Freiburg: Polizeibericht vom 17.7.2013

Freiburg
Polizei- Meldungen

Lenzkirch, OT Kappel,

Verlust von lebenswichtigem medizinischem Gerät

Hilfeersuchen von Feriengästen

Am 16.07.2013 wandte sich die Mutter eines vierjährigen Mädchens hilfesuchend an das Polizeirevier Titisee-Neustadt. Mutter und Kind sind als Feriengäste in Lenzkirch-Kappel untergebracht. Auf dem Weg vom Schwimmbad (Lenzkirch-Kappel, Im Alten Ziel) über die Neustädter Straße zu ihrer Unterkunft im Talweg verlor das an Diabbetes erkrankte Mädchen unbemerkt ein in einer Gürteltasche getragenes Messinstrument zur laufenden Bestimmung des Blutzuckerwertes (s. beigefügte Abbildung).

Das Gerät ist vom Hersteller „Abbott Dieabetes Care“ mit der Bezeichnung „FreeStyle Navigator“. Die Gürteltasche, in der sich das Gerät befand, ist aus schwarzem Nylongewebe mit einem „Sichtfenster“ für die Displayanzeige.

Falls das hochwertige Gerät aufgefunden wurde, wird der Finder um Nachricht beim Polizeirevier Titisee-Neustadt (07651/93360) oder unter der Handynummer 0173/4602306 gebeten.

Freiburg, Merzhauser Straße,

Gefährlicher Unfug: 69-jähriger Mann von Luftgewehrprojektil im Gesicht verletzt

Zeugenaufruf des Polizeireviers Freiburg-Süd; Telefon 0761/882-4421

Ein äußerst gefährlicher Sachverhalt hat sich am Dienstagabend kurz vor 19.00 Uhr in einem Hinterhof an der Merzhauser Straße 84 in Freiburg abgespielt: Ein 69 Jahre alter Mann war im Freien von einem Geschoss eines Luftdruckgewehrs am Kinn verletzt worden.

Der Verletzte musste sich zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus begeben. Dort wurde ihm das im Kinn steckende Projektil entfernt. Es handelte sich dabei um ein sogenanntes Diabolo (Luftgewehrgeschoss). Diabolos sind Stahlkugeln, die mit Kupfer oder Nickel beschichtet sind.

Das Polizeirevier Freiburg-Süd hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Ermittler fragen, wem bekannt ist, in welchen Haushalten im Bereich Merzhauser Straße Luftgewehre vorhanden sind. Wer Angaben zu diesem gefährlichen Vorgang machen kann, wird gebeten, sich mit den Ermittlern in Verbindung zu setzen. Telefon: 0761/882-4421. Anonym: 0761/41262.

Müllheim, Neuenburg,

Erpressungsversuche am PC

Erpresser machen Kasse mit Viren und gefährlichen Email-Anhängen – Virenschutzprogramme helfen!

Nach mehreren Erpressungsversuchen im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Müllheim warnt die Polizei vor Mailanhängen und vor der Bezahlung von Geldforderungen am Computer.

Eine 50-jährige Frau aus Neuenburg surfte mit ihrem Computer auf einer Internetseite, als sich plötzlich ein Popup-Fenster öffnete und zur Zahlung von 100 Euro aufforderte. Es wurde mitgeteilt, dass der Computer nun gesperrt wäre da man gegen Strafvorschriften verstoßen hätte.

Durch eine Zahlung von 100 Euro im Paysafe-Verfahren würde die Sperrung aufgehoben, verspricht die Bildschirmseite, die weder entfernt noch geschlossen werden kann. Auch nach einem Neustart ist der Computer vorerst nicht mehr zu gebrauchen. Die Frau bekam es mit der Angst zu tun, bezahlte den geforderten Betrag und erstattete im Anschluss Strafanzeige bei der Polizei in Neuenburg (Tel. 07631-748090).

In solchen Fällen bleibt jedoch die Sperrung auch nach einer Zahlung bestehen und am Computer werden Softwarearbeiten erforderlich. Hierüber erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de oder bei Ihrer Polizeidienststelle ein Merkblatt mit Informationen zur Entsperrung des betroffenen Computers.

In einem anderen Fall erhielt eine junge Frau aus Müllheim zwei Mails, in welchen sie mittels Rechnungsanhängen zu Zahlungen in Höhe von 650 und 195 Euro aufgefordert wurde. Sollte die Mailempfängerin nicht bezahlten, würde ein richterlicher Beschluss erwirkt, heißt es im Anschreiben. Verunsichert wollte die junge Frau die Rechnungsanhänge öffnen, was glücklicherweise durch ein aktives Virenschutzprogramm erfolgreich verhindert werden konnte. Es entstand somit kein Schaden. Wie der Absender der Mail jedoch an die persönlichen Rechnungsdaten gelangte ist derzeit noch nicht klar. Die Polizei Müllheim, Tel. 07631-17880, ermittelt.

(Quelle: PD Freiburg)

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