Polizeimeldungen für Freiburg & die Region
Freiburg: Exhibitionist zeigt sich Kindern
Freiburg-Tiengen – Exhibitionist am Pferdehof: Am Nachmittag des 09.06.2016 kam es Im Eichenbrunnen in Tiengen zu folgendem Vorfall: Ein Vater und zwei 11-jährige Mädchen bemerkten im Bereich eines Pferdehofes einen ihnen unbekannten Mann, der sich entblößt hatte und sexuelle Handlungen an sich vornahm. Als der Vater den Mann ansprach, verschwand dieser. Kurz darauf trat er jedoch erneut einer der 11-Jährigen und einem 12-jährigen Mädchen gegenüber, die sich aber von ihm entfernten.
Der Mann wurde wie folgt beschrieben: männlich, ca. Mitte 20, schlanke bis normale Statur, helle Haut, dunkle kurze Bartstoppeln, auffällige schwarze, schulterlange Locken, vorne kürzer und nach hinten länger, oben eher glatt und unten mehr Locken. Der Mann war bekleidet mit einem dunklem T-Shirt, einer langen Hose, einem schwarzem Gürtel und sprach Deutsch ohne erkennbaren Akzent. Die Kriminalpolizei Freiburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter Tel. 0761 882-5777. Die Rufnummer ist rund um die Uhr erreichbar.
Freiburg: Pädophiler spricht 11-jährigen Jungen an
Freiburg-Wiehre – Verdächtiges Ansprechen eines 11-Jährigen: Am Donnerstagabend (9.6.2016), gegen 18.30 Uhr, sprach ein unbekannter Fahrradfahrer im Bereich des Zentralen Omnibusbahnhofes (ZOB) in der Schnewlinstraße einen 11-jährigen Jungen an, der ebenfalls mit dem Fahrrad unterwegs war. Auf der kurzen gemeinsamen Fahrt in Richtung Heinrich-von-Stephan-Straße bot er dem Buben 10 Euro an, wenn er seinen Bauch anfassen dürfe. Der 11-Jährige verneinte und fuhr davon. Zu einem Körperkontakt kam es nicht. Eine Fahndung nach dem Unbekannten durch die Polizei zur Klärung des Vorfalls verlief ohne Erfolg.
Der unbekannte Mann wird wie folgt beschrieben: Etwa 20 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schlanke Figur, südländisches Aussehen. Er war dunkel gekleidet und trug einen schwarzen Fahrradhelm mit Sonnenschutzschild. Er war unterwegs mit einem Trecking-Rad, das nicht näher beschrieben werden kann. Das Polizeirevier Freiburg-Süd ermittelt und bittet um Hinweise unter Telefon 0761/882-4421.
Freiburg: Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt
Freiburg-Tiengen: Am 10.06.2016 gegen 08.50 Uhr kam es auf der L187 von Mengen in Richtung Tiengen, kurz vor der Ortseinfahrt Tiengen zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Motorrad. Nach derzeitigem Sachstand fuhr die Pkw-Fahrerin unachtsam über ein Stopp-Schild an der Kreuzung zur „Tiengener Umfahrung“ und missachtete dabei die Vorfahrt eines Motorradfahrers. Der Motoradfahrer wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt und musste mit einem Hubschrauber in ein Freiburger Krankenhaus verbracht werden. Der Pkw Renault landete ihm Graben und muss mit einem Kran geborgen werden. Der Führerschein der Pkw-Fahrerin wurde beschlagnahmt.
