Kreis Emmendingen: Polizeibericht vom 20.9.2012

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Foto: Polizei

Bereich Emmendingen

Emmendingen

Radlerin beschädigt PKW

Am Mittwochabend, gegen 19.30 Uhr, kam es auf dem Parkplatz vor dem »TREFF- Markt« in der Mundinger Straße zu einem Verkehrsunfall. Eine Radfahrerin beschädigte einen geparkten Smart Roadster und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Örtlichkeit. Nach der Beschädigung gab es noch ein kurzes Wortgefecht mit der geschädigten Autobesitzerin.

Die flüchtige Radlerin wird wie folgt beschrieben: Ca. 35 Jahre alt und 1,75 Meter groß und schlank; sie hatte schulterlange braune Haare und trug alternative Kleidung. Etwaige Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich beim Polizeirevier Emmendingen, ( 07641 582-0, zu melden.

Landkreis Emmendingen

Sichere Weintraubentransporte

Foto: Polizei

Kontrollaktionen der vergangenen Tage bestätigten den Beamten der Verkehrspolizei Emmendingen die sich jährlich wiederholenden Problembereiche im Zusammenhang mit dem Transport landwirtschaftlicher Erzeugnisse.

Auf den aktuell kontrollierten Anhängern befanden sich mit Trauben gefüllte Bottiche, welche im Rahmen der derzeit beginnenden Weinlese zu den örtlichen Traubenabnahmestellen verbracht werden sollten.

Bei allen Fahrzeugen wurden neben Zulassungsverstößen gravierende Mängel im Bereich der Ladungssicherung festgestellt. Bei den Betroffenen herrschte überwiegend Unsicherheit oder Unkenntnis über die bestehenden Regelungen vor.

Aus diesem Grund weist die Verkehrspolizei Emmendingen nochmals auf die geltenden Rechtsvorschriften und Voraussetzungen im Zusammenhang mit der Nutzung von zulassungsfreien landwirtschaftlichen Fahrzeugen hin

  • Ein landwirtschaftlicher Anhänger darf nur in einem landwirtschaftlichen Betrieb zu landwirtschaftlichen Zwecken eingesetzt werden
  • Es dürfen nur und ausschließlich Anhänger im öffentlichen Straßenverkehr betrieben werden, für welche eine schriftliche Typengenehmigung/Betriebserlaubnis erteilt worden ist. Auch Fahrzeuge, die vor dem 01.01.1961 in Verkehr gebracht wurden, müssen diese Vorraussetzungen erfüllen
  • · Die Geschwindigkeit, mit welcher die zulassungsfreien landwirtschaftlichen Anhänger betrieben werden dürfen, beträgt max. 25 km/h. Auch für den Fall, dass die Zugmaschine bauartbedingt schneller fahren kann. Hier ist eine Kennzeichnung des Anhängers mit einem 25 km/h Schild zwingend vorgeschrieben
  • Weiterhin muss an jedem landwirtschaftlichen Anhänger ein Wiederholungskennzeichen der Zugmaschine angebracht sein
  • Auf den einwandfreien technischen Zustand der Fahrzeuge, gerade die Funktionsfähigkeit der Bremsen und lichttechnischen Einrichtungen, ist grundsätzlich zu achten
  • Wenn auf landwirtschaftlichen Anhängern Ladung transportiert wird, müssen die gesetzlichen Vorschriften über die Ladungssicherung eingehalten werden. Das heißt, dass auch Weinbottiche auf landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Anhängern bis 25 km/h mittels Spanngurten oder ähnlichen Sicherungseinrichtungen gegen das Verrutschen und Herabfallen besonders gesichert sein müssen

Nicht ohne Grund hat der Gesetzgeber bei Zuwiderhandlungen hohe Geldbußen und eine weitergehende Ahndung mit einem Punkteeintrag in das VZR festgesetzt. Weitaus schwerwiegender dürften aber die Haftungsfolgen bei möglichen Unfällen mit diesen nicht vorschriftsmäßigen Fahrzeugen/Gespannen sein. Neben der Streuung von Informationsmaterial wird die Verkehrspolizei Emmendingen auch in den nächsten Wochen auf diese Transporte achten.

Für Rückfragen steht die Verkehrspolizei Emmendingen unter ( 07641 582-542 zur Verfügung.

Emmendingen

Mit Messer Bewaffneter im Jobcenter

Von Polizei im Büro festgenommen!

Heute Morgen, gegen 08:50 Uhr, erhielt das Polizeirevier Emmendingen einen Hinweis darüber, dass ein Mann sich nach Kürzung seiner Sozialleistungen nunmehr mit einem Messer bewaffnet auf dem Weg ins Jobcenter gemacht habe. Die umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen im Umfeld des Jobcenters führten zunächst nicht zum Antreffen des Gesuchten.

Den Beamten des Polizeirevier Emmendingen gelang es jedoch, den 40-Jährigen gegen 09:00 Uhr im Büro seiner Sachbearbeiterin anzutreffen, wo dieser – zwar noch friedlich, jedoch mit zwei Messern bewaffnet – saß. Der Bewaffnete musste unter Anwendung von Zwangsmaßnahmen überwältigt werden. Im Rahmen seiner Festnahme leistete er erbitterten Widerstand.

Die Sachbearbeiterin, die vom Vorhaben des Mannes nichts wusste, kam mit einem Schrecken davon und blieb glücklicherweise unverletzt. Aufgrund der Kürze der Abfolge der Ereignisse konnte diese nicht mehr rechtzeitig informiert werden.

Die Besatzung des vorsorglich hinzugezogenen Rettungswagens musste erfreulicherweise nicht nennenswert in das Geschehen eingreifen.

Bewaffneter nach Festnahme in psychiatrische Behandlung überstellt

Nach eingehender ärztlicher Untersuchung, wurde der Mann, in stationäre, psychiatrische Behandlung überstellt. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Wie sich zwischenzeitlich feststellen ließ, beabsichtigte der Mann, im Falle einer Weigerung der Verantwortlichen die Kürzungen rückgängig zu machen, seiner Forderung, durch Waffeneinsatz entsprechend Nachdruck zu verleihen.

Durch die schnelle Übermittlung des Sachverhaltes an die Polizei und die sehr kurzen Interventionszeiten bei der Festnahme konnte letztlich das Schlimmste verhindert werden.

Emmendingen

Zweifelhafte Berühmtheit

Rüde Attacke auf jugendliche Mädchen vom 06.09.2012 geklärt!

Im Rahmen der Ermittlungen zu den rüden Attacken auf insgesamt zwei weibliche Jugendliche vom 06.09.2012 in Emmendingen (Ursprungsmeldung siehe unten) sind die Ermittler des Polizeireviers Emmendingen zwischenzeitlich einen entscheidenden Schritt weiter gekommen. Ein dringend Tatverdächtiger konnte vorläufig festgenommen werden.

Dem Vernehmen nach hat der 32-Jährige Tatverdächtige die beiden Taten eingeräumt. Er zeigte sich während der polizeilichen Vernehmung geständig und gab eine weitere, in ihrem Verlauf sehr ähnliche, bis dahin jedoch ebenfalls ungeklärte, Tat zu.

Letztlich brachten die sehr prägnanten Täterbeschreibungen der beiden Geschädigten und die durch den Angreifer im Rahmen der Tatbegehung geäußerten Bedrohungen, die Ermittler auf die heiße Spur. Auch Hinweise aus der Bevölkerung brachten wertvolle Erkenntnisse.

Am Ende war es dann jedoch ein zunächst nicht mit den Ermittlungen betrauter Beamter des Polizeirevier Emmendingen, der sich an einen früheren Fall erinnerte, wo dem weiblichen Opfer in annähernd identischem Wortlaut gedroht worden war. Auch die Personenbeschreibung traf auf den damals ermittelten Täter zu.

Der Tatverdacht konnte somit vollends erhärtet und der nunmehr Beschuldigte mit vorstehendem Ergebnis zur Tat vernommen werden.

URSPRUNGSMELDUNG vom 07.09.2012:

Bereich Waldkirch

Waldkirch

Brutal attackiert

Die Ermittlungen der Polizei zu einer brutalen Körperverletzung, die am vergangenen Samstagmorgen begangen wurde, gestalten sich derzeit äußerst schwierig. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Straftat erst Tage nach deren Begehung angezeigt wurde. Ein 25-Jähriger verbrachte den Freitagabend bis in die frühen Morgenstunden in der Diskothek am Waldkircher Ortsrand.

Irgendwann zwischen 04 und 05 Uhr wollte der junge Mann dann nach Hause und sprach aus diesem Grund einen anderen jungen Mann auf dem Parkplatz um eine Mitfahrgelegenheit an. Nach Schilderung des Opfers begann der Befragte unvermittelt auf ihn einzuschlagen.

Als er aufgrund der Schläge zu Boden ging, hat der Unbekannte dann weiter auf ihn eingetreten und ihn hierbei unter anderem auch am Kopf getroffen. Dies führte zu erheblichen Verletzungen am Kopf und im Gesichtsbereich.

Der Polizei sind derzeit weder Zeugen, noch Hinweise zum Beschuldigten und die genaue Tatzeit bekannt. Inwiefern eine mögliche Alkoholisierung der Beteiligten eine Rolle spielt, wird detailliert auch nicht mehr nachzuvollziehen sein. Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise, die zur Klärung der Geschehnisse auf dem Parkplatz der Diskothek führen können. ( 07681 4074-0.

Waldkirch

Noch glimpflich ausgegangen

Polizeibericht, Waldkirch, Unfall, 19.9.2012,
Foto: Polizei

Nicht auszudenken, was hätte alles passieren können: Am Mittwochabend bemerkte eine Autofahrerin, die auf der B 294 Richtung Gutach fuhr, kurz vor dem Hugenwaldtunnel Erschütterungen an ihrem Pkw.

Unmittelbar darauf verlor sie das linke Vorderrad, welches quer über die Fahrbahn rollte und an der Schutzplanke zum Liegen kam.

Zufall war es, dass in diesem Moment keine Fahrzeuge entgegen kamen und so niemand gefährdet oder gar geschädigt wurde.

Das Auto kam nach ca. 100 Meter zum Stehen. Nach Schätzung der Polizei dürfte an diesem ein Schaden von ca. 4.000 Euro entstanden sein. Die Ursache des Radverlustes liegt noch im Dunkeln.

Fremdeinwirkung kann nahezu ausgeschlossen werden, zumal das Auto vor dem Unfall weit über 100 Kilometer ohne Zwischenfälle gefahren worden war.

Waldkirch

Nachricht ohne Wert

Am Mittwoch wurde in der Zeit zwischen 10.00 und 12.30 Uhr auf dem Parkplatz bei der Silberberghalle im Suggental ein geparktes Auto angefahren. Zwar hinterließ der Verursacher eine Notiz an dem beschädigten Fahrzeug (ca. 1.500 Euro Schaden); diese lässt jedoch keine Rückschlüsse auf dessen Identität zu. Angeblich stieß der Unbekannte mit einem Anhänger gegen den Pkw. Der Verursacher oder Zeugen des Geschehens werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Waldkirch, ( 07681 4074-0, in Verbindung zu setzen.

Denzlingen

Schöne Bescherung

Ein 26-jähriger Autofahrer, der, wie ein Alkoholtest später ergab, aufgrund seiner Alkoholisierung absolut fahruntauglich gewesen sein dürfte, kam in der Nacht zum Donnerstag, nach Mitternacht, auf der B 294 nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet auf den unbefestigten Straßenteil.

Beim Versuch auf die Fahrbahn zurück zu gelangen, übersteuerte er, prallte auf der linken Seite gegen die Schutzplanke, wurde abgewiesen und schleuderte nochmals quer über die Fahrbahn gegen die rechte Schutzplanke, wo er zum Stehen kam.

Der junge Mann blieb unverletzt, an seinem Fahrzeug entstand jedoch ein Schaden in Höhe von schätzungsweisen 10.000 Euro. Einen Tag vor seinem Geburtstag eine eher zweifelhafte Bescherung!

(Quelle: PD Emmendingen)

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