Freiburg: Polizeibericht vom 25.10.2013

Freiburg
Polizei- Meldungen

Eichstetten,

Flucht von Einbrecher führt zu Haftbefehl wegen versuchten Mordes

Männlicher Einbrecher weiter auf der Flucht – Fahrerin festgenommen – dringend Zeugen gesucht!!!

Am Donnerstag, 24.10.2013, kurz vor 13.00 Uhr, ereignete sich in Eichstetten am Kaiserstuhl, Hirschstraße, ein Wohnungseinbruch.

Männlicher Wohnungseinbrecher flüchtet

Ein männlicher Wohnungseinbrecher war von einem Nachbarn auf frischer Tat beobachtet worden und flüchtete zu Fuß. Nahe der Wohnung, in der eingebrochen war, stand ein schwarzer Daimler mit Freiburger Kennzeichen. Im Fahrzeug befand sich eine Frau. Der Wohnungseinbrecher war in dieses Fahrzeug geflüchtet und dieses entfernte sich rasant die Hirschstraße talwärts.

Ein 51 Jahre alter Mann hatte die Absicht, sich dem flüchtenden Auto in den Weg zu stellen. Mit unverminderter Geschwindigkeit fuhr das Fluchtfahrzeug auf den 51-Jährigen zu und verletzte ihn schwer. Anschließend flüchtete der Fahrzeugführer mit seinem Fahrzeug weiter.

Zeuge verfolgt den schwarzen Daimler

Anschließend kam es zu einer Verfolgungsfahrt in Eichstetten. Ein Zeuge hatte die Situation beobachtet und war mit seinem Fahrzeug dem schwarzen Daimler gefolgt. Es kam zu einem Unfall zwischen den beiden Fahrzeugen, bei dem das verfolgende Fahrzeug so schwer beschädigt wurde, dass eine weitere Verfolgung nicht mehr möglich war.

In der Folge kam es mit einer weiteren Verkehrsteilnehmerin zu einem Unfall. Dabei wurde der flüchtende Einbrecher verletzt.

Kripo ermittelt wegen versuchtem Tötungsdelikt – Mutmaßliche Fahrerin des Fluchtautos festgenommen

Wie die Kriminalpolizei mitteilt, konnte im Zuge der Fahndungsmaßnahmen die mutmaßliche Fahrerin des Fluchtautos ermittelt und festgenommen werden. Die 43jährige Frau wurde inzwischen dem Haftrichter vorgeführt. Durch diesen wurde Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen.

Der Aufenthalt des männlichen Täters, der nach dem Wohnungseinbruch von Nachbarn auf frischer Tat beobachtet wurde, ist weiterhin unklar, die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

Fragen der Ermittler:

  • Wer hat den Wohnungseinbruch bzw. die anschließende Verfolgung in Eichstetten beobachtet und kann nähere Angaben machen?
  • Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort des flüchtigen Einbrechers machen?
  • Wem ist ein verletzer und/oder  ev. sich auch sonst auffälig verhaltender Mann aufgefallen?

Die Fahnder sind rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0761/882-4884 zu erreichen. In dieser Sache nimmt auch jede andere Polizeidienststelle Hinweise entgegen.

Hügelheim,

Mit 70 Sachen unterwegs

16-Jähriger ohne Fahrerlaubnis – Betriebserlaubnis erloschen

Mit rund 70 km/h war der Fahrer eines Mopeds in der Basler Straße in Hügelheim unterwegs. Die Polizei stoppte den jungen Fahrer am Donnerstagmittag, 24. Oktober, um kurz nach 15.00 Uhr als dieser deutlich zu schnell vor dem Polizeiauto her fuhr. An dem Fahrzeug war lediglich ein Versicherungskennzeichen angebracht und der 16-Jährige Fahrzeugführer hatte auch nicht die erforderliche Fahrerlaubnis.

Da das Moped offensichtlich technisch verändert wurde, war die Betriebserlaubnis erloschen. Das Versicherungskennzeichen und die Betriebserlaubnis für das Moped wurden einbehalten. Der junge Mann muss jetzt mit einer empfindlichen Geldbuße rechnen.

Freiburg, K4941,

Unfall – Motorradfahrer mit Pkw kollidiert

Unfall ging für den Motorradfahrer glimpflich aus

Auf der K 4941 zwischen Hartheim und Heitersheim kollidierte am Donnerstag, 24. Oktober, gegen 17.30 Uhr ein Motorradfahrer mit einem Pkw. Der Motorradfahrer bemerkte offensichtlich erst zu spät, dass ein vor ihm fahrender Pkw zu bremsen begonnen hatte. Trotz Bremsung konnte der Kradfahrer sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig anhalten und kollidierte mit dem vorausfahrenden Pkw.

Der Unfallverursacher stürzte mit seinem Motorrad, welches beim Unfall stark beschädigt wurde, und verletzte sich dabei schwer am Bein. Der Motorradfahrer musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Polizei Müllheim, Tel. 07631-17880, ermittelt.

Müllheim,

Vorsicht Einbrecher unterwegs

Dunkle Jahreszeit ist die Hochsaison der Einbrecher

Für Einbrecher beginnt ab Sonntag wieder die arbeitsreiche Jahreszeit – abends wird es früher dunkel und erleichtert den Dieben ungemein ihre Arbeit.

Werden die Tage kürzer, steigen gleichzeitig erfahrungsgemäß die Zahlen der Einbrüche. Die früher einsetzende Dunkelheit kommt den Einbrechern dabei gerade recht. Hausbewohner befinden sich noch bei der Arbeit oder erledigen Einkäufe, während Einbrecher bereits anhand der Beleuchtung im Haus erahnen können, ob jemand zuhause ist oder nicht.

In wenigen Minuten ist schon alles vorbei. Die Täter dringen meist über die der Straße abgewandten Hausseite ein. Brachial oder mit Stemmeisen werden Türen oder Fenster aufgebrochen. Zielgerichtet durchsuchen die Einbrecher sämtliche Räume nach leicht zu transportierendenen Wertgegenständen wie Bargeld oder Schmuck und verschwinden danach wieder.

In den vergangenen drei Wochen konnte bereits wieder eine Zunahme der Einbrüche im Zuständigkeitsbereich der Polizei Müllheim wahrgenommen werden. Betroffen waren im Oktober die Gemeinden Neuenburg, Bad Krozingen, Auggen, Badenweiler, Hartheim, Bremgarten, Buggingen und Müllheim.

Gemeinden mit Grenznähe sind dabei offensichtlich beliebter als Orte im Hinterland. In vielen Fällen hat sich gezeigt, dass die Diebe zu dritt unterwegs sind. In einem Fluchtfahrzeug wartet einer der Täter abgesetzt auf seine beiden Begleiter, welche für gewöhnlich zu Fuß auf Beutefang gehen.

Tipp: Bei entsprechenden Beobachtungen den Polizeinotruf 110 wählen

Einbruchsopfer, wachsame Nachbarn oder andere Hinweisgeber sollen bei der Feststellung von möglichen Einbrechern bitte über den kostenlosen Polizeinotruf 110 umgehend Hilfe verständigen und nicht persönlich mit den Tätern in Kontakt treten.

Kennzeichen, Fluchtrichtung und Personenbeschreibungen sind dabei äußerst hilfreich.

Das Sicherheitsgefühl nach einem Einbruch ist bei vielen Opfern dieser Eigentumsdelikte gestört und nicht nur der materielle Schaden, sondern häufig auch dauerhaft psychische Belastungen können die Folge sein. Oft werden die Gefahren unterschätzt und die Eigentümer von Firmen – und Wohnhäusern vernachlässigen deshalb den Einbruchschutz.

Bei den kriminalpolizeilichen Beratungsstellen oder im Internet unter www.polizei-beratung.de erfahren Sie, wie Sie Ihre eigenen vier Wände vor ungebetenen Gästen schützen können. Dass ein Einbruch kein unabwendbares Schicksal sein muss, zeigt in vielen Fällen die Spurensicherung vor Ort. Wohnungseinbrecher scheitern oft an effektiver Sicherheitstechnik und brechen ihr Vorhaben nach wenigen Minuten wieder ab, um sich leichtere Beute zu suchen.

(Quelle: PD Freiburg)

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