Kreis Emmendingen, Waldkirch – Polizeibericht vom 23.7.2013

Bereich Emmendingen

Teningen,

Unfall – Vorfahrtsverletzung

Am Montagabend kam es an der Einmündung der L 114 und der K 5114 zu einem Verkehrsunfall. Ein von Riegel kommender Fahrzeugführer missachtete beim Einfahren auf die L 114 die Vorfahrt eines von Teningen in Richtung Nimburg fahrenden PKW und kollidierte im Einmündungsbereich mit diesem.

Zwei Insassen wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt; es entstand ein Sachschaden von ca. 8000 Euro.

Emmendingen,

Fahrzeug beschädigt

Am Montag, zwischen 11.00 Uhr und 13.00 Uhr, wurde ein in der Schützenstraße geparkter lilafarbener Mitsubishi Carisma durch einen bislang unbekannten Fahrzeugführer beim Rangieren im hinteren linken Bereich beschädigt. An dem geschädigten Fahrzeug befanden sich blaue Lackantragungen vom Verursacherfahrzeug.

Wer diesbezüglich Hinweise geben kann, bzw. Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich mit dem Polizeirevier Emmendingen, Tel.07641/582-0, in Verbindung setzen.

Bereich Waldkirch

Denzlingen,

Unberechenbar

Mehrere Anwohner informierten in der Nacht auf Dienstag die Polizei davon, dass ein Mitbewohner offensichtlich sein gesamtes Inventar aus dem 6. Stock werfe. Der gesundheitlich sehr angeschlagene junge Mann war bereits in der jüngsten Vergangenheit und auch schon im Laufe der Nacht mehrfach durch verschiedene Ordnungsstörungen und Straftaten aufgefallen.

Aufgrund seiner psychischen Ausnahmesituation war es den eingesetzten Polizeibeamten nicht möglich, die Situation in einem Gespräch zu klären, weshalb der etwa 30-Jährige in Gewahrsam genommen werden musste. Im Einsatz war unter anderem ein Diensthund der Polizei. Die Polizeibeamten mussten mehrere Messer beschlagnahmen, welche der Mann bei sich trug.

Auch auf der Polizeiwache richtete der aggressive Zeitgenosse Sachschaden an. Zu seiner eigenen Sicherheit und auch der seiner Mitmenschen musste er noch am frühen Morgen in eine Medizinische Einrichtung eingeliefert werden. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern an.

Waldkirch,

Tunnelsperrung – Viel Verkehr

Vor allem im Feierabendverkehr kam es auf der B 294 in Richtung Elzach am ersten Tag der Tunnelvollsperrung erwartungsgemäß zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Wenn plötzlich der komplette Verkehr einer viel befahrenen Bundesstraße durch eine Stadt geführt werden muss, wäre alles andere eine Überraschung gewesen. Autofahrer mussten viel Geduld bei sengender Hitze aufbringen, weil mancher für seinen Heimweg mehr als 45 Minuten länger brauchte.

Zu allem Überfluss sorgte ein Auffahrunfall in Höhe Suggental für ein zusätzliches Hindernis. Einige Ungeduldige verließen die Kraftfahrtstraße widerrechtlich über ein trockenes Ackergrundstück, um damit auf die parallel verlaufende Kreisstraße zu gelangen. Solche „spontanen Verkehrsaktionen“ sind nicht nur verboten und können teuer werden, sondern bergen auch Gefahren, welche sich nicht auf den ersten Blick erschließen. Ein heißer Katalysator kann beispielsweise trockenes Gras ganz schnell entzünden.

Auch wenn es sicher nicht für jeden nachvollziehbar sein dürfte, so hat der erste Tag der Umleitung durch Waldkirch dennoch seine Feuertaufe bestanden. Die teilweise sehr interessanten Regelungen, welche für einen möglichst zügigen Verkehrsfluss sorgen sollen, haben zwar noch nicht alle verstanden, dürften aber im Laufe der nächsten Tage nach und nach für etwas Verkehrsentspannung sorgen. Kaum einer nutzte beispielsweise, dass man die Langestraße in Richtung Freiburg bei der derzeitigen Einbahnregelung nun auch zweistreifig befahren darf.

Auch die Möglichkeit, dass man jetzt über zwei verschiedene Auffahrten bei Waldkirch Ost auf die B 294 in Richtung Elzach fahren kann, halbiert die Staus. Leider befahren immer noch einige Verkehrsteilnehmer die Einbahnstraßen in verkehrter Richtung, was zu ganz erheblichen Gefahrensituationen führen kann.

Die Stadt, das Regierungspräsidium und die Polizei begleiten und beobachten die derzeitige Entwicklung wachsam, konstruktiv und unbürokratisch. Bei bedeutenden Ordnungswidrigkeiten greifen die Ordnungshüter jedoch ein und je nach Verstoß wird dann auch ein Bußgeld fällig.

Elzach,

Guter Schlaf am falschen Ort

Um kurz vor drei Uhr am Dienstagmorgen fiel einem Zeugen eine schlafende Person auf dem Kreisverkehr auf. Nachdem die Polizei den Mitbürger mit offensichtlich gutem Einschlafverhalten geweckt hatte, mussten die Beamten feststellen, dass es sich um einen Jugendlichen handelt. Sie mussten seine Mutter anrufen, die ihn im Anschluss bei der Polizei abholen musste.

Waldkirch,

Extra laut

Polizeibeamten auf Streife fielen am späten Montagabend immer wieder sehr laute Motorengeräusche auf, welche von weitem zu hören waren. Schnell konnten sie die Verursacher der nächtlichen Ruhestörung stellen: Zwei junge Männer waren mit ihren Maschinen unterwegs, aus welchen jeweils die sogenannten DB-Killer (Lärmdämpfer) entfernt hatten, was zu einer schier unerträglichen Geräuschentwicklung führte.

Beide erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren an dessen Ende sicherlich ein hohes Bußgeld stehen wird. Weil die Betriebserlaubnis der beiden Maschinen durch die Veränderung erloschen war mussten die beiden ihren Heimweg schiebend und nahezu geräuschlos antreten.

(Quelle: PD Emmendingen)

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