Freiburg: Schockanruf – clevere Seniorin ruft Polizei
Schockanruf mit Geldforderung – 67-Jährige Frau verständigt Polizei: Am 08.06.2016 erstattete eine 67jährige Dame Strafanzeige bei der Polizei, da sie durch einen Schockanruf getäuscht werden sollte und zu der Abhebung einer größeren Summe aufgefordert wurde. Bei der Dame ging am Vortag, den 07.06.2016, um 10:00 Uhr, ein anonymer Anruf ein, welchen sie nicht entgegennahm. Um 15:00 Uhr klingelte der Apparat erneut und eine weinende Stimme sprach von einem Unfall und das Hilfe benötigt würde. Die Angerufene sollte zunächst davon überzeugt werden, dass ein Familienmitglied einen Unfall verursacht hatte, bei welchem eine andere Person lebensbedrohlich verletzt wurde. Um eine bevorstehende Anzeige abzuwenden, so sprach der in der Zwischenzeit an das Telefon geeilte „Polizist“, solle sie einen größeren Bargeldbetrag entrichten. Auf Rückfragen der Dame wurde nicht geantwortet. Der männliche unbekannte Täter versicherte sich nochmals zu melden, tat dies jedoch nicht mehr. Zu einer Geldabhebung bzw. Geldübergabe ist es nicht gekommen, da die Dame eine Freundin sowie Familienmitglieder über den Sachverhalt in Kenntnis setzte und Anzeige erstattete.
Freiburg: Drogenfahrt in Schlangelinien auf der A5
Freiburg, A5, zwischen AS Bad Krozingen und AS Freiburg-Süd – Führerschein beschlagnahmt: In den frühen Stunden des 10.06.2016, um 00:30 Uhr, gingen mehrere Notrufe bei der Polizei ein. Grund hierfür war die Fahrweise eines Mannes, welcher einen roten Renault mit französischer Zulassung fuhr. Nach Angaben der Mitteiler fuhr der 43-jährige Mann Schlangenlinien und benötigte beide Fahrspuren der BAB 5 im Bereich zwischen der Anschlussstelle Bad Krozingen und der Anschlussstelle Freiburg Süd. Weiter fuhr er auffällig langsam und es kam beinahe zu Unfällen. Polizeibeamte des Polizeireviers Breisach sowie der Autobahnpolizei Freiburg konnten den Fahrzeugführer einer Kontrolle unterziehen. Hierbei konnten sie neben einer größeren Menge an Tabakwaren im Gesamtwert von einem niedrigen vierstelligen Betrag, eine große Menge an Bargeld sowie mehrere Gegenstände, die im Verdacht stehen von Einbrüchen herzurühren, feststellen. Der Mann stand während der Kontrolle unter Drogenbeeinflussung. Dem Fahrzeugführer wurde die Weiterfahrt untersagt und sein Führerschein nebst Fahrzeug, Zigaretten und dem möglichen Diebesgut sichergestellt. Die Verkehrspolizei Freiburg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Freiburg: Nötigung im Straßenverkehr auf der Autobahn
Freiburg/ BAB 5 Karlsruhe- Basel im Bereich der AS Riegel – Zeugenaufruf! Am 09.06.2016, um 21:00 Uhr, kam es auf der Autobahn 5, auf Höhe der Anschlussstelle Riegel, in Fahrtrichtung Basel, zu einem gefährlichen Fahrmanöver. Ein 22-jähriger Autofahrer erstattete bei der Polizei Anzeige, nachdem ein 44-jähriger Mann durch sein Fahrverhalten beinahe einen Unfall verursacht haben soll.
Nach Angaben des 22-Jährigen wurde er von dem zunächst hinter ihm fahrenden Mercedes Benz mit Augsburger Zulassung mittels Lichtzeichen aufgefordert, die Fahrspur zu wechseln. Dieser Aufforderung kam der 22-Jährige nicht sofort nach, was den Mercedes Benz Fahrer dazu bewegte ihn rechts zu überholen und dabei mit einer Geste zu beleidigen. Im Anschluss wechselte der Mercedes Fahrer zurück auf den linken Fahrstreifen und bremste den inzwischen hinter ihm fahrenden jungen Mann aus. Der Mercedes Fahrer wurde durch die Autobahnpolizei angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Dieser sieht nun einer Strafanzeige entgegen. Während der Anzeigeerstattung teilte der 22-Jährige mit, dass weitere Verkehrsteilnehmer gefährdet wurden. Die Verkehrspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet mögliche Geschädigte und Zeugen, sich unter der Rufnummer: 0761 882 3100, zu melden.
Umkirch: Stinkefinger gezeigt – Schlägerei zwischen Autofahrer und Radfahrer
Freiburg – Umkirch – Tätliche Auseinandersetzung nach Überholvorgang: Am 9. Juni 2016 befuhr ein 55-jähriger Mann um 17:40 Uhr mit seinem Pkw die Straße Rohrmatten in Umkirch. Als er auf zwei vor ihm fahrende Radfahrer aufschloss, war ihm ein Überholen zunächst nicht möglich, da die beiden nebeneinander herfuhren. Der Autofahrer betätigte sodann die Hupe und konnte in der Folge zum Überholen ansetzen. Während der Vorbeifahrt zogen die Radler plötzlich nach links und wollten auf ein dortiges Firmengelände einbiegen. Nachdem einer der beiden währenddessen den sogenannten Stinkefinger zeigte, hielt der Pkw-Fahrer an und stieg aus. Ohne miteinander zu sprechen, kam es zur gegenseitigen körperlichen Auseinandersetzung, in deren Verlauf auch ein Schlagstock zum Einsatz kam. In die Auseinandersetzung mischten sich weitere Personen ein, darunter auch der im Pkw befindliche Beifahrer. Letztendlich konnte der Streit durch hinzugeeilte Mitarbeiter der Firma geschlichtet werden; die beteiligten Personen wurden nur leicht verletzt. Der Polizeiposten March ermittelt.
Müllheim: Gefährliche Körperverletzung vor Shisha Bar
Freiburg – Müllheim – Polizei sucht dringend Zeugen! Am 07. Juni kam es gegen 23.20 Uhr im Bereich der Shisha Bar in der Kraftgasse in Müllheim zu einer Gefährlichen Körperverletzung. Ein 47-jähriger Mann wurde von drei bis vier Personen massiv getreten und geschlagen. Hierbei wurde der Mann verletzt und befindet sich jetzt noch in ärztlicher Behandlung. Bei den drei Angreifern handelte es sich nach Aussage des Betroffenen um Männer im Alter von 25 bis 30 Jahren, welche anscheinend öfters in dem Lokal zu Gast sein sollen. Einer der Täter fuhr nach der Tat mit einem dunkel-metallic farbenen Pkw Audi davon, welcher zuvor in der Kraftgasse im Bereich der Shisha Bar geparkt wurde. Die Polizei in Müllheim, bitte Zeugen des Vorfalls und Hinweise zu den Tätern und dessen Fahrzeug, unter Tel. 07631-17880, mitzuteilen.
Bötzingen: Unfall
Freiburg – Bötzingen: Alkohol dürfte die Ursache eines Verkehrsunfalls sein, der sich am 9. Juni 2016, gegen 20:12 Uhr, in der Pilsenstraße in Bötzingen ereignete. Ein Quadfahrer befuhr die Straße aus nordöstlicher Richtung und kollidierte kurz nach der Einmündung zur Kranzenaustraße mit einem ordnungsgemäß am Fahrbahnrand geparkten Pkw. Das Quad fiel beim Aufprall auf die Seite; an beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 4.500 Euro. Da die Polizeibeamten während der Unfallaufnahme starken Alkoholgeruch beim 32-jährigen Unfallverursacher feststellen konnten, wurde ein entsprechender Test durchgeführt, der einen Wert von über 2,5 Promille erbrachte. Wie eine Überprüfung ergab, ist der Mann, der bei dem Unfall leicht verletzt wurde, zudem nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis, so dass ihn auch deswegen eine Anzeige erwartet. Ebenfalls angezeigt wird der Fahrzeughalter, der den Fahrer zum Führen ohne Fahrerlaubnis ermächtigte.
Freiburg & Region: WARNMELDUNG Enkeltrick-Betrüger unterwegs!
Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Lörrach und Waldshut-Tiengen: Am Donnerstag, den 09.06.2016, häuften sich die Notrufe bei der Polizei. Enkeltrickbetrüger waren in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Lörrach und Waldshut-Tiengen unterwegs und gaben sich als Verwandte in Notlagen aus. In den bisher bekannten Fällen erfolgten keine Geldübergaben.
Die folgenden Anrufe wurden der Polizei gemeldet:
- Müllheim-Dattingen: Bei einer 80-jährigen Frau meldete sich die vermeintliche Tochter, welche Geld für einen Hauskauf brauchte. Bei der Hausbank wurde man misstrauisch und warnte vor der Betrugsmasche.
- Heitersheim: Der angebliche Sohn rief bei der 85-jährigen Mutter an und brauchte dringend Geld. Die Mutter versicherte sich über einen Rückruf bei ihren Kindern.
- Weil am Rhein: Die Großmutter sollte dem Enkel Geld leihen. Man wollte ihr sogar ein Taxi zur Bank organisieren. Die 85-Jährige war misstrauisch und meldete den Anrufe ihrer Nachbarin, die die Polizei verständigte.
- Lörrach: Bei einer 75-Jährigen meldete sich der „Enkel“. Die Frau erkannte aber sofort, dass es ein Fremder war.
- Lörrach-Tumringen: Bei der 79 Jahre alten Frau meldete sich ebenfalls der vermeintliche Enkel und brauchte Geld für einen Hauskauf. Der Anrufer verriet sich aber, als ihm die Seniorin taktisch kluge Fragen stellte. Die Seniorin beendete das Telefonat
- Bad Säckingen: Bei der 62-Jährigen meldete sich der angebliche Cousin mit Geldsorgen, von denen sonst niemand wissen dürfe. Der 62-Jährigen kamen aber Zweifel, woraufhin das Gespräch beendete wurde. Das Phänomen tritt derzeit auch in der Schweiz, im Raum Basel, vermehrt auf.
Thema: Enkeltrick – Vorsicht, falscher „Enkel“!
„Hallo Oma, ich bin´s!“ oder „Rate mal, wer hier spricht“ – mit diesen Worten rufen Betrüger vornehmlich Senioren an, geben sich als Enkel, Verwandte oder auch gute Bekannte aus. Sie bitten um Bargeld, da sie in einer finanziellen Notlage seien oder ein günstiges Angebot für ein Auto oder eine Immobilie hätten.
Der Anrufer stellt die Angelegenheit als sehr eilig dar; er lässt keine Zeit, die Sache zu überprüfen. Wer sich bereit erklärt, zu helfen und zur Bank zu gehen, der wird vom Anrufer oder seinen Komplizen beobachtet. Kaum wieder zu Hause, kündigt der „Enkel“ einen Freund als Kurier an. Dieser steht dann sehr schnell vor der Tür und weist sich mit einem zuvor vereinbarten Kennwort aus. Derart überrumpelt übergeben die Opfer ihr Geld gutgläubig einem wildfremden Menschen. So erbeuten professionelle Banden mit wenig Aufwand immer wieder hohe Geldbeträge, nicht selten von 20.000 Euro und mehr.
Sollten Sie einen derart dubiosen Anruf erhalten, beachten Sie folgende Tipps Ihrer Polizei:
- Achtung bei Geldforderungen am Telefon.
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
- Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen.
- Geben Sie keine Details preis zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen.
- Lassen Sie sich nicht unter Zeitdruck setzen – denken Sie in Ruhe nach.
- Rufen Sie im Zweifel den „Enkel“ unter einer Ihnen vorher bekannten Nummer zurück.
- Halten Sie nach einem Anruf mit Geldforderungen Rücksprache mit Ihrer Familie.
- Übergeben Sie niemals Geld an Fremde.
- Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig erscheint oder Sie Opfer eines solchen „Enkeltricks“ geworden sind: Notruf 110 oder jedes Polizeirevier.
Bei weiteren Fragen zum Thema setzen Sie sich bitte mit Ihrer Polizeidienststelle in Verbindung. Der Polizeinotruf 110 ist rund um die Uhr für Sie erreichbar.
(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)