Kreis Emmendingen, Waldkirch: Polizeibericht vom 2.12.2013

Bereich Emmendingen

Reute,

Einbruch in Sparkasse

In der Zeit zwischen Freitagabend und Sonntagnachmittag drangen bisher unbekannte Täter in das Gebäude der Sparkasse Nördlicher Breisgau Hinter den Eichen 1 ein. Zunächst hebelten sie ein Fenster an der Nordseite des Gebäudes auf und gelangten so in den Kundenraum. Dort brachen sie alle 100 Schließfächer des Schließfachkastens auf. Bargeld fiel ihnen jedoch nicht in die Hände – lediglich in drei Schließfächern befanden sich mehrere Sparbücher.

Schließlich verschafften sich die Täter Zutritt zum Kassenraum, rissen dort den Tagestresor aus der Verankerung und ließen diesen mitgehen. Der Tresor war leer. Anschließend verließen der oder die Täter das Objekt durch das Fenster im Büro des Filialleiters. Neben der Auswertung der Video-Bänder und der weiteren gesicherten Spuren, hofft die Polizei auf Hinweise von Zeugen, welche im fraglichen Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Polizei Emmendingen, Tel. 07641/582-0.

Herbolzheim,

Unfall

Vorfahrt missachtet 14.000 Euro Schaden

Am Samstagnachmittag, gegen 16.30 Uhr, kam es an der Einmündung der Südendstraße zur B 3 zu einem Verkehrsunfall. Eine Mercedesfahrerin bog von der Südendstraße kommend nach links auf die B 3 ein und übersah hierbei einen von links kommenden vorfahrtsberechtigten Citroenfahrer.

Bei dem Zusammenstoß entstand ein Gesamtschaden von 14.000 Euro; verletzt wurde niemand.

Bereich Waldkirch

Waldkirch,

Sonntagsruhe

Am Sonntagvormittag rief ein Anwohner die Polizei und bat um eine Überprüfung, weil irgendwo in der Nachbarschaft mit einem lauten Werkzeug gearbeitet werde. Kurze Zeit später konnten die Beamten feststellen, dass tatsächlich jemand dabei war, mit einer Flex zu arbeiten. Die geräuschintensiven Arbeiten (im weiteren Umfeld zweier Kirche und eines Seniorenwohnheims) wurden unverzüglich von der Polizei unterbunden. Der Bußgeldkatalog sieht für solche Verletzungen der Sonntagsruhe ein empfindliches Bußgeld vor. Die Ermittlungen dauern an.

Elztal,

Schaf auf der Fahrbahn

Am frühen Sonntagmorgen, es war noch dunkel, meldete eine Autofahrerin, dass ihr auf der Landstraße ein Schaf begegnet sei. Die Polizei war schnell vor Ort, um Gefahren für Verkehrsteilnehmer und das Tier abzuwenden und konnte das brave Schaf auch schnell wieder in seine Umzäunung treiben.

Ganz ungefährlich war die Ausgangssituation nicht, weil das Schaf unmittelbar hinter einer Kurve stand. Nach momentanem Ermittlungsstand konnte das Tier auf die Fahrbahn gelangen, weil eine Stelle der Umzäunung schadhaft war. Grundsätzlich hat der Tierhalter dafür Sorge zu tragen, dass es nicht zu solchen Gefahren kommt. Ob der Besitzer des Schafes seine Pflichten als verantwortlicher Tierhalter verletzt hat, werden die weiteren Ermittlungen der Polizei ergeben.

Waldkirch,

Tolles Engagement – 2 Frauen vs. Schlägerei

Am frühen Sonntagmorgen, es war etwa 05.20 Uhr, befuhren zwei junge Frauen mit ihrem Auto die Langestraße. Als sie in Höhe des Marktplatzes waren, wurden sie Zeuge einer Straftat, die sich unmittelbar vor ihren Augen abspielte. Zwei junge Männer, die, wie sich im Nachhinein herausstellte, stark alkoholisiert waren, schlugen gerade auf einen dritten, etwa gleichaltrigen jungen Mann ein. Die beiden jungen Frauen zeigten Zivilcourage und hielten an. Während eine den Notruf wählte, ging die andere auf die Täter zu.

Wie sich gleich zeigte, wohl etwas zu dicht; einer der beiden Tatverdächtigen zögerte nicht lange und schlug auch ihr ohne jede Vorwarnung mit der flachen Hand ins Gesicht. Mit Werten jenseits von 1,5 Promille bei den beiden Tatverdächtigen, welche der Polizei übrigens bereits bekannt sind, zeigte sich schnell eine Erklärung, jedoch nicht eine Entschuldigung für das rabiate Verhalten des Duos. Die Verletzungen der Geschädigten sind glücklicherweise nicht besonders schwerwiegend, dennoch schmerzhaft und völlig unnötig. Nun bleibt der Ausgang der eingeleiteten Strafverfahren gegen die beiden rabiaten Tatverdächtigen abzuwarten.

Obwohl es nicht ganz ungefährlich war, lobt die Polizei ausdrücklich das Verhalten der beiden Zeuginnen und rät gleichzeitig dazu, sich in solchen Fällen nicht zu dicht an die Täter heranzuwagen. Sicherer ist es, aus gebührender Distanz auf die Täter einzuwirken und sich so viele Helfer wie möglich heranzurufen. Besonders gut in diesem Fall war das arbeitsteilige Verhalten der beiden couragierten Zeuginnen, weil die Polizei auf diese Weise bereits anfahren konnte, als die Tat noch in der Entstehungsphase war!

Elzach,

Sieben Leben?

Am Freitagabend bemerkten zwei Elzacher Bürger auf der Freiburger Straße eine tote Katze. In dem Moment, als die beiden sich gerade auf der Fahrbahn befanden, kam aus Richtung Prechtal her ein Autofahrer, der die Beiden offensichtlich erst im letzten Augenblick bemerkte und eine Vollbremsung einleiten musste. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war es nur dem beherzten Sprung der Fußgänger zu verdanken, dass es nicht zu einer Kollision zwischen Auto und Fußgänger kam.

Die hinzugerufene Polizei stellte bei dem etwa 60-jährigen Autofahrer einen Atemalkoholwert oberhalb des zulässigen Wertes fest. Inwiefern sich dieser auf die Konzentration, bzw. die Fahrtüchtigkeit des Autofahrers ausgewirkt hatte, muss nun in weiteren Ermittlungen der Polizei festgestellt werden.

(Quelle: PD Emmendingen)

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