Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 07.10.2020

Polizeibericht Freiburg aktuell
Aktuelle Polizeimeldungen für Freiburg Bild: © Polizei

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Freiburg: Gefährliche Körperverletzung – Zeugin und weitere Geschädigte gesucht

Freiburg – Stühlinger: Letzte Woche in der Nacht von Montag auf Dienstag, 29.09.2020, gegen 0.30 Uhr, kam es an der Straßenbahnhaltestelle Escholzstraße, Ecke Tellstraße, zu einer gefährlichen Körperverletzung. Drei Männer hatten mit Holzlatten auf mehrere Personen und Passanten eingeschlagen und diese teilweise erheblich verletzt. Im Zuge einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten zwei der drei Täter auf ihrer Flucht festgenommen werden.

Offensichtlich sei es kurz zuvor zu einem Vorfall gekommen, bei dem einer der Männer im Bereich der Unterführung Tellstraße eine junge Frau umklammert oder festgehalten hatte.

Bei der Frau soll es sich um eine recht zierliche und kleine Frau gehandelt haben. Diese habe letztendlich auch um Hilfe gerufen und damit die Gruppe der Geschädigten auf sich aufmerksam gemacht, die ihr zu Hilfe kommen wollten und so auf die Täter stießen.

Die Kriminalpolizei Freiburg (Tel.: 0761-882-2880) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen des Vorfalls und die junge Frau die zuvor Kontakt mit den Tätern hatte und möglicherweise selbst Opfer einer Straftat wurde.

Freiburg: Geschädigte nach angeblicher Körperverletzung gesucht

Freiburg: Am 06.10.2020, gegen 20.00 Uhr soll es im Zentrum Oberwiehre in Freiburg zu einem Vorfall gekommen sein, bei dem ein Angehöriger des obdachlosen Milieus eine Passantin geschlagen haben soll. Security-Mitarbeiter hatten die Polizei gerufen, da dem aggressiven Mann bereits Hausverbot ausgesprochen wurde und er dieses Verbot ignorierte. Beim Eintreffen der Polizei konnte der Beschuldigte festgenommen werden, jedoch war die geschädigte Passantin nicht mehr vor Ort.

Das Polizeirevier Freiburg-Süd (Tel.: 0761-882-4421) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht die geschädigte Frau, die von dem Mann geschlagen wurde und weitere Zeugen, die den Vorfall beobachtet hatten.

Freiburg: Aktuelle Warnmeldung Betrügern am Telefon

Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald: Aktuell, 07.10.2020, kommt es im Stadtgebiet von Freiburg und auch im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald zu einer Häufung von Anrufen von Telefonbetrügern.

Die Betrüger geben sich am Telefon als Enkel oder Verwandte aus und täuschen eine Notlage vor. In den weiteren Gesprächen wird dann um Geld gebeten. In den bislang bekannt gewordenen Fällen kam es nicht zu Geldübergaben.

Die Polizei warnt nochmals und gibt folgende Tipps und Hinweise:

  • Die Polizei oder Behörden werden Sie am Telefon niemals um Geldbeträge bitten.
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen oder Ihren Wertgegenständen preis.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
  • Benutzen Sie NICHT die Rückruffunktion, da Sie sonst wieder bei dem Anrufer und Täter landen könnten.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
  • Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
  • Informieren Sie ältere Bekannte oder Verwandte über die Betrugsmasche.
  • Sie haben etwas Verdächtiges erlebt oder sind womöglich Opfer geworden? Melden Sie sich sofort über Notruf 110.

Mehr Informationen zum Thema gibt es unter www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/

Verdächtiges Ansprechen von Kindern – Zeugen gesucht

Freiburg – St. Peter, Kirchzarten, Stegen-Eschbach: Bereits am Dienstag, 29.09.2020, am Donnerstag, 01.10.2020, sowie am Samstag, den 03.10.2020, kam es in St. Peter, Kirchzarten und in Stegen-Eschbach zu Fällen des verdächtigen Ansprechens von Kindern.

