Freiburg: Polizeibericht vom 28.07.2014

Freiburg aktuelle Polizeimeldungen
Symbol-Foto: Polizei

Polizei Presse vom 28. Juli 2014

Freiburg

Polizei – Meldungen

Freiburg: Junge getötete – Suche nach dem Täter

Am Trauermarsch am 26.07.2014, von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr, am Freiburger Seepark nahmen schätzungsweise rund 2.000 Menschen teil. Die Sonderkommission Bach des Polizeipräsidiums Freiburg arbeitete auch am Wochenende weiter auf Hochtouren. Zwischenzeitlich gibt es rund 300 Hinweise, denen gewissenhaft nachgegangen wird. Am 27.07.2014, im Zeitraum von 17:00 bis 24:00 Uhr hat die Sonderkommission im Bereich des Kleingartengeländes Vogelnest Kontrollen durchgeführt. Hierbei wurden zahlreiche Personen mit dem Ziel überprüft, weitere Hinweise, Zeugen und Hinweisgeber festzustellen. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Ermittlungen ein. Die beigefügten Lichtbilder zeigen Bekleidungsstücke des getöteten Jungen. Von Wiedererkennungswert sind insbesondere das Kapuzenshirt und der Schuh. Das Bild der Hose wurde der Vollständigkeit halber und im Hinblick auf das Gesamtbild beigefügt.

kind getötete freiburg shirt des Jungen     getötetes Kind freiburg hose     getöteter junge freiburg schuhe

Der Ball des Jungen fehlt nach wie vor.

Foto: Polizei
Foto: Polizei

Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise unter Tel: 0761-882-2480.

Freiburg/Altstadt: Gefährliche Körperverletzung aus Eifersucht

Im Rahmen einer Streifenfahrt wurde die Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Freiburg-Nord eine weinende junge Frau festgestellt, die sich am frühen Sonntagmorgen gegen 04.30 Uhr in einer Personengruppe vor einer Diskothek in der Bertoldstraße aufhielt. Nach kurzer Abklärung stellte sich heraus, dass die 21-Jährige vermutlich mit einem Glas auf den Kopf geschlagen wurde.
Die Nachforschungen zu Motiv und Täter ergaben Folgendes: Eine 20-jährige Frau traf in der Diskothek auf ihren ehemaligen Freund, der in Begleitung der 21-Jährigen war. Die 20-jährige Frau ging mit einem Glas in der Hand auf deren Ex-Freund und dessen Begleitung los. Dabei wurden die 21-jährige und der Mann am Kopf verletzt. Die 21-Jährige wurde in einem Freiburger Klinikum ambulant versorgt. Die 20-Jährige erwartet ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung.

Vogtsburg: Unfallflucht

Am 26. Juli 2014 ereignete sich gegen 13:35 Uhr auf der Kreisstraße 7976, zwischen Schelingen und Oberbergen, ein Verkehrsunfall. Hier kam ein Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen mehrere Kirschbäume, die erheblich beschädigt bzw. zerstört wurden. Danach entfernte sich der Fahrer unerlaubt vom Unfallort. Ein anschließender Versuch, den Pkw in eigener Regie zu bergen, scheiterte, weshalb er hierzu fremde Hilfe in Anspruch nahm. Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, ist das Fahrzeug, welches jetzt vermutlich als Totalschaden einzustufen ist, nicht zugelassen. Der Fahrzeugführer, der immer noch flüchtig ist, hatte es erst tags zuvor erworben. Nach Angaben von Zeugen war er zum Unfallzeitpunkt erkennbar betrunken. Gegen ihn wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung, Unfallflucht und anderes ermittelt.
Außerdem müssen gegen weitere mutmaßliche Zeugen wegen Verdachts der Beihilfe sowie Personalienverweigerung Ermittlungen eingeleitet werden.

Breisach, B 31: Unfall

Breisach, B 31 – Gesundheitliche Probleme waren Ursache für einen Verkehrsunfall, der sich am 25. Juli 2014, gegen 18 Uhr, auf der B 31 zwischen Breisach und dem Rimsinger Ei ereignete.
Ein 58-jähriger Pkw-Fahrer, der in östlicher Richtung unterwegs war, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach links von der Fahrbahn ab. Auf dem hier parallel verlaufenden Wirtschaftsweg fuhr das Fahrzeug weiter, kam auch hier immer wieder nach links von der Fahrbahn ab und fuhr auf einer Strecke von mehreren hundert Metern teilweise im angrenzenden Maisfeld. Letztendlich kam er bei dem Waldstück (Teilerwald) zum Stehen. Durch den Unfall selbst wurde er nicht verletzt, schwebte jedoch wegen der Gesundheitsbeeinträchtigung vorübergehend in Lebensgefahr und wurde in eine Klinik eingeliefert.
Mittlerweile ist er wieder wohlauf. Neben dem angerichteten Flurschaden entstand am Fahrzeug Sachschaden in Höhe von zirka 5.000 Euro.

Freiburg-Herdern: Fahrradfahrer stürzt und verletzt sich schwer

Am Freitagabend, kurz nach 22.00 Uhr, befuhr ein 18-jähriger Radfahrer die Sebastian-Kneipp-Straße bergabwärts. Auf Höhe der Einmündung Längenhardstraße kam er in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen dort geparkten Pkw. Der junge Mann wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt und wurde in die Uniklinik verbracht. Pkw und Fahrrad wurde bei dem Unfall beschädigt.

Freiburg: Messerstich

Freiburg-Altstadt, Bahnhof: Messerstich auf Frage nach einer Zigarette: In der Nacht zum Sonntag, kurz vor 04.30 Uhr, bat ein 19-jähriger Mann im Bereich des Hauptbahnhofs einen bislang Unbekannten, der in Begleitung von zwei weiblichen Personen war, um eine Zigarette. Der Unbekannte zog daraufhin ein Messer, verletzte den 19-Jährigen im Gesicht und flüchtete. Ein Motiv für die Tat ist nicht erkennbar. Eine Personenbeschreibung konnte der Geschädigte nicht abgeben. Hinweise zu dem Vorfall bitte an das Polizeirevier Freiburg-Nord, Tel. 0761/882-4221.

Freiburg/Altstadt: Dekowaffe geklaut

Verwirrte ältere Dame entwendete Dekowaffe in Gaststätte:Am Freitagnachmittag, 25.07.2014, teilte ein Mann der Polizei mit, dass eine verwirrte ältere Person von der Altstadt Freiburgs in Richtung Heinrich-von-Stephan-Straße laufen und eine ältere Pistole in der Hand halten würde. Die ältere Dame konnte von einer Streifenwagenbesatzung der Polizei in der Freiaustraße angetroffen werden. Bei der Kontrolle der 72-Jährigen wurde festgestellt, dass sie einen nicht schussbereiten Vorderlader, also eine Deko-Waffe ähnlich einer „Piratenpistole“, mit sich führte. Die Ermittlungen ergaben, dass die Dame die Waffe und eine dazugehörige Tasche in einem Restaurant in der Innenstadt entwendet hat. Da die Frau einen völlig verwirrten Eindruck machte, wurde sie einem Arzt vorgestellt, der eine Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung aussprach. Die entwendeten Gegenstände wurden dem Besitzer zurückgegeben.

Freiburg, A5: Verkehrspolizei kontrollierte den Frühauslieferverkehr

Sechs zu schwere Kleintransporter aus dem Verkehr gezogen: Bereits in den frühen Morgenstunden am heutigen Montag (28.07.2014) kontrollierten die Verkehrsüberwachungsspezialisten der Verkehrspolizeidirektion Freiburg die Kleintransporter, welche oft in der Handwerkerbranche oder im gewerblichen Güterverkehr als Schnell- und Eiltransporte eingesetzt werden auf deren Ladung und Gewichte. Im dreistündigen Kontrollzeitraum von 5.00 bis 8.00 Uhr wurden auf der „Wiegestraße“ mit den polizeieigenen Radlastwaagen insgesamt sechs deutlich zu schwere Lastwagen festgestellt. Dabei wurden ein polnischer und ein bulgarischer Kleintransporter aus dem Verkehr gezogen, weil die Fahrzeuge samt Anhänger zwischen 25 und 30 Prozent überladen waren.

Des Weiteren wurde ein polnischer Kleintransporter von der Polizei von der Autobahn zur Kontrollstelle geleitet, weil er im „Tiefgang“ über die A5 schlich. Laut dem Wiegeergebnis war der mit Autokatalysatoren vollbeladene Transporter um 36 Prozent bzw. 1300 kg zu schwer. Nach erfolgter Gewinnberechnung auf Grundlage der allgemein anerkannten Transportkostenberechnung wurde hinsichtlich der Gewinn- und Vermögensabschöpfung ein vielfach höherer Kostensatz als das zu erwartende Bußgeld vom Transportunternehmer erhoben. Das Instrument der Vermögensabschöpfung ist für solche Fälle geschaffen worden, damit sich auch Ordnungswidrigkeiten nicht lohnen sollen. Selbstverständlich war auch für diesen Transporter, welcher von Schweden bis an die schweizer Grenze fahren wollte, nach Bezahlung eines Verfallsbescheides in Höhe von 400 Euro zu Ende.

(Quelle: PP Freiburg)

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein