Kreis Emmendingen, Waldkirch – Polizeibericht vom 7.8.2013

Bereich Emmendingen

Emmendingen,

Betrunkene Radlerin

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, um kurz nach Mitternacht, fiel einer Polizeistreife eine Radlerin auf, die ohne Licht und in Schlangenlinien entlang der B 3 in Richtung Mundingen fuhr. Bei einer anschließenden Kontrolle wurde festgestellt, dass die junge Dame deutlich unter Alkoholeinwirkung stand.

Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen stolzen Wert von 2,3 Promille. Die Weiterfahrt war an dieser Stelle zu Ende; der Radlerin wurde eine Blutprobe entnommen und ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.

Emmendingen,

Unfallflucht

Schwarzer Ford Focus gesucht

Am Dienstag, um 16.35 Uhr, kam es an der Einmündung der Schwarzwaldstraße und der Kaiserstuhlstraße zu einem Verkehrsunfall. Ein schwarzer Ford Focus bog von der Schwarzwaldstraße kommend nach rechts auf die Kaiserstuhlstraße ein, kam hierbei zu weit nach links auf die Gegenfahrbahn und touchierte einen entgegenkommenden Bus. Ohne sich um das Unfallgeschehen zu kümmern setzte der schwarze Ford Focus seine Fahrt fort und beging somit eine Verkehrsunfallflucht.

Nach ersten Zeugenaussagen war das Fahrzeug mit vier männlichen Personen zwischen 20 und 30 Jahren besetzt. Die Polizei sucht zum einen Zeugen des Unfallgeschehens, zum anderen Personen, denen der schwarze Ford Focus am Nachmittag aufgefallen war. Polizeirevier Emmendingen, Tel.07641/582-0.

Emmendingen-Kollmarsreute,

PKW-Aufbrüche

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurden insgesamt drei geparkte Fahrzeuge in der Grundackerstraße bzw. der Breisgaustraße durch Einschlagen einer Fensterscheibe aufgebrochen und aus dem Fahrzeuginneren Gegenstände entwendet. Aus einem Fahrzeug wurde u.a. ein Modell-Hubschrauber mit Steuereinheit entwendet. Hinweise nimmt das Polizeirevier Emmendingen, Tel.07641/582-0, entgegen.

Bereich Waldkirch

Waldkirch,

Unfall -2 Personen verletzt

Am Dienstagmittag, um 12.20 Uhr, stießen auf der ersten Kreuzung stadteinwärts, am westlichen Stadteingang von Waldkirch, zwei Autos zusammen. Der genaue Unfallablauf ist für die Ermittler der Polizei noch nicht beweiskräftig geklärt, weshalb sie um die Mithilfe von Zeugen bittet.

Bislang steht fest, dass die Fahrerin eines blauen VW Polo aus der Stahlhofstraße in die Kreuzung mit der Freiburger Straße einfuhr. Sie hatte vor, nach links in Richtung Freiburg abzubiegen. Ein Autofahrer mit einem ebenfalls blauen Auto, ein Audi Avant, fuhr aus der gegenüberliegenden Industriestraße kommend auf die Kreuzung und wollte die Freiburger Straße überqueren, um in die Stahlhofstraße zu gelangen.

An dieser Kreuzung wird die Vorfahrt tagsüber per Ampelschaltung geregelt. Die beiden Fahrzeuge stießen im Kreuzungsbereich aufeinander. Zwei Personen wurden bei dem Unfall verletzt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 10.000 Euro. Im Raum steht nun, dass einer der beiden Beteiligten bei „Rot“ in die Kreuzung gefahren ist. Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise zum Ablauf des Verkehrsunfalls. Telefon: 07681/4074-0.

Waldkirch,

Dumm gelaufen

Eine etwas sonderbare Konstellation ergab sich bei einem Fall, den die Waldkircher Polizei am Dienstag klären konnte: Ein ehrlicher Finder gab eine Geldbörse samt Inhalt bei der Polizei ab. Bei dem Versuch, die Geldbörse einem Eigentümer zuzuordnen, stießen die Ermittler auf Kreditkarten mit verschiedenen Namen. Die Recherche erbrachte, dass die Karte einer Frau, die sich in dem Geldbeutel befand, von dieser vor längerer Zeit verloren wurde. Der Eigentümer des Geldbeutels räumte dann später ein, dass er diese Karte gefunden, jedoch nicht abgegeben hatte, wie es vorgeschrieben ist. Einerseits hat er nun Glück, dass er auf einen ehrlichen Finder traf und so seine Geldbörse wieder hat; andererseits wird ihm nun seine Nachlässigkeit, fremdes Eigentum nicht abgegeben zu haben, ein Strafverfahren wegen Fundunterschlagung einbringen. Die Ermittlungen dauern an.

Vörstetten,

Hitchcock

Eine Frau wand sich am Dienstagmorgen hilfesuchend an die Polizei, weil ein aggressiv gewordener Rabe angeblich die Kinder eines Kindergartens in Vörstetten angreifen würde. Als die Polizeistreife am Kindergarten ankam, saß dieser unschuldig dreinblickend auf einem Geländer. Die Beamten trieben ihn zur Sicherheit der Kinder in die Flucht, was allerdings keine lange Wirkung zeigte: Nach zunächst kreisenden Flügen hatte das Tier es plötzlich im Sturzflug auf die Polizeibeamten abgesehen.

So waren zumindest die Kinder in Sicherheit, wenn auch die Polizeibeamten, die das Lösen schwieriger Aufgaben gewöhnt sind, alle Hände voll zu tun hatten. Bis zum Eintreffen eines verständigten Falkners konnten die Polizisten den Vogel zumindest in Schach halten.

Waldkirch,

Je später der Abend

Polizeibeamte stellten während der Streife in der Nacht auf Mittwoch um 02.45 Uhr (!) zwei Buben an einer Bushaltestelle sitzend fest. Was genau die Beiden 15-, bzw. 16-Jährigen um diese Zeit dort zu suchen hatten, ließ sich nicht so genau ermitteln. Die Polizisten nahmen sich der Beiden an und übergaben sie in die Obhut eines Familienangehörigen.

Beinahe pünktlich mit dem Beginn der Sommerferien häufen sich solche Vorkommnisse. Oft hört die Polizei Erklärungen von den Kindern, bzw. Jugendlichen, dass die Eltern angeblich Bescheid wüssten. Dies ist jedoch in den seltensten Fällen so; nicht selten kommt es vor, dass die Minderjährigen sich gegenseitig ein Alibi verschaffen und angeblich beim jeweils anderen übernachten. Die Polizei weist die Erziehungsberechtigten eindringlich auf ihre Fürsorgepflicht hin und rät, sich im Zweifel auch einmal beim Elternteil des anderen Minderjährigen zu erkundigen, ob tatsächlich dort geschlafen wird.

Die Sorge der Polizei ist durchaus berechtigt: Nicht selten werden Minderjährige nachts zu leichten Opfern von streitsüchtigen Heranwachsenden. Allerdings werden die Minderjährigen selbst auch regelmäßig mit zunehmender Uhrzeit ohne die erforderliche Aufsicht zu Straftätern.

(Quelle: PD Emmendingen)

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