Kreis Emmendingen: Polizeibericht vom 27.6.2012

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Foto: Polizei

Bereich Emmendingen

Emmendingen: Windenreute – Exhibitionist blästigt Frau

Wie bei der Polizei erst am Montag angezeigt wurde, war eine Frau am frühen Donnerstagabend der vergangenen Woche gegen 17.45 Uhr auf dem Radweg von Emmendingen in Richtung Kollmarsreute auf dem dortigen Radweg als Joggerin unterwegs. In Höhe der Abzweigung nach Windenreute nahm sie eine männliche Person war, welche am Fahrbahnrand stand und exhibistische Handlungen an sich vornahm und sie dabei beobachtete.

Der Mann trug eine schwarze Strumpfhose und war mit einem grünen Tuch, T-Shirt oder Ähnlichem maskiert, bei welchem Sehschlitze ausgeschnitten waren. Der Täter war von schlanker Statur und ca. 1,85 m groß. Zum Zeitpunkt des Vorfalles waren weitere Personen in diesem Bereich unterwegs. So auch ein Pärchen auf Innleinern, welches der Geschädigten entgegen kam und dem die Frau zurief „Vorsicht, da vorne steht ein Exhibitionist“.

Alle Personen, welche zu der genannten Zeit dort unterwegs waren und denen etwas aufgefallen ist oder die Angaben zu der männlichen Person machen können, werden gebeten sich als Zeugen zur Verfügung zu stellen und sich bei der Kriminalpolizei in Emmendingen, Tel. 07641/582-0, zu melden.

Kenzingen: Ein Joint zuviel

Am frühen Dienstagmorgen kontrollierte die Polizei auf der B 3 einen jungen Autofahrer. Der junge Mann zeigte ein auffälliges Verhalten, welches auf eine Drogenbeeinflussung schließen ließ. Ein durchgeführter Test bestätigte den Verdacht. So war eine Blutentnahme fällig und der Fahrzeugschlüssel wurde einbehalten. Neben einem Bußgeld droht nun der Entzug der Fahrerlaubnis.

Emmendingen: Beim Einparken eingeschlafen

Mit annähernd 1,2 Promille Alkohlol im Blut versuchte am Montagabend ein Lkw-Fahrer in der Neustraße seinen Lkw einzuparken. Der Fahrer wurde von den Polizeibeamten bei laufendem Motor schlafend hinter dem Steuer angetroffen. Nach einer Blutentnahme wurde der Führerschein des Mannes beschlagnahmt.

Herbolzheim: Erst geklaut und dann verunfallt

Süßigkeiten im Wert von etwa 5 Euro hat ein 31-jähriger Mann in einem Baumarkt im Konrad-Adenauer-Ring entwendet. Allerdings hat er nicht mit der Aufmerksamkeit des Verkaufspersonals gerechnet. Verkäuferinnen verfolgten den Mann, der auf seinem Fahrrad in Richtung Kanaustraße davonfuhr. Bei der Zufahrt zur Fußgängerunterführung prallte der Dieb mit seinem Fahrrad gegen ein stehendes Auto und stürzte.

Am Pkw entstand Blechschaden in Höhe von 300 Euro. Wie die Polizei dann feststellte, stand der Mann deutlich unter Alkoholeinwirkung, weshalb eine Blutentnahme durchgeführt wurde.

Emmendingen: Rechte Seite nicht eingehalten

Zwei Radfahrer, ein 12-jähriger Junge und ein 74-jähriger Mann, begegneten sich am Montagvormittag gegen 10 Uhr in der Bahnunterführung bei der Karl-Bautz-Straße. Da beide vermutlich nicht weit genug rechts gefahren waren, stießen sie zusammen und stürzten zu Boden.

Dabei zogen sich Beide leichte Verletzungen zu. An den beiden Fahrrädern wurde Blech im Wert von 170 Euro verbogen. Augenzeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Emmendingen, Tel. 07641/582-0, zu melden.

Wyhl: Förderband brannte

Sachschaden von weit über 200.000 Euro hat der Brand einer Förderbandanlage bei einem Kieswerk am Rhein am Montagmorgen gegen 7.20 Uhr verursacht. Beschäftigte beim Edelsplittsee stellten fest, dass es brennt und alarmierten die Feuerwehr. Die Wehren aus Wyhl und aus Endingen brachten den Brand schnell unter Kontrolle.

Das Förderband an Land und auch ein Teil des Seebandes, auf welchem Rohkies befördert wird, war auf einer Länge von etwa 400 Metern verbrannt, wobei auch die Rollen und Bandschaltkästen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Feuerwehr fischte im Anschluss Rückstände des verbrannten Gummibandes mit Sieben aus dem See.

