lebensgefährlich verletzte 45-Jährige wurde nach der Erstversorgung durch DRK und Notarzt mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Da das Tier zunächst nicht eingefangen konnte, mussten Polizeibeamte die Situation vor Ort absichern. Gegen 10.30 Uhr war es gelungen den Bullen in einen geschützten Bereich zu treiben.

Da an den im geschützten Bereich der Weide befindlichen 3-jährigen Bullen nicht gefahrlos heranzukommen war und das Tier seit dem Vorfall nicht zu beruhigen war, musste der Bulle gegen 11.30 Uhr  von der Polizei erschossen werden. Anschließend wurde das Tier von einem Metzger verwertet. Zum Gesundheitszustand des schwer verletzten Landwirts gibt es noch keine neuen Erkenntnisse.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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