Am 29.09.2020, gegen 15.00 Uhr, wurde in St. Peter ein achtjähriger Junge von einer männlichen Person im Bereich der Straße „Am Birkenrain“ auf ungewöhnliche Art und Weise angesprochen. Der Junge wurde nach seinem Namen und seinem Alter sowie „ob er mitgehen wolle“ gefragt. Der Junge verließ daraufhin mit seinem Tretroller die Örtlichkeit. Bei der Person soll es sich um einen schwarzhaarigen Mann handeln. Näheres ist derzeit nicht bekannt.

Im Weiteren wurde am Donnerstag, 01.10.2020, gegen 19.15 Uhr, in Kirchzarten ein 12- jähriger Junge von einem ihm unbekannten Mann in der Straße „Am Keltenring“ in Burg- Birkenhof, gefragt ob er Süßigkeiten haben möchte. Diese würden sich in seinem Auto befinden. Der Junge stieg daraufhin auf sein Fahrrad und fuhr sofort nach Hause. Eine Personenbeschreibung liegt bislang nicht vor.

Am 03.10.2020, gegen 16.00 Uhr, wartete ein neunjähriger Junge in Stegen-Eschbach, mit seinem Fahrrad in der Steurentalstraße, Ecke Flaunserstraße. Währenddessen sei der Fahrer eines kleinen schwarzen Volkswagens auf die Höhe des Kindes gefahren und habe den Jungen zu sich winken wollen. Das Kind sei daraufhin auf sein Fahrrad gestiegen und nach Hause gefahren, während der Pkw dem Jungen noch kurzzeitig nachgefahren sei. Der Mann soll rund 30 Jahre alt sein, einen Stoppelbart und schwarze Haare haben.

Das Polizeirevier Freiburg-Süd (Tel.: 0761-882-4421) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise zur Person geben können oder andere verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben.

„Wie kann ich mein Kind schützen?“ Empfehlungen und Antworten der Polizei für Eltern:

  • Erklären Sie ihrem Kind ausdrücklich, dass es „Nein“ sagen darf, wenn ihm etwas „komisch“ vorkommt, es sich unwohl fühlt oder es sich in Gefahr wähnt. Die Botschaft ist: „Keiner darf etwas von dir verlangen was du nicht möchtest!“
  • Nehmen Sie sich Zeit, mit Ihrem Kind über seinen Tagesablauf, über seine Sorgen und Nöte zu sprechen. Täter bereiten ihre Taten oftmals vor und eine kleine Beobachtung Ihres Kindes oder ein „komisches“ Gefühl könnten wichtig sein, um Vorbereitungen zu erkennen und Weiteres abzuwehren.
  • Üben Sie mit Ihrem Kind in kleinen Rollenspielen, wie es sich verhalten kann. Es sind „Was-tue-ich-wenn“-Spiele.
  • Warnen Sie dabei nicht vor „Fremden“, sondern vor Taten. Kinder wissen mit dem Erwachsenen-Begriff „fremd“ oftmals nichts anzufangen. Für Kinder ist schon derjenige nicht mehr fremd, der sich mit Namen vorstellt oder das Kind mit dessen Namen anspricht („der kennt ja meinen Namen …“)
  • Üben Sie mit Ihrem Kind, wie es sich in bedrohlichen Situationen verhalten soll. Es soll weglaufen, andere Erwachsene ansprechen, um Hilfe bitten oder auch laut um Hilfe schreien.
  • Ermuntern Sie Ihr Kind, um Hilfe zu bitten, wenn es Hilfe braucht.
  • Überlegen Sie mit Ihrem Kind, wo und bei wem es sich im Notfall Hilfe holen kann.
  • Schaffen Sie „Rettungsinseln“ für Ihr Kind. Das können Geschäfte, Tankstellen, Lokale, Ämter o. ä. sein.
  • Ihr Kind sollte die Notrufnummer 110 kennen. Erklären Sie Ihrem Kind, dass es bei Gefahr mit jedem Handy und ohne Geld oder Telefonkarte von jeder Telefonzelle aus rund um die Uhr die Polizei rufen kann.
  • Sie sollten wissen, wo und mit wem Ihr Kind die Freizeit verbringt.
  • Legen Sie mit Ihrem Kind Wege und Orte fest, an denen es sich aufhalten darf.
  • Halten Sie Ihr Kind zur Pünktlichkeit an. Treffen Sie klare Absprachen! Halten Sie selbst ebenfalls getroffene Absprachen ein, denn das Kind lernt „am Modell“!
  • Erklären Sie dem Kind, wohin Sie gehen, wann Sie zurück- kehren und wie es Sie erreichen kann.
  • Nach Möglichkeit sollte Ihr Kind in Gruppen mit anderen Kindern zur Schule gehen und sich z. B. auf belebten Spielplätzen aufhalten.
  • Legen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind fest, wer es von der Schule oder vom Kindergarten abholen darf und mit wem es mitgehen darf. Das sollten nur maximal drei bis vier vertraute Personen sein.

Die Regel gilt: „Geh nur mit diesen Menschen und mit niemandem sonst!“ Kinder sollen üben, Abstand zu Fahrzeugen zu halten, wenn sie z.B. nach dem Weg gefragt werden. Sie sollen nicht nah an ein Fahrzeug herantreten oder gar einsteigen.

Im Akutfall: Verhaltenstipps, wenn ihr Kind von einem Vorfall berichtet, bei dem es von einer fremden Person angesprochen oder sogar bedrängt wurde:

  • Bemühen Sie sich, Ruhe zu bewahren.
  • Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass es bei Ihnen in Sicherheit ist.
  • Geben Sie dem Kind die Bestätigung, dass es richtig war, sich Ihnen anzuvertrauen.
  • Glauben Sie Ihrem Kind.
  • Hören Sie der Schilderung Ihres Kindes aufmerksam zu, ohne „nachzubohren“.
  • Lassen Sie Ihr Kind mit eigenen Worten berichten und legen Sie ihm keine Antworten in den Mund.
  • Machen Sie keine Vorhaltungen (… aber ich habe dir doch hundert Mal gesagt, dass du das nicht machen sollst …)
  • Verständigen Sie in Akutsituationen sofort über Notruf 110 die Polizei, damit weitere Maßnahmen schnell eingeleitet werden können. Keine Zeit verlieren!
  • Informieren Sie auch dann die Polizei, wenn die Tat schon einige Stunden zurückliegt.

Die Polizei nimmt Ihre Schilderung immer ernst. Dazu sind detaillierte Angaben Ihres Kindes zu den Tatumständen und zur Täterbeschreibung erforderlich.

Ihringen: Nach Unfallflucht auf der L114 – Zeugen gesucht

Freiburg – Ihringen L114: Samstagnacht, 03.10.2020, fuhr ein bislang unbekannter Pkw auf der L114 von Ihringen in Richtung Breisach. In einer Linkskurve kam das Fahrzeug von der Straße ab und kollidierte mit drei Obstbäumen und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle.

Mittlerweile konnte ermittelt werden, dass es sich bei dem Pkw um einen Mercedes A-Klasse Baujahr: 09/2004-07/2008 gehandelt haben muss. Aufgrund der Spurenlage muss der Pkw vor allem an der Front erheblich beschädigt sein. Des Weiteren konnten Splitter der Seitenscheiben aufgefunden werden. Die Obstbäume wurden bei der Kollision vollständig umgefahren

Die Polizei sucht nun Zeugen, die Angaben zum Unfallverursacher machen können. Hinweise bitte an das Polizeirevier Breisach unter der Telefonnummer 07667-91170.

Neuenburg: Unfallflucht nach Auffahrunfall – Zeugen gesucht

Freiburg – Neuenburg: Am 06.10.2020, gegen 11.45 Uhr, ereignete sich in Neuenburg, auf der Hans-Buck-Straße, Höhe der Firma Rheinmetall, ein Verkehrsunfall. Ein weißer Sprinter war auf ein Wohnmobil aufgefahren, im Anschluss ging der weiße Sprinter flüchtig.

Zuvor kam es vermutlich zu einem kleinen Disput zwischen diesen beiden Fahrzeugführern. Das Wohnmobil fuhr zunächst von einem Parkplatz auf die Gottlieb-Daimler-Straße in Richtung Süden auf. Der Fahrer des Sprinters fuhr zu diesem Zeitpunkt in Richtung Norden auf der Gottlieb-Daimler-Straße.

Möglicherweise fühlte sich der Fahrer des Sprinters durch das Einfahren behindert, wendete unmittelbar darauf sein Fahrzeug und folgte dem Wohnmobil mit hoher Geschwindigkeit. Während der Fahrer des Wohnmobils am Fahrbahnrand anhielt, um dem ihm folgenden Sprinter das Überholen zu ermöglichen, reagierte dieser offenbar zu spät und fuhr dem Wohnmobil auf. Anschließend habe der Sprinter noch kurz auf Höhe des Wohnmobils verlangsamt.

Der Fahrer habe hier den Wohnmobilfahrer in französischer Sprache angebrüllt, unmittelbar darauf fuhr er weiter und wendete sein Fahrzeug erneut. Der Wohnmobilfahrer versuchte noch, dem Sprinter mit seinem Fahrzeug den Weg zu versperren, was allerdings misslang. Der Sprinter konnte über eine Grünfläche ausweichen und setzte seine Fahrt auf der Rudolf-Diesel-Straße fort. Letztlich wurde er im Bereich Basler Straße/L 134 aus den Augen verloren.

Gesucht werden Zeugen, welche Angaben zum Unfallhergang bzw. den vorangegangenen Geschehnissen sowie zu dem flüchtigen, weißen Sprinter machen können. Dieser müsste im Bereich der rechten Fahrzeugfront sowie dem rechten Außenspiegel beschädigt sein.

Nach Angaben des Wohnmobilfahrers befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalls zwei weitere, unbekannte PKW im Bereich der Unfallstelle, deren Insassen natürlich als Zeugen in Frage kommen. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mülheim unter der Tel.-Nr. 07631 / 1778-0 zu melden.

Titisee-Neustadt: Pkw-Aufbrüche – Zeugen gesucht!

Freiburg – Titisee-Neustadt: Am 06.10.2020, um 23:55 Uhr, konnten zwei Männer beobachtet werden, wie sie in der Gutachstraße in Neustadt bei einem Pkw die Heckscheibe einschlugen. Als der Besitzer des Pkw die beiden Männer ansprach, ergriffen diese unmittelbar die Flucht in Richtung Hochkreuzung. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb erfolglos.

Laut Zeugenaussagen ist einer der Täter circa 1,80m groß, schlank und trug einen dunklen Pullover. Der andere wird als etwa 1,70m groß beschrieben, mit einem grauen Pullover.

Es konnte weiterhin festgestellt werden, dass auf dem Hof eines Autohauses in der Gutachstraße bei vier weiteren Pkw die Heckscheiben eingeschlagen wurden.

Hier wurde jeweils versucht die Fahrzeuge kurzzuschließen, was jedoch bei allen misslang. Bei einem Autohaus in der Titiseestraße wurde ein weiterer Pkw auf die gleiche Art und Weise beschädigt.

An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von ca. 3500EUR.

Das Polizeirevier Titisee-Neustadt hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, welche die zwei Personen gesehen haben könnten, sich unter der Telefonnummer 07651-93360 zu melden.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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