Nach einer Untersuchung durch die Wasserbehörde beim Landratsamt Emmendingen wurde festgestellt, dass keine Umweltgefährdung eingetreten ist. Nach Untersuchungen durch einen Brandsachverständigen in Zusammenarbeit mit der Polizei ist davon auszugehen, dass der Brand an der Förderbandanlage durch einen technischen Defekt ausgelöst wurde.

Teningen: Wildunfall mit Folgen

Einen Knochenbruch und Schaden am Motorrad in Höhe von 2000 Euro hatte ein Motorradfahrer am frühen Mittwochmorgen gegen 5.20 Uhr auf seiner Fahrt auf der K 5136 von Freiamt nach Landeck zu erleiden. Für den Zweiradfahrer nicht vorherzusehen sprang ein Reh auf die Fahrbahn und stieß gegen das Krad. Der Motorradfahrer stürzte und musste aufgrund seiner Verletzungen ins Krankenhaus. Das Reh machte sich in den Wald auf und davon.

Kenzingen: Brand nach Kurzschluss

Im Zusammenhang mit einem Brand wurden am Dienstagabend gegen 21.30 Uhr Kräfte der Feuerwehr, des DRK und der Polizei in die Offenburger Straße gerufen. Nach dem Kurzschluss einer über dem Schaufenster eines Elektrogeschäftes montierten Lampe war ein Kleinbrand ausgebrochen. Im Verkaufsraum entstand eine starke Rauchgasentwicklung und Rußbildung, wodurch viele Elektrogeräte in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Feuerwehr hatte den Brand sehr schnell unter Kontrolle. Die Polizei schätzte den entstandenen Sachschaden auf etwa 10.000 Euro.

Emmendingen: Rückschaupflicht missachtet

Am Dienstagnachmittag befuhr ein Autofahrer die Bergerstraße und wollte zunächst in die Franz-Josef-Baumgartner-Straße nach rechts abbiegen. Dann entschied er sich spontan anders und wollte zum Parken doch nach links abbiegen. Hierzu fuhr er mit dem Auto ein Stückchen zurück und stieß, da er sich nicht umgeschaut hatte, gegen den zwischenzeitlich hinter ihm wartenden Personenwagen. Die Bilanz dieser Nachlässigkeit: 4.000 Euro Blechschaden.

Emmendingen: Handtasche geklaut

Eine ältere Dame war am Dienstag um die Mittagszeit zum Einkaufen in einem Geschäft an der Karl-Bautz-Straße. Sie räumte die Einkäufe in ihren Pkw, welcher auf dem oberen Parkplatz abgestellt war. Dort wurde sie von einem südländisch aussehenden Mann abgelenkt. Wenig später stellte die Frau fest, dass ihre Handtasche mit Bargeld, verschiedenen Karten und Ausweisen fehlte. Der Schaden beträgt mehrere hundert Euro.

Die Polizei nimmt diesen Vorfall erneut zum Anlass darauf hinzuweisen, dass man Wertgegenstände niemals aus den Augen lassen sollte.

Emmendingen: Stoßstange eingedrückt

Eine Autofahrerin parkte ihren Wagen am Dienstag gegen 9.15 Uhr in der Karl-Friedrich-Straße. Als sie eine halbe Stunde später zu ihrem Auto zurückkam, war die hintere Stoßstange beschädigt. Der verursachte Sachschaden beläuft sich auf 1.000 Euro. Der Unfallverursacher hat sich aus dem Staube gemacht, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern.

Hinweise auf den unfallflüchtigen Fahrzeugführer nimmt das Polizeirevier Emmendingen, Tel. 07641/582-0, entgegen.

Bereich Waldkirch

Elzach: Steinschlag

Polizeibeamte mussten in der Nacht auf Dienstag die Sperrung der Bundesstraße 294 zwischen Elzach und Oberwinden veranlassen. Ursächlich hierfür war, dass größere Steine sich aus dem direkt an der Straße befindlichen Hang lösten und auf die Straße stürzten. Zwei Fahrzeuge wurden infolge des Steinschlages beschädigt; eines davon war im Anschluss nicht mehr fahrbereit.

Noch in der Nacht kümmerten sich Feuerwehr und Gesteinsfachleute um die Absicherung des Hanges, damit die Bundesstraße zum Berufsverkehr wieder gefahrlos befahrbar war. Die Vollsperrung dauerte etwa von 02.30 bis 05.00 Uhr.

Elzach: „Umfall“

Am Sonntagmittag war ein 73-jähriger Motorradfahrer mit seiner etwa gleichaltrigen Sozia auf der B 294 bei Elzach unterwegs. Im Bereich Ladhof musste das aus dem Kreis Tuttlingen stammende Paar an einer roten Baustellenampel anhalten. Dort kippte das Motorrad während der Rotphase mitsamt den Beiden bei ausgeschaltetem Motor zur Seite.

Bei dem Sturz zog sich die Sozia Verletzungen zu. Inwiefern dieses sogenannte Augenblicksversagen mit dem Lebensalter des Motorradfahrers im Zusammenhang steht, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Die Ermittlungen dauern an.

Elzach / Singen a. Htwl. Freund und Helfer

Am späten Freitagabend bemerkte man beim Abendessen in einem Beherbergungsbetrieb im oberen Elztal das Fehlen eines Mannes einer englischen Reisegruppe. Der als geistig behindert eingestufte Mann war nach erstem Überblick bereits seit 13 Uhr nicht mehr gesehen worden.

Erste Sofortmaßnahem der Polizei führten dazu, dass Beamte der Bundespolizei in Singen sich beim Waldkircher Revier meldeten, dass sie eine Person aufgegriffen haben, bei der es sich um den vermissten Mann aus England handeln dürfte.

Weil die Reisegruppe bereits kurz vor der Rückreise nach England stand, machten es Polizeistreifen verschiedenster Reviere möglich, dass der Mann um 02.45 Uhr wohlbehalten seiner Reisegruppe im oberen Elztal übergeben werden konnte und diese die Rückreise pünktlich und vor allem vollzählig antreten konnte.

Gutach: Akrobatisch

Eine fast schon akrobatische, jedoch bußgeldbewährte Vorführung zeigte ein junger Mopedfahrer, den die Polizei am Samstagabend stoppen musste. Der Jugendliche war mit seinem Roller unterwegs und bediente während der Fahrt ganz nebenbei sein Mobiltelefon. Wie er mit vorschriftsmäßig getragenem Helm hätte telefonieren wollen, bleibt ein Rätsel.

Wie es aussieht, hat er wohl zumindest über Kopfhörer, die er unter dem Helm trug, während der Fahrt Musik gehört und sich mit dem Mobiltelefon in der Hand von Titel zu Titel navigiert. Dass solch ein Verhalten aufgrund der großen Ablenkung besonders gefährlich ist, sei an dieser Stelle ganz besonders erwähnt.

Auf den Jugendlichen kommt nun ein „ordentliches“ Bußgeld zu.

Waldkirch: Kein Klettergarten

Am Montagabend teilte ein berechtigt besorgter Waldkircher Bürger der Polizei mit, dass er von unten erkennen könne, dass Kinder auf der Burgruine der Kastelburg klettern würden. Bei der unverzüglichen Überprüfung der Polizei konnten tatsächlich zwei Buben festgestellt werden, die sogar Seil und Haken bei sich trugen.

Nicht nur aufgrund der Gefährlichkeit untersagten die Beamten den beiden 11-, bzw. 12-Jährigen das weitere Klettern an der Ruine. Während der gemeinsamen Fahrt zu den Erziehungsberechtigten konnten die Polizeibeamten den beiden Abenteurern interessante und weniger gefährliche Alternativen anbieten, welche die Kinder auch versprachen künftig zu nutzen.

Simonswald: Kaminbrand

Der Rettungsleitstelle und Polizei wurde am Dienstagmittag, gegen 14.30 Uhr, ein Kaminbrand in einem Wohnhaus im Nonnenbach gemeldet. Die verständigte Feuerwehr stand schnell an Ort und Stelle bereit, musste jedoch nicht eingreifen. Nach einem kontrollierten Abbrennen wurde lediglich geringer Sachschaden festgestellt.

Elztal: Erwischt

Polizeibeamte legen, wann immer möglich, auch im täglichen Dienst ein Augenmerk auf den Jugendschutz. Einer Polizeistreife fiel am Dienstag im Vorbeifahren auf, dass ein Jugendlicher etwas unauffällig wegzuwerfen versuchte. Auf dieses Verhalten und eine in der Nähe des 14-Jährigen auf dem Boden aufgefundene glimmende Zigarette angesprochen, bestritt dieser vehement, dass diese von ihm stammen würde.

Dumm nur, dass sich später herausstellte, dass der Junge eine beinahe volle Zigarettenschachtel – ausgerechnet derselben Marke – bei sich hatte.

Die Ordnungshüter nahmen die Glimmstengel an sich und setzten sich mit den Erziehungsberechtigten des Jungen in Verbindung. Das Rauchen ist aus gutem Grunde in der Öffentlichkeit erst ab Erreichen der Volljährigkeit erlaubt. Das Positive: immerhin hatte der 14-Jährige offensichtlich ein schlechtes Gewissen.

Polizeibeamte haben es auch regelmäßig mit „Halbstarken“ zu tun, welche in solchen oder ähnlichen Situationen auch noch frech werden.

(Quelle: PD Emmendingen)

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