Kreis Emmendingen: Polizeibericht vom 14.9.2012

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Foto: Polizei

Bereich Emmendingen

EMMENDINGEN

Scheinwerferdiebstahl

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde von einem grünen BMW 3er Cabrio, ausgestellt auf dem Verkaufsareal des Autohauses Märtin am Elzdamm, beide Frontscheinwerfer ausgebaut und entwendet. Die Täter verschafften sich zunächst gewaltsam Zutritt in den Fahrgastraum und entriegelten hiernach die Motorhaube. Wer in diesem Zusammenhang Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich mit dem Polizeirevier Emmendingen, ( 07641 582-0, in Verbindung zu setzen.

EMMENDINGEN

Einbrecher auf frischer Tat festgenommen

Am Donnerstagnachmittag, 17.10 Uhr, kehrte eine Anwohnerin zu ihrem Wohnanwesen in der Gartenstraße zurück. Nach dem Betreten ihrer Wohnung stieß die 70-Jährige auf einen maskierten Mann, der gerade damit zugange war, die Räumlichkeiten zu durchsuchen. Offensichtlich vom Einbrecher unbemerkt schlich sie geistesgegenwärtig wieder aus dem Haus und alarmierte umgehend die Polizei.

Die herbeigerufenen Polizeibeamten des Polizeireviers Emmendingen umstellten das Objekt. Aufgrund der Tatsache, dass sich im Objekt neben dem Täter auch der hoch betagte Ehemann der Geschädigten befand, drangen die Beamten des Polizeirevier Emmendingen umgehend in das Anwesen ein und durchsuchten dieses.

Die Beamten konnten den Maskierten im Obergeschoss des Wohngebäudes stellen. Dieser ließ sich daraufhin widerstandslos festnehmen und wurde an die Kriminalpolizei Emmendingen, welche die weiteren Ermittlungen führt, überstellt. Der 92-Jährige blieb unversehrt.

Der 29-jährige Tatverdächtige, welcher bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten ist, verbrachte die Nacht im Gewahrsam des Polizeirevier Emmendingen und wird am heutigen Freitag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittler streben eine umgehende Inhaftierung des Einbrechers an!

EMMENDINGEN

Hohe Beanstandungsquote bei Kontrollen des Zweiradverkehrs

Foto: PD- Emmendingen

Beamte der Polizeidirektion Emmendingen führten am Donnerstagmittag insgesamt zwei stationäre Kontrollen des Zweiradverkehrs im Innenstadtbereich durch. Ziel der Kontrollen war es vor allem, das Sicherheitsbewusstsein auf Seiten der Radlerinnen und Radler zu schärfen.

Dennoch mussten die Beamten eine große Zahl massiverer Verfehlungen feststellen, welchen nicht mehr nur mit einem Fingerzeig und verkehrserzieherischen Gesprächen begegnet werden konnte. Insgesamt waren annähernd 30 Radfahrer mit einem Verwarngeld zu belegen.

Ein Zweiradführer war mit einer gemessenen Atemalkoholkonzentration von deutlich über 1,6 Promille (gesetzlicher absoluter Alkoholgrenzwert für Radfahrer) unterwegs. Diesem wurde eine Blutprobe entnommen; gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen »Trunkenheit im Straßenverkehr« eingeleitet.

Leider zeigte sich während der Kontrollaktion abermals, dass auch einige Kraftfahrzeugführer nicht die im Verkehr notwendige Rücksichtnahme und Sorgfalt walten lassen. Hier mussten einige Bußgeldverfahren, unter anderem wegen »Falschem Verhalten an Fußgängerüberwegen« eingeleitet werden. Der Führer eines Kleinkraftrades war ohne die erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs. Auch hier wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Trotz der hohen Beanstandungsquote zogen die eingesetzten Beamten insgesamt eine positive Bilanz. Denn der ganz überwiegende Teil der kontrollierten Verkehrsteilnehmer zeigte sich einsichtig und nahm die Hinweise/Anregungen der Beamten gerne an.

KENZINGEN

Brennender Topf

Am Mittwochmorgen, gegen 10.35 Uhr, rückte die Kenzinger Wehr zu einem Brandalarm in den Einfangweg aus. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine Anwohnerin zunächst einen Kochtopf mit Inhalt auf dem eingeschalteten Herd vergessen hatte, der hierdurch in Brand geriet. Sie zog den brennenden Topf jedoch selbst vom Herd, konnte hierdurch ein Übergreifen des Brandes auf das Mobiliar vermeiden und verließ die Wohnung aufgrund der starken Rauchentwicklung.

Nach dem Belüften der Räumlichkeiten konnte die mit 4 Fahrzeugen und 25 Mann alarmierte Feuerwehr wieder einrücken.

Bereich Waldkirch

WALDKIRCH

Trauriges Zeugnis

Leider kommt es immer wieder vor, dass Eltern ihre Kinder im Auto schlecht, manchmal sogar völlig ungesichert transportieren. Ein trauriges Zeugnis offenbarte sich Polizeibeamten am Donnerstagmittag bei einer Verkehrskontrolle in Waldkirch: Eine junge Mutter transportierte ihre beiden Kinder ohne jegliche Sicherung, was an sich schon als verantwortungslos bezeichnet werden kann.

Das Vorhaben der Frau auf Aufforderung der Polizeibeamten das in einer Babyschale transportierte Kind darin auch anzugurten, scheiterte. Die Mutter wusste überhaupt nicht, wie der Mechanismus funktioniert. Das zweite Kind musste ebenfalls mit Hilfe der Polizeibeamten ordnungsgemäß angegurtet werden.

Die vorgeschriebenen Kindersitze waren vorhanden. Die Mutter wurde eindringlich auf die Folgen des fahrlässigen Verhaltens hingewiesen. Sie erwartet nun ein angemessenes Bußgeld.

KOLLNAU

Getroffen

Foto: PD- Emmendingen

Am Donnerstagmorgen hat in Kollnau ein VW Golf einen Fiat Punto getroffen. Der auf dem unbefestigten Parkplatz an der Einmündung Hauptstraße/Fabrikstraße abgestellte Golf war offensichtlich auf dem leicht abschüssigen Gelände ins Rollen geraten, weil er durch den Verantwortlichen zuvor offensichtlich nicht ordnungsgemäß dagegen gesichert wurde.

Das Fahrzeug rollte herrenlos vom Parkplatz und danach über die Fabrikstraße gegen den ordnungsgemäß geparkten Fiat. Trotz der undramatischen Formulierung des Geschehens möchte die Polizei darauf hinweisen, dass hier auch hätte Schlimmeres passieren können. Der entstandene Sachschaden an beiden Fahrzeugen hält sich ebenfalls in überschaubaren Grenzen.

Dennoch dürfte er sich auf insgesamt mindestens 1.000 Euro belaufen.

 

WALDKIRCH

Rückschrittlich trotz immer fortschreitender Technik

Im Rahmen einer stationären Verkehrskontrolle mussten Polizeibeamte am Donnerstagmittag gegen etliche Autofahrerinnen und Autofahrer ein Bußgeldverfahren einleiten, da diese mit dem Mobiltelefon am Ohr in ihren Fahrzeugen unterwegs waren.

bwohl moderne Freisprechanlagen heute bereits für kleines Geld zu haben und äußerst bequem zu bedienen sind, muss die Polizei noch immer mehrfach täglich telefonierende Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer aus dem Verkehr ziehen und zur Anzeige bringen. Was die meisten Betroffenen scheinbar nicht wissen: Diese Ordnungswidrigkeit wird zusätzlich mit einem Punkt in Flensburg geahndet.

Und, wer sein Handy schon einmal während der Fahrt bedient hat, weiß, dass dies mitunter zu äußerst gefährlichen Situationen führen kann.

(Quelle: PD Emmendingen)

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