Kreis Emmendingen: Polizeibericht vom 25.6.2012

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Foto: Polizei

Bereich Emmendingen

Kreisgebiet

Die Verkehrspolizei Emmendingen hat im Rahmen von Schwerpunktkontrollen – aktuell aufgrund der allgemeinen Verkehrsunfalllage und Anwohnerbeschwerden – am Donnerstag der vergangenen Woche den Bereich Landesstraße L 101 Biederbach/Oberbiederbach und der Bundesstraße B 294 Elzach/Heidburg überprüft.

Es wurden auch in den Abendstunden Videomessungen insbesondere von Motorrädern durchgeführt, wobei mehrere Verkehrsteilnehmer beanstandet werden mussten. „Spitzenreiter“ war ein Motorradfahrer, der von Elzach nach Oberbiederbach fuhr. Der 58-jährige Mann hat, neben einem empfindlichen Bußgeld, auch mit einem Fahrverbot zu rechnen. Mehrfach wurde innerhalb und außerhalb geschlossener Ortschaften gegen die Geschwindigkeitsbeschränkungen verstoßen.

Die Kontrollen werden in unregelmäßigen Abständen wiederholt.

Weisweil: Auf Zigaretten abgesehen

Am frühen Montagmorgen kurz nach 2 Uhr machten sich drei junge Männer in der Mühlen- und in der Breitestraße an den dortigen Zigarettenautomaten zu Schaffen. Die drei Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren, die Brechwerkzeug mit sich führten und auf Fahrrädern unterwegs waren, hatten alle dunkle Kleidung an und trugen Mützen.

Aufmerksame Anwohner verständigten die Polizei. Die Polizeibeamten ermitteln nun wegen versuchten Automatenaufbrüchen und bitten darum, bei künftigen verdächtigen Wahrnehmungen sofort die Polizei zu rufen.

Hinweise nimmt das Polizeirevier Emmendingen unter Tel. 07641/5820 entgegen.

Forchheim: Dachstuhl einer Stallung brannte

Die Forchheimer Feuerwehr, das DRK und die Polizei wurden am Sonntagnachmittag alarmiert, weil bei einer Stallung des Schorenhofes ein Brand ausgebrochen war. Das Feuer im Dachstuhl konnte durch die Feuerwehr sehr zügig gelöscht werden, so dass die mehreren hundert Rinder nicht zu Schaden kamen.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen – erste Hinweise deuten auf eine technische Ursache hin.

Emmendingen: Faustschlag ins Gesicht

Ein junger Mann hielt sich am Sonntagmorgen kurz nach 3 Uhr bei der Unterführung zwischen Neubronn- und Kollmarsreuter Straße auf. Hier begegneten ihm zufällig drei Männer. Während der erste an ihm vorbeigeht, ohne ihn zu beachten, spricht der zweite wenige Worte und geht weiter und der dritte holt ohne erkennbaren Grund aus und schlägt ihm die Faust ins Gesicht.

Der Geschädigte fällt in der Folge zu Boden, wobei er sich an der Kante zwischen Bordstein und Straße drei Schneidezähne beschädigt. Die Polizei sucht nach dem Schläger, der etwa 1,80 m groß und von und sportliche Statur war.

Hinweise an das Polizeirevier Emmendingen, Tel. 07641/582-0

Sexau: Im Auto eingesperrt

Genau das richtige getan hat ein 11-jähriger Junge am Sonntagmittag. Er hat die Polizei angerufen und mitgeteilt, dass er im Auto eingesperrt sei und seine Eltern nicht erreichen könne. Wie sich herausstellte hatte der Junge im Auto gespielt und sich selbst eingesperrt. Als der Vater den Buben nach einigen Minuten vermisste, schaute er im Fahrzeug nach und fand dort seinen aufgelösten Sohn.

Ein Einschreiten der Polizisten war nicht mehr erforderlich.

Emmendingen: Sinnlose Zerstörungen

Leider haben manche Zeitgenossen keinerlei Respekt vor fremdem Eigentum und führen den Eigentümern grund- und sinnlos Schaden zu. So aktuell geschehen bei Sachbeschädigungen in der Hebelstraße und der Markgraf-Jakob-Allee zwischen Freitagabend und Samstagmorgen.

Bei einem Bettengeschäft wurden Lampen heruntergeschlagen und bei dem in der Nähe befindlichen Kindergarten St. Josef wurden auf dem eingezäunten Spielplatz mehrere Geräte und die neu aufgestellten Holzspielhäuser beschädigt. Dort wurden daneben auch noch mehrere Eimer Farbe und eine Schachtel Schrauben entwendet.

Die Häuschen sollten für das Kindergartenfest noch am Samstagmorgen vollends fertig gestellt werden. Der entstandene Sach- und Diebstahlsschaden beträgt mehrere hundert Euro. Hinweise auf die Verursacher nimmt das Polizeirevier Emmendingen, Tel. 07641582-0 entgegen.

Emmendingen: Rückwärts gegen junge Radfahrerin

Ein ortsunkundiger Autofahrer wollte bei einer Bank Geld abheben. Auf der Fahrt durch die Fritz-Boehle-Straße erspähte er ein Geldhaus, nachdem er die Schillerstraße passierte. Er bremste und fuhr ein Stück zurück. Zwischenzeitlich war eine junge Radfahrerin mit ihrer Freundin von der Schillerstraße links in den Dahlienweg eingebogen und hielt hinter dem stehenden Auto an.

Als das Auto zurück fuhr, konnte eines der Mädchen mit dem Fahrrad noch schnell zur Seite, das andere 11-jährige Kind wurde mit der Stoßstange umgedrückt. Beim Sturz auf die Fahrbahn zog sich das Mädchen leichte Verletzungen zu, welche durch das DRK vor Ort behandelt werden konnten. Am Kinderfahrrad und am Auto entstand Schaden in Höhe von 600 Euro.

Der Autofahrer, der seiner Rückschaupflicht nicht nachkam, gelangt zur Anzeige.

Bereich Waldkirch

Waldkirch: Geschmort

Ein aufmerksamer Passant teilte der Polizei in der Nacht auf Montag mit, dass ein Kabel an einem Geschäftshaus auf dem Marktplatz zu schmoren schien. Diese gegen 00.30 Uhr gemachte Meldung verhinderte vermutlich Schlimmeres. Wie sich schnell zeigte, war ein Stromkabel, das in einen über den Geschäftsräumen liegenden Raum führte, defekt und/oder überlastet. Die Feuerwehr konnte die Gefahrenstelle beseitigen.

Zu einem größeren Schaden kam es nicht.

Waldkirch: Nur sicher ist sicher

Die Mitbürgerin einer Waldkircher Umlandgemeinde musste am Wochenende lernen, dass es nicht ausreicht, sein Fahrrad in den Hof zu stellen, um dieses so vor Diebstahl zu schützen. Das unverschlossene Rad wurde in einem unbeaufsichtigten Augenblick durch Unberechtigte aus dem Hof geholt und mitgenommen. Inwieweit die Versicherung der nun Geschädigten den Diebstahlschaden begleichen wird, ist fraglich.

Die Polizei rät, Fahrräder grundsätzlich durch gute Fahrradschlösser zu sichern.

Elzach: Unfallflucht

Am Sonntagmittag wurde gegen 12.10 Uhr auf der B 294, zwischen Elzach und Oberwinden, ein Verkehrsunfall verursacht. Ein Motorradfahrer, der von Elzach in Richtung Waldkirch unterwegs war, überholte kurz nach dem Ortsausgang Elzach trotz Gegenverkehrs.

Der entgegenkommende Autofahrer war so gezwungen plötzlich nach rechts auszuweichen, um eine Frontalkollision zu vermeiden. Dennoch kam es zum Streifvorgang zwischen dem Auto und dem überholenden Motorradfahrer. Der Motorradfahrer, dessen Maschine zumindest den linken Spiegel einbüßte, fuhr ohne anzuhalten davon. Die Polizei sucht nun den unfallbeteiligten Motorradfahrer.

Nach derzeitigem Kenntnisstand dürfte es sich um ein dunkles, größeres Kraftrad mit WT-Kennzeichen gehandelt haben. Der ebenfalls dunkel bekleidete Fahrer des Motorrades war damit am Sonntag, gegen 12.10 Uhr, auf der B 294 von Waldkirch aus gesehen in Richtung Elzach unterwegs. Das stark beschädigte Auto, welches das Motorrad gestreift hat, ist ein weißer Renault Scenic mit auffälliger roter Beschriftung.

Wer sachdienliche Hinweise zur Klärung des Sachverhalts oder zur Identifizierung des Motorradfahrers geben kann, wird gebeten sich mit dem Polizeirevier Waldkirch in Verbindung setzen, Telefon: 07681/4074-0.

Denzlingen: Schlechter Film

Eine Szene wie aus einen schlechten Spielfilm spielte sich am Sonntagmorgen bei Denzlingen ab. Auf dem landwirtschaftlichen Weg entlang der Glotter zwischen dem Parkplatz „Einbollen“ und dem Parkplatz „Glottertal Mattenmühle“ begegneten sich zwischen 09 und 10 Uhr zwei Fußgänger.

Auf dem Weg, der eigentlich breit genug für die Begegnung zweier Fußgänger ist, stießen die beiden Personen gegeneinander; nach derzeitigem Erkenntnisstand der Polizei wohl zumindest von einer Seite aus vermeidbar und provoziert.

Nach gegenseitigen Beschimpfungen und Beleidigungen gipfelte die unschöne Begegnung dann darin, dass der etwa 25 – 30 Jahre alte Walker seine über 70-jährige Kontrahentin stieß. Hierdurch fiel die Frau zu Boden und zog sich Verletzungen zu.

Die Polizei sucht nun Zeugen, welche helfen können, den Sachverhalt aufzuklären und den offensichtlich renitenten Mann zu ermitteln.

Von besonderem Interesse ist für die Ermittler eine Wandergruppe von etwa 10 Personen, die den Vorfall aus größerer Entfernung gesehen haben muss. Der nun Gesuchte hatte diese Personengruppe zuvor passiert.

Beschreibung des Gesuchten:

  • ca. 25 – 30 Jahre, 180 cm groß und schlank, blondes, kurzes Haar.
  • Er trug ein eng anliegendes T-Shirt und eine blaue, knielange Radlerhose.

Hinweise bitte an die Polizei in Denzlingen, Telefon 07666/9383-0.

Simonswald: Morgenstund – Gold im Mund?

Bei einer Veranstaltung in der Nacht auf Sonntag zeigte sich ein junger Festbesucher in Simonswald nach Angaben von Zeugen sehr aggressiv. Der junge Mann musste durch Sicherheitskräfte, die im Festzelt eingesetzt waren, aus dem Zelt begleitet werden. Nach derzeitigem Sachstand wurde der 21-Jährige zusehends aggressiver, weshalb die Sicherheitskräfte ihn auch zu Boden bringen und fixieren mussten.

Die hinzu gerufenen Polizeibeamten verwiesen den mit mehr als 2 Promille alkoholisierten jungen Mann in seine Schranken und anschließend auch des Platzes. Er musste seinen Freunden übergeben werden, für welche seinetwegen das Fest ebenfalls beendet war, was jedoch um 04 Uhr morgens nicht das Schlimmste Schicksal sein dürfte.

Waldkirch: Auf den Plan gerufen

In der Nacht auf Samstag meldete sich eine Frau bei der Polizei, dass sie im Bereich des Bahnübergangs bei der Galgenbrücke in der Emmendinger Straße angegangen und auch verletzt wurde. Die Frau befand sich zwischenzeitlich im Krankenhaus in medizinischer Versorgung.

Merkwürdig aber nicht besonders außergewöhnlich an diesem Fall ist, dass die offensichtlich verletzte Frau das Krankenhaus schnell wieder in männlicher Begleitung verlassen hatte und im Anschluss ausrichten ließ, dass sie an einer Strafverfolgung durch die Polizei nun nicht mehr interessiert sei.

Die weiteren Ermittlungen der Beamten gestalten sich, unter anderem aufgrund der Einhaltung datenschutzrechtlicher Bestimmungen, jedoch recht schwierig. Dennoch liegt es im starken Interesse der Polizei, zu klären, was sich in dieser Nacht gegen 01 Uhr (früher Samstagmorgen) zugetragen hat. Die Polizei ist an jeglichen Informationen rund um diesen Fall interessiert und 24 Stunden erreichbar unter 07681/4074-0.

Gutach: Orientierungslos

In der Nacht auf Samstag kam ein offensichtlich orientierungsloser Autofahrer im Bereich des „Schießbrückle“ von der B 294 ab. Die Spuren an der Unfallstelle im hohen Gras zeugen auch davon, dass der Verantwortliche, der die Unfallstelle im Anschluss unerlaubt verlassen hat, orientierungslos hin und her gefahren ist.

Im Rahmen von Routinemaßnahmen konnten die Ermittler des Waldkircher Reviers bald das Unfallauto und wenig später auch einen Tatverdächtigen feststellen. Dieser war stark alkoholisiert und hat nach derzeitigem Ermittlungsstand der Beamten auch keine Fahrerlaubnis. Den Schaden am Unfallauto schätzt die Polizei auf etwa 5.000 €; den verursachten Fremdschaden auf wenige hundert Euro.

Die Ermittlungen in diesem Fall dauern an.

Waldkirch: Zuviel ist zuviel

Im Rahmen von scheinbar schon pflichtmäßig übertriebenen Feierlichkeiten nach zwei verschiedenen Fußballspielen der Europameisterschaft feuerten junge Männer -einmal am Freitag und einmal am Sonntag- Schüsse aus einer Schreckschusspistole ab.

Dass hier nicht nur zur Nachtzeit die Geduld der Anwohner mehr als überstrapaziert war, sondern auch ein ganz erheblicher strafrechtlich relevanter Verstoß gegen das Waffengesetz begangen wurde, fiel den Verantwortlichen, die unter dem Begriff „feiern“ offensichtlich eine Definitionslücke haben dürften, zu spät ein. Zumindest der überemotionalisierte Anhänger der deutschen Mannschaft war ganz erheblich alkoholisiert.

Beide Verantwortlichen erwartet nun ein Strafverfahren aufgrund ihres fast schon gemeingefährlichen Verhaltens, welches von der Staatsanwaltschaft Freiburg geführt wird. Die Waffen wurden selbstverständlich von den Ordnungshütern sofort beschlagnahmt.

(Quelle: PD Emmendingen

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