Kreis Emmendingen: Polizeibericht vom 9.8.2012

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Foto: Polizei

Bereich Emmendingen

Kreisgebiet Emmendingen: Gute Bekannte

Besen, Schubkarren, Kanister, Eimer und allerlei andere Gegenstände sind für die Polizei sozusagen schon „gute Bekannte“, welche immer wieder auf den Straßen liegen und akute Gefahr für die Verkehrsteilnehmer bedeuten.

In den meisten Fällen stammen diese Gegenstände von schlecht gesicherten Ladeflächen kleinerer Lkws. Dass man “ja nicht schnell fahre“, oder „die Ladung zu schwer zum Herabfallen“ sei, hört die Polizei von den Verantwortlichen immer wieder.

Als Ausrede kann die Polizei dies jedoch aufgrund ihrer breiten Erfahrung solcher Fälle nicht gelten lassen. Auch schwerste Gegenstände rutschen; auch bei langsamer Fahrt kann etwas von der Ladefläche fallen.

Und wenn man noch so vorsichtig und langsam unterwegs ist, kann man dennoch unverschuldet in einen Unfall verwickelt werden, in dessen Verlauf diese Gegenstände zu gefährlichen Geschossen werden. Sogar ruhig auf der Fahrbahn liegend sind diese Gegenstände, insbesondere für Zweiradfahrer, eine ganz erhebliche Gefahr.

Im aktuellen Fall muss nun ein Handwerker mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen, weil er auf der Laderfläche seines Geschäftstransporters Schubkarre, Kanister und sogar einen schweren Rüttler ohne jegliche Ladungssicherung transportierte. Bezeichnend in solchen Fällen ist immer wieder, dass die erforderlichen Zurrgurte und Sicherungsseile meist mitgeführt, aber nicht benutzt werden.

Malterdingen: Viel zu schnell und mit Alkohol

Donnerstagmorgen, gegen 03.40 Uhr fiel einer Polizeistreife ein 43-jähriger Fahrzeugführer durch eine, ganz offensichtlich nicht angepasste Geschwindigkeit auf. der die L 113 von Riegel in Richtung Malterdingen, im Bereich der dortigen 70er-Zone mit nahezu der doppelten Geschwindigkeit befuhr.

Bei einer anschließenden Überprüfung stellte sich zudem heraus, dass der „Raser“ deutlich unter Alkoholeinwirkung stand. Knappe 2 Promille zeigte der durchgeführte Alkoholtest; Führerscheinentzug und eine Strafanzeige sind die Konsequenz.

Bereich Waldkirch

Simonswald: Nicht bemerkt?

Am Mittwochmittag, etwa um 11.30 Uhr, streifte nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei ein Lastzug bei der Vorbeifahrt einen in Höhe der Firma Steiert geparkten Lkw. Obwohl Schaden entstanden ist, hat der verantwortliche LKW-Fahrer den Unfall entweder nicht bemerkt, oder die Unfallstelle unerlaubt verlassen.

Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen, welche den Unfall beobachtet haben, oder Angaben zum folgend beschriebenen Fluchtfahrzeug machen können. Gesucht wird ein roter Lastzug (Lkw + Anhänger) mit weißem Planenaufbau, der die L 173 in Richtung Furtwangen befuhr. Nach derzeitigem Ermittlungsstand befanden sich hinter dem nun gesuchten Lkw mehrere Autofahrer, welche die Kollision eventuell wahrgenommen haben dürften.

Der Schaden am geparkten Lkw dürfte sich auf mehrere tausend Euro belaufen. Tel. Polizeirevier Waldkirch: 07681/4074-0.

Denzlingen: Volltreffer

Polizeibeamte kontrollierten am Mittwochmittag in Denzlingen, ob sich die Verkehrsteilnehmer an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen halten. Zahlreiche Autofahrer, welche sich mit geringfügig bis mittlerer Überschreitung der Kontrollstelle näherten, wurden von den Beamten gestoppt und dazu aufgefordert, künftig langsamer zu fahren.

Von einem negativen Spitzenreiter wurden die Bemühungen und der gute Wille der Beamten jedoch arg überstrapaziert: Mit mehr als 100 km/h war ein Motorradfahrer aus dem Landkreis auf der Denzlinger Kirchstraße innerorts unterwegs – und das, obwohl zum Kontrollzeitpunkt nicht gerade wenig Verkehr herrschte.

Der knapp 40-Jährige musste sofort absteigen und darf nun mit einem längeren Fahrverbot und einem angemessenen Bußgeld rechnen. Die Polizei kündigt weitere Kontrollen im Sinne unserer Verkehrssicherheit an.

(Quelle: PD Emmendingen)

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