Freiburg: Polizeibericht vom 13.8.2013

Freiburg
Polizei- Meldungen

Eschbach,Gewerbepark Breisgau:

Mindestens 1 Mio. Euro Schaden bei Brand in Metzgerei

–  Kripo geht von Brandstiftung aus

  • Kripochef Bernd Belle setzt Ermittlungsgruppe ein
  • Ermittlungen in alle Richtungen
  • Dringender Zeugenaufruf

Nach dem Großbrand vom frühen Montagmorgen im Gewerbepark Breisgau bei Eschbach hat die Kriminalpolizei konkreten Anlass zu der Annahme, dass unbekannte Täter den Brand vorsätzlich gelegt haben. Dies ergaben die bisherigen Tatortarbeiten, welche noch nicht abgeschlossen sind. Neben Brandermittlern und Kriminaltechnikern ist auch ein Brandsachverständiger in die Untersuchung eingebunden. Aus kriminaltaktischen Gründen geben die Brandermittler vorläufig nicht bekannt, was die These der vorsätzlichen Brandstiftung stützt.

Kripochef Bernd Belle setzt Ermittlungsgruppe ein

Kripochef Bernd Belle hat eine Ermittlungsgruppe eingesetzt, die mit der Erforschung des Sachverhaltes betraut ist. Die Ermittlungsgruppe umfasst derzeit fünf Beamte. Die Fahnder hoffen dringend auf Zeugenhinweise. So fragen sie konkret, wer in der Nacht von Sonntag auf Montag im Gewerbepark Breisgau bei Eschbach verdächtige Beobachