Freiburg: Polizeibericht vom 6.9.2012

Freiburg
Polizei- Meldungen

Heitersheim

Unfall – Zeugen gesucht

Nach Kollision zwischen Pkw und Radfahrer werden Zeugen gesucht

Nach einem Verkehrsunfall in Heitersheim am vergangenen Dienstagmittag, 04. September, gegen 15.00 Uhr sucht die Polizei Müllheim nach Unfallzeugen. Ein Radfahrer fuhr auf der B3 vom Ortszentrum kommend in Richtung Norden. In Höhe eines Fahrradgeschäfts an der B3 ordnete sich der Radfahrer in der Fahrbahnmitte ein und wollte nach links abbiegen.

Eine nachfolgende Pkw-Lenkerin überholte und kollidierte mit dem Mann auf dem Fahrrad, welcher schließlich zu Fall kam und sich leicht verletzte. Durch die Kollision wurde der rechte Außenspiegel des Pkw abgerissen. Die Pkw-Lenkerin fuhr mit ihrem schwarzen Opel Corsa zunächst weiter, meldete sich jedoch kurze Zeit später bei der Polizei. Unfallzeugen, welche das Geschehen beobachten konnten melden sich bitte bei der Polizei Müllheim, unter Tel. 07631-17880.

Bad Krozingen

Brennendes Sofa – Brandstiftung

Vermutlich war Brandstiftung die Ursache eines Brandes in einem Mehrfamilienhaus

In Bad Krozingen mussten am Mittwochabend, 05. September, gegen 23.00 Uhr zahlreiche Rettungskräfte zu einem Brandalarm in der Kastelbergstraße ausrücken. Um die 40 Männer der freiwilligen Feuerwehr Bad Krozingen, mehr als ein Duzend Helfer und Notärzte vom DRK sowie mehrere Streifen der Polizei waren mit dem Brand im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses beschäftigt.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen handelt es sich vermutlich um Brandstiftung. Teile einer Wohnungseinrichtung wurden in dem Untergeschoss des Wohnhauses unter einem Treppenabsatz abgestellt. Darunter befand sich auch ein Sofa, welches aller Wahrscheinlichkeit nach in Brand gesetzt wurde.

Die verbrannten Gegenstände wurden von der Polizei sichergestellt. Anwohner wurden von der Feuerwehr mit Drehleitern über ihre Balkone in Sicherheit gebracht, da das Treppenhaus aufgrund starker Rauchentwicklung nur mit Atemschutz möglich war.

Glücklicherweise wurde niemand verletzt und alle Anwohner kamen mit einem Schrecken davon. Am Gebäude entstand im Bereich des Brandherdes Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro. Der Polizeiposten Bad Krozingen ermittelt.

Breisach

Weinfest

Polizeiliche Bilanz

Relativ ruhig im Hinblick auf die Zahl der erfassten Straftaten verlief aus polizeilicher Sicht das diesjährige Breisacher Weinfest. Dennoch gab es für die jeweils in den Nächten eingesetzten Polizeibeamten des Polizeireviers Breisach jede Menge Arbeit. Immer wieder galt es, Streitigkeiten bereits in deren Entstehung zu erkennen und durch rechtzeitiges Einschreiten Auseinandersetzungen zu verhindern. Natürlich gelang dies nicht in allen Fällen, da die Polizei nicht überall präsent sein konnte.

Neben bislang sechs Körperverletzungen wurden fünf Diebstahlsdelikte und ein Einbruch in einen Verkaufsstand einer der beteiligten Winzergenossenschaften bekannt. Ein betrunkener Radfahrer wird wegen einer Trunkenheitsfahrt angezeigt (wir berichteten) und in einem Fall kam es zu einem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Zeugen sucht die Polizei insbesondere zu einer gefährlichen Körperverletzung, die am 4. September 2012, gegen 1.30 Uhr, begangen wurde. Hier wurden zwei Männer, die sich auf dem Heimweg vom Breisacher Weinfest befanden, von mehreren Personen in der Rheinuferstraße angegriffen sowie in der Folge geschlagen und getreten. Die Täter – es soll sich um drei oder vier handeln – sprangen danach wieder in ihr Fahrzeug und flüchteten in Richtung Breisacher Innenstadt. Hinweise nimmt das Polizeirevier Breisach, Telefon 07667/9117-0, entgegen.

Bei den Diebstahlsdelikten wurden jeweils Handtaschen komplett entwendet oder es wurde aus den Behältnissen etwas herausgenommen.

Bei dem Einbruch in den Verkaufsstand wurde außer fünf angebrochenen Flaschen Wein nichts entwendet; es entstand jedoch Sachschaden.

Nach einer Sachbeschädigung wurden von der Polizei zwei der Täter vorläufig festgenommen. Einer der beiden beleidigte die Beamten permanent und leistete gegen die Festnahme erheblichen Widerstand. Er hatte einen Blutalkoholwert von über zwei Promille.

Bei der Überprüfung eines 28-jährigen französischen Staatsbürgers stellte sich heraus, dass dieser durch die Staatsanwaltschaft Freiburg zur Festnahme ausgeschrieben war. Er wurde nach Erlangung der Nüchternheit – zum Zeitpunkt der Kontrolle hatte er über 1,6 Promille – in die Justizvollzugsanstalt Freiburg eingeliefert.

Bei allen Auseinandersetzungen und Körperverletzungsdelikten standen die Beteiligten jeweils deutlich unter der Einwirkung von Alkohol. Das Gros der gemessenen Atemalkoholergebnisse lag teils deutlich über einem Promille, in einigen Fällen auch jenseits der zwei Promille.

Über die Festtage hinweg mussten auch mehrere Personen ihren Rausch in einer Zelle des Polizeireviers ausschlafen, weil ihr Alkoholisierungsgrad zu hoch war und sie sich erkennbar in einem -so der Gesetzestext- die freie Willensbestimmung ausschließenden Zustand befanden.

A5 – Riegel-Herbolzheim

Kontrollen der Autobahnpolizei Umkirch zum Abstandsverhalten des Schwerverkehrs

31 Abstandssünder, davon 3 Gefahrguttransporte.

Bei einer am heutigen Mittwochvormittag durchgeführten 4 Stündigen Abstandsmessung auf der Autobahn A5 zwischen Riegel und Herbolzheim wurden durch das Autobahnpolizeirevier Umkirch insgesamt 31 Lkw-Fahrer wegen erheblicher Unterschreitung des erforderlichen Mindestabstandes angehalten und beanstandet. Vier weitere Lkw-Fahrer überholten verbotenerweise im Überholverbot.

Von den insgesamt 16 ausländischen Lastwagenfahrern wurde an Ort und Stelle ein Sicherheitsleistungsbetrag in Höhe von 1.450,– Euro erhoben. Die deutschen Kraftfahrer dagegen bekommen per Post ein Bußgeldbescheid in Höhe von 100,– Euro sowie 3 Punkte im Verkehrszentralregister in Flensburg. Für drei Fahrer von Gefahrguttransporten wurde dieser Verstoß noch etwas teurer. Sie müssen mit einem Bußgeld von 140,– Euro rechnen.

Im Rahmen dieser Schwerpunktkontrolle wurden außerdem noch zwei total überladene Lkw von den eingesetzten Polizeibeamten aus dem Verkehr gezogen. Dabei musste in einem Fall zum Umladen ein anderes Fahrzeug durch die Fahrzeughalter-Firma aus Polen geordert werden, was bis in die Nachmittagsstunden dauerte.

Zur Info: Lkw mit einem zGG über 3,5 Tonnen müssen auf Autobahnen bei einer Geschwindigkeit von mehr als 50 km/h mindestens 50 Meter Abstand halten. Als Orientierungshilfe dienen die auf der Autobahn in regelmäßigen Abständen von 50 Metern aufgestellten Leitpfosten.

(Quelle: PD Freiburg)

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