Kreis Emmendingen,Waldkirch: Polizeibericht vom 24.1.2013

Bereich Emmendingen

Herbolzheim

Ärgerlich: Eierwerfer trifft Radfahrer

Am 21.01.2013, um ca. 21.20 Uhr, wurde ein auf der Ringstraße in Herbolzheim fahrender Fahrradfahrer aus einem ihm entgegen kommenden Pkw heraus mit einem rohen Hühnerei beworfen. Der 17-jährige Fahrradfahrer war zum Zeitpunkt in südlicher Richtung unterwegs und wurde vom Ei an der Hand und am Knie getroffen, wodurch Hose und Schuhe verschmutzt wurden.

Beim Fahrzeug des Eierwerfers handelte es sich um einen silberfarbenen Kleinwagen mit Emmendinger Kennzeichen. Nähere Erkenntnisse sind derzeit nicht bekannt.

Der Polizeiposten Kenzingen bittet um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 07644/ 9291-0.

Bereich Waldkirch

Denzlingen

Wieder hohe Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Bundesstraße 3

Gerade außerorts ist das Gefahrenbewusstsein mancher Fahrzeugführer nicht besonders ausgeprägt. Für die Polizei auch im Landkreis Emmendingen ein besonderes Lagefeld, da es immer wieder zu folgenschweren Verkehrsunfällen mit Schwerstverletzten und hohen Schäden kommt.

Die Verkehrspolizei Emmendingen hat in den vergangenen beiden Jahren viel in diese Überwachung investiert. Nicht nur die steigenden Beanstandungszahlen, sondern auch die festgestellten hohen Geschwindigkeitsverstöße sind eher ernüchternd.

Diese Feststellungen belegt auch die Kontrolle eines gerade mal 22 Jahre alten Fahrzeugführers, der die Chance nutzen wollte, mit dem 400 PS Fahrzeug seines Vaters eine Spritztour zu machen. Auf der Fahrt von Emmendingen zurück nach Freiburg überschritt er die zulässige Höchstgeschwindigkeit in Höhe Wasser bereits um mehr als 20 km/h.

Noch bevor die Beamten das Fahrzeug anhalten konnten wurde es weiter beschleunigt, so dass Höhe Denzlingen eine Fahrgeschwindigkeit von über 150 km/h gemessen wurde. Bei der anschließenden Kontrolle zeigte er sich lediglich überrascht über das schnelle zivile Videofahrzeug der Polizei.

Neben einem Fahrverbot hat der Betroffene mit einem nicht unerheblichen Bußgeld zu rechnen, da bei dieser Fahrweise von einem vorsätzlichen Verkehrsverstoß ausgegangen werden muss.

Denzlingen

Vor der Kälte gerettet

Am Mittwochabend, gegen 21.30 Uhr, musste die Polizei einem über 70-jährigen Mann zu Hilfe eilen. Der gehbehinderte und gesundheitlich angeschlagene Herr saß im Bereich des Kultur- und Bürgerhauses auf dem Boden und war offensichtlich körperlich nicht mehr in der Lage, alleine nach Hause zu gehen.

Er wurde kurzerhand, nachdem die Notwendigkeit einer medizinischen Versorgung ausgeschlossen werden konnte, von der Polizeistreife zu seiner Frau nach Hause gefahren. Insbesondere bei den momentan herrschenden Minustemperaturen hätte es in solch einem Fall durchaus gefährlich werden können.

Waldkirch

Häufung von Parkverstößen

Am Mittwoch musste die Polizei gleich mehrere Fahrzughalter verwarnen, da diese im Bereich „Batzenhäusle“ verkehrswidrig ihre Pkw abstellten. Autofahrer sollten sich bei der Suche nach Parkplätzen stets bewusst sein, dass bei gravierenden Verfehlungen nicht nur eine Ordnungswidrigkeitenanzeige sondern durchaus auch das Abschleppen bzw. Versetzen des Fahrzeuges im Raume steht.

Mit solch einer für den Halter teuren Maßnahmen muss besonders dann gerechnet werden, wenn zum Beispiel durch das Fahrzeug Rettungswege oder Feuerwehrzufahrten blockiert werden.

Waldkirch

Ladung verloren

Am Mittwochmorgen flogen von einem Pkw-Anhänger, welcher von einem weißen Peugeot gezogen wurde, Bauschuttteile. Das Gespann war zu diesem Zeitpunkt auf der L186, zwischen dem Kreisverkehr Buchholz und Sexau, unterwegs. Die ungenügend gesicherten Gegenstände beschädigten in der Folge einen Lkw, welcher dem Peugeot entgegen kam, nicht nur unerheblich.

Zwar entfernte sich der Führer des Peugeot von der Unfallstelle, jedoch liegen der Polizei bereits gesicherte Erkenntnisse zu dem Fahrzeug vor, so dass davon auszugehen ist, dass der verantwortliche Fahrzeugführer ermittelt werden kann. Dieser wird sich in der Folge mit dem Vorwurf der ungenügenden Ladungssicherung sowie des Unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle konfrontiert sehen.

Fahrzeugführer werden an dieser Stelle gebeten, grundsätzlich vor Fahrtantritt ihre eventuell mitgeführte Ladung derart zu sichern, dass diese auch bei extremen Fahrmanövern nicht verloren gehen kann bzw. im Fahrzeuginnern zu keinem gefährlichen Geschoss wird.

(Quelle: PD-Emmendingen)

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