Freiburg: Stegen – Betrunkener Sohn randaliert und schlägt Vater

Elterliche Wohnung zerstört und vor Polizei geflüchtet

Meldung vom 7.8.2012

Nächtliche Randale in der Gemeinde Stegen – Polizeihund im Einsatz

Vergangene Nacht etwa um 3.00 Uhr, wurden Polizisten des Polizeireviers Freiburg-Süd und der Polizeihundestaffel zu einem Familienstreit in der Gemeinde Stegen gerufen.

Ein 19 Jähriger war nach einer Zechtour ins Elternhaus zurück gekehrt und nahm dort die Wohnungseinrichtung mit Hilfe eines Hammers auseinander. Woraufhin die Eltern den Notruf bei der Polizei tätigten.

In der ganzen Wohnung hat der Jugendliche mit dem Hammer die Einrichtung verwüstet.

Auf den Wohnzimmertisch, den Fernseher, das Telefon, eine Terrassentür, diverse Wände der Wohnung, Gartenmöbel sowie das im Hof geparkte Auto der Familie hat der  agressiven Sohn eingeschlagen.

Sogar  seinen Vater hat er mehrfach mit Fäusten geschlagen und ihm  im damit gedroht,  das Wohnhaus anzuzünden.

Aufgrund der akuten Gefahrenlage und auch weil der Jugendliche sich in ein nahes Waldstück geflüchtet hatte, blieb der eintreffenden Polizei keine andere Wahl, als mit mehreren Beamte und einem Polizeihund nach dem Flüchtigen zu suchen.

Obwohl die Beamten den jungen Mann mehrfach aufforderten sich zu stellen, da sie sonst den Hund einsetzen müssen, kam der Jugendliche nicht aus seinem Versteck.

Der Dienst- und Suchhund entdeckte den Jugendlichen im dichten Unterholz des Waldes und „verbellte“. ihn.

Der alkoholisierte Jugendliche fing dann an zu schreien und fuchtelete in Abwehrhaltung gegen den  Polizeihund herum.

Aufgrund dieses Verhaltens, hinderte der darauf ausgebildete Polizeihund den Jugendlichen an einer erneuten Flucht, indem er ihn  am linken Oberarm versuchte festzuhalten.

Nach der Festnahme des 19-Jährigen, wurde der Diensthundes sofort durch seinen Hundefüher abgerufen. Die durch den Widerstand des Jugendlichen entsatndenen Bissverletzungen am linken Oberarm wurden medizinisch versorgt.

Nachdem die  Behandlung der Bissverletzung beendet war, wurde eine psychische Begutachtung des Jugendlichen in einer Fachklinik angeordnet. Der Alkoholwert des jungen Mannes betrug mehr als 1,5 Promille.

Nun wird gegen den 19-Jährigen wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Bedrohung ermittelt. Auch ein Platzverweisverfahren und ein Aufenthaltsverbot für das Elternhaus wurde eingeleitet.

Nach Abschluss aller medizinischen Maßnahmen wurde der Randalierer ins ZPE übführt.

(Quelle: PD Freiburg)

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