Kreis Emmendingen: Polizeibericht vom 11.7.2012

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Foto: Polizei

Bereich Emmendingen

Sasbach: Regionalbahn übersehen – Sachschaden 75.000 €

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Endingen a.K.: – Streifschaden

Am Montagnachmittag, zwischen 14.25 Uhr und 19.00 Uhr, wurde ein ordnungsgemäß in der ‚Rempartstraße‘ geparkter Renault, Megane-Scenic, durch einen bislang unbekannten Fahrzeugführer bei der Vorbeifahrt beschädigt. Hinweise nimmt das Polizeirevier Emmendingen, Tel.07641/582-0, entgegen.

Bereich Waldkirch

Waldkirch: Falsch notiert

Am Dienstag, gegen 11.15 Uhr, streifte ein Lkw-Fahrer einen in der Gartenstraße geparkten Motorroller. Zeugen beobachteten, dass der Fahrer pflichtgemäß ausgestiegen ist und auch eine Nachricht am stark beschädigten Kleinkraftrad hinterlassen hat, was so allerdings alleine nicht ausreicht! Im Anschluss ist er weiter gefahren.

Die Recherchen der Polizei zeigten schnell, dass die hinterlassenen Kontaktdaten nicht korrekt bzw. existent sind. Die Fahndung der Polizei in diesem Fall dauerte dennoch nur bis zum Mittwochvormittag. Zwei Ermittlern auf Streife fiel der mutmaßlich beteiligte Kleinlaster auf.

Der Fahrer der auswärtigen Firma zeigte sich angesichts der Beweislast geständig und räumte seine Beteiligung ein.

Winden: Flucht nach Verkehrsunfall – Große Suchaktion der Polizei

Am Dienstagvormittag kontrollierten Beamte der Emmendinger Verkehrspolizei in einer Stationären Kontrollstelle den fließenden Verkehr auf der B 294 zwischen Niederwinden und Schießbrückle. Von den Beamten unbemerkt näherte sich ein Kleinkraftrad, welches ganz offensichtlich aufgrund der Kontrollstelle der Polizei unvermittelt stark abgebremst wurde.

Der hinter dem Moped fahrende Autofahrer war von der plötzlich eintretenden Situation so überrascht, dass er ein Auffahren nicht mehr verhindern konnte. Ob der Mopedfahrer unverletzt blieb war nicht klar. Allein am Auto entstand ein Sachschaden von 2.500 €.

Auf das Unfallgeschehen aufmerksam geworden, eilten Polizeibeamte zu der in einiger Entfernung gelegenen Unfallstelle, worauf sich der Fahrer des Mopeds fluchtartig in ein angrenzendes Maisfeld entfernte. Nicht nur zur Ermittlung des Unfallflüchtigen, sondern insbesondere aus Sorge über seinen unbekannten Verletzungszustand, leitete die Polizei sofort alle erforderlichen Maßnahmen ein, um den jungen Mann ausfindig zu machen.

Mit Hilfe eines in der Nähe befindlichen Polizeihubschraubers und Polizeihunden der Polizeihundestaffel Freiburg konnte nach aufwändiger Suche und umfangreichen Recherchen der glücklicherweise unverletzte allerdings nun wegen mehreren Delikten beschuldigte junge Fahrer ermittelt und am späten Abend angetroffen werden.

Wo letztlich die Gründe für die fast schon lebensgefährliche Vollbremsung und anschließende Flucht des jungen Erwachsenen lagen, muss im Rahmen des eingeleiteten Ermittlungsverfahrens geklärt werden.

Waldkirch: Kandel – Frankreich – Kein Irrflug

Berechtigte Sorge und moderne Technik führten in der Nacht auf Mittwoch zu einem Polizeieinsatz im Zusammenhang mit einem Drachenflieger. Ein Mann aus Freiburg konnte über die Webcam auf dem Kandelgipfel mitten in der Nacht den französischen Pkw eines befreundeten Piloten aus Frankreich entdecken.

Die Gesamtumstände, insbesondere die fortgeschrittene Zeit, ließen auch die Beamten zunächst von einem möglichen Unglücksfall ausgehen.

Von dem etwa 60-jährigen Franzosen, der gegen 12.00 Uhr mittags mit seinem Hochleistungsfluggerät vom Kandelgipfel gestartet war, fehlte jede Spur. Erschwerend für die Ermittlungen der Polizei kam hinzu, dass von dem Piloten außer seinem Vornamen kaum etwas bekannt war. Erst tiefgehende Recherchen in Zusammenarbeit mit dem Gemeinsamen Zentrum der Polizei Frankreich und Deutschland in Kehl (Ortenaukreis) ermöglichten die Kontaktaufnahme mit dem in der Nähe von Straßburg lebenden Mann.

Schlussendlich erwies sich die Sorge als unbegründet; der Mann war mit seinem „Starrflügler“ (Drachen) mittags vom Kandelgipfel bis in seine Heimat geflogen und hatte seine Fahrzeug vielleicht etwas zu gedankenlos auf dem Gipfel-Parkplatz zurück gelassen, wo es seinem Bekannten des nächtens einsam und verdächtig auffiel.

Waldkirch:  Buchholz – Türkise und pinke Sprenkel

Leider kommt es nicht selten vor, dass bei der Polizei herrenlose Fahrräder gemeldet werden, welche dem Besitzer nicht zugeordnet werden können. Das liegt insbesondere daran, dass so mancher Eigentümer sein Fahrrad im Falle eines Diebstahls nicht konkret beschreiben kann. Schade ist es dann, wenn die Polizei einen Verdächtigen mit mutmaßlich »fremdem« Fahrrad antrifft.

Eine junge Frau aus Buchholz meldete der Polizei anfangs der Woche ein auffälliges Damenrad, welches bislang ebenfalls nicht zugeordnet werden konnte. Das Rad der Marke »Herkules« ist weiß mit türkis- und pinkfarbenen Sprenkeln. Die Polizei bittet die Eigentümerin sich zu melden. Telefon: 07681/4074-0.

Waldkirch: „Sag mal, träum ich … !?“

So oder so ähnlich könnte die Reaktion des Geschädigten eines Fahrraddiebstahls von Anfang Juli gelautet haben, als dieser einen jungen Mann mit seinem Fahrrad lässig in Waldkirch herumfahren sah. Hinzu kam, dass der neue »Besitzer« dem Geschädigten, ebenso wie der Waldkircher Polizei, mitnichten ein Unbekannter ist.

Dem rechtmäßigen Besitzer des Fahrrades gelang es schließlich den mutmaßlichen Dieb zu stellen und ganz persönlich mit dem vorangegangenen Diebstahl zu konfrontieren. Dieser wiegelte zwar ab, drohte dem Geschädigten jedoch, als dieser ankündigte umgehend die Polizei einzubeziehen.

Letztlich verließ der Verdächtige – ebenso wie seine Begleiter – den Ort des Geschehens; das Corpus Delicti verblieb indes beim tatsächlichen Besitzer. Ein Begleiter des potentiellen Fahrraddiebes ließ in diesem Zusammenhang ebenfalls ein Fahrrad vor Ort zurück. Auch in diesem Falle geht die Polizei davon aus, dass der rechtmäßige Besitzer mit großer Wahrscheinlichkeit ein anderer ist.

Die ermittelnden Beamten hatten hier leichtes Spiel. Der nunmehr beschuldigte Radfahrer genießt in Polizeikreisen zweifelhafte Berühmtheit, weshalb seine Identität und die seines nicht weniger populären Begleiters sehr schnell geklärt werden konnte.

Nachdem das eine Fahrrad noch vor Ort den rechtmäßigen Besitzer ausgehändigt werden konnte, war eine Zuordnung des zweiten Fahrrades – ein Jugend-MTB das bis dato nicht als gestohlen gemeldet worden ist – bislang nicht möglich.

Bei dem Fahrrad handelt es sich um ein Jugend-Mountainbike (auffallend kleiner Rahmen) in gutem Zustand der Marke »Raleigh«, vom Typ Maxi. Dieses hat eine 27-Gang Kettenschaltung der Marke »Shimano«, eine Federgabel und verfügt über eine Ausstattung im Sinne der StVZO mit einem Nabendynamo.

Die rechtmäßigen Eigentümer werden dringend gebeten, sich mit dem Polizeirevier Waldkirch in Verbindung zu setzen.

(Quelle: PD Emmendingen)

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