Kreis Emmendingen, Waldkirch – Polizeibericht vom 10.4.2013

Bereich Emmendingen

Kreisgebiet Emmendingen,

Umweltschutz aus der Luft

Routinemäßig startete am Dienstag dieser Woche ein aus Stuttgart angeforderter Polizeihubschrauber vom Emmendinger Polizeirevier aus zu einem regelmäßig im „Frühjahr“ stattfindenden Umweltschutzflug. Mit an Bord befanden sich Dirk Ziebold vom Umweltdezernat des Landratsamtes Emmendingen, sowie Polizeihauptkommissar Dieter Vogelbach vom Umweltfachbereich der Polizeidirektion Emmendingen. Unter der „Umweltlupe“ der Beiden war dieses Mal schwerpunktmäßig das nördliche Kreisgebiet.

Nach rund 2 stündigem Flug konnte eine eher erfreuliche Bilanz gezogen werden: Trotz guter Sicht wegen bisher ausbleibender Vegetation wurden spürbar weniger Umweltverstöße festgestellt, als in den Vorjahren. Erfahrungsgemäß dürften sich allerdings aus den nun zur Beweissicherung aus der Luft fotografierten Fällen noch Folgedelikte aus der näheren Umgebung ergeben.

Neben dem Betreiben von Feuerstellen zur illegalen Abfallbeseitigung, fielen vor allem Abfallablagerungen in Wohngebieten und im freien Gelände auf, was nicht nur strafbar ist, sondern auch die schöne Landschaft verschandelt. Auch eine auffällige Veränderung in einem Fließgewässer sowie einige wenige Altfahrzeuge werden die Umweltsachbearbeiter in den kommenden Wochen noch beschäftigen.

Sasbach,

Verkehrsunfall mit zwei Totalschäden

Am Dienstag kam es um 11.00 Uhr an der Kreuzung der Gewerbestraße und dem Lehwegspitz zu einer Vorfahrtsverletzung „Rechts vor Links“. Beim Zusammenstoß im Kreuzungsbereich zwischen einem VW Caddy und einem Lieferwagen Renault Traffic kippte der Renault durch die Wucht des Aufpralls um und rutschte noch einige Meter über die Fahrbahn. Beide Fahrzeugführer blieben bei der Kollision unverletzt.

An den Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

Malterdingen,

Einbrecher geflüchtet

Am Dienstagabend kam es in der Gartenstraße zu einem Einbruch in ein Wohnhaus. Bei der Rückkehr des Hauseigentümers gegen 18.25 Uhr betrat dieser das Haus durch eine ebenerdige Kellertür. Zeitgleich sah ein Nachbar, wie eine männliche Person aus einem Fenster im 1. Obergeschoss sprang und über das angrenzende Grundstück in Richtung Dahlienweg zu Fuß flüchtete.

Bei der polizeilichen Aufnahme stellte sich heraus, dass der gesamte Wohnbereich durchsucht wurde. Eine abschließende Aussage über das mögliche Diebesgut kann derzeit noch nicht gemacht werden. Bei dem flüchtig gegangenen Einbrecher soll es sich nach Zeugenaussage um eine männliche Person, schmächtig, mit dunklen Haaren, ca. 165 cm groß und dunkler Kleidung gehandelt haben.

Das geschätzte Alter liegt zwischen 18 und 20 Jahre. Wer zum fraglichen Zeitpunkt im Bereich Malterdingen verdächtige Wahrnehmungen von Personen oder ortsfremden Fahrzeugen gemacht hat, wird gebeten sich mit dem Polizeirevier Emmendingen, Tel.07641/582-0, in Verbindung setzen.

Bereich Waldkirch

Vörstetten,

Unfall mit Schwerlastkran – Fahrer schwer verletzt

Am Mittwochmittag, gegen 12.30 Uhr, prallte ein 58-Jahre alter Kranwagenfahrer mit seinem Schwerlastkran auf der Kreisstraße 5131  gegen einen Baum. Der Mann wurde dabei eingeklemmt und schwer verletzt.

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Denzlingen,

Unfall auf der B294,

Vom Winde verweht

Am Mittwochmorgen blies zur Berufsverkehrszeit ein heftiger Wind, der nicht nur unkontrolliert Türen zuschlug und Gelbe Säcke durch die Gegend wirbelte, sondern zumindest bei einen Verkehrsunfall eine wesentliche Rolle spielte.

Eine junge Autofahrerin befuhr die B294 in Richtung Freiburg. Etwa in Höhe der Anschlussstelle Denzlingen/Suggental erfasste eine kräftige Windböe den Kleinwagen der Frau. Sie bemerkte dies und steuerte offensichtlich zu heftig gegen, was dazu führte, dass sie die Kontrolle über ihr Auto verlor. Im Anschluss kam sie von der Fahrbahn ab. Ihr Wagen überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen.

Die Frau erlitt hierbei Verletzungen, welche nach derzeitigem Kenntnisstand jedoch nicht allzu schwerwiegend sein dürften. Am recht neuen Auto der Frau entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

Waldkirch,

Ölfleck

Eine verantwortungsbewusste Passantin meldete am Dienstagmittag, gegen 17.00 Uhr, dass sich an der Ecke Freiburger Straße / Bürgerwehrstraße ein größerer Ölfleck auf der Straße befände. Die Polizei konnte die Angaben der Frau bereits wenige Minuten später bestätigend antreffen und die Gefahrenstelle zunächst absichern.

Aufgrund der verlorenen Menge des Betriebsmittels musste die freiwillige Feuerwehr sich um die Beseitigung der Gefahrenstelle kümmern. Mehrere Feuerwehrkameraden waren erforderlich, um die Öllache und auch die Spur, welche sich von der Merklinstraße her bis zur nahegelegenen Tankstelle zog, zu beseitigen. Ursache war der Defekt an einem Pkw, dessen Fahrer es nach momentaner Kenntnis der Polizei gerade noch so an die Tankstelle geschafft hatte.

Für die Verkehrssicherheit anderer und den Motor des Verursacherfahrzeuges wäre es sicher besser gewesen, sofort stehen zu bleiben.

Waldkirch,

Etwas Geduld – Unfall an der Kreuzung

Sicherlich wird derzeit aufgrund der Vielzahl der Baustellen in Waldkirch von den Verkehrsteilnehmern mehr Geduld, als sonst üblich, abverlangt. Aufgrund der anstehenden Tunnelsanierung im Sommer sind diese Bauarbeiten im Vorfeld sinnvoll und auch unumgänglich. Die Verantwortlichen haben sich bei der Planung viel Mühe gegeben, um für die Masse der Autofahrer die Verkehrsbeeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten; auch wenn dies subjektiv so nicht zu scheinen mag, verliert man auch bei mehreren Rotphasen maximal nur ein paar Minuten.

Ein wohl etwas ungeduldiger Autofahrer befuhr am Dienstagnachmittag die Emmendinger Straße und wollte nach links in Richtung Innenstadt abbiegen. Er fuhr nach Zeugenangaben etwas forsch gerade noch so am Ende seiner Grünphase in die Kreuzung ein und hierbei offensichtlich zu dicht an einem Rechtsabbieger.

Der Rechtsabbieger, eine sogenannte selbstfahrende Arbeitsmaschine, und der Linksabbieger berührten sich, womit sich der vermeintliche Zeitgewinn für den eiligen Autofahrer wohl erledigt hatte. Wie hoch der entstandene Schaden an beiden Fahrzeugen ist, steht derzeit noch nicht fest.

Die Polizei rät im Zusammenhang mit den zahlreichen Waldkircher Baustellen, nach Möglichkeit das Auto eher stehen zu lassen, verkehrsärmere Zeiten zu wählen oder bei unvermeidbaren Fahrten die Rotphasen für ein entspanntes Durchatmen im hektischen Alltag zu nutzen.

Sinnvoll ist es natürlich auch immer etwas mehr Zeit einzuplanen und so erst gar keine Hektik aufkommen zulassen.

Waldkirch,

So nicht

Am Mittwochmorgen fiel einer Polizeistreife im Berufsverkehr ein junger Autofahrer auf, der sehr flott unterwegs war. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der junge Mann eine Kopfplatzwunde hatte.

Er gab an, aufgrund dieser auf dem Weg ins Krankenhaus zu sein. Auch wenn sein schneller Fahrstil Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer und ihn selbst mit sich brachte, so war dies zumindest eine nachvollziehbare Erklärung für die gesetzeswidrige Fahrt; völlig inakzeptabel war jedoch, dass der junge Mann mit mehr als einem Promille unterwegs war, was zum endgültigen Ende seiner Fahrt führte.

Bereits wenige Augenblicke später war dann auch der von der Polizei angeforderte Krankenwagen an der Kontrollstelle und die Sanitäter konnten sich um die Wunde des Mannes kümmern. Nachdem dann klar war, dass es dem Mann aus medizinischer Sicht den Umständen entsprechend recht gut ging, musste er im Krankenhaus gleich im Anschluss zur Blutentnahme. Das Autofahren hat sich für den 18-Jährigen bis auf weiteres erledigt. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern an.

(Quelle: PD Emmendingen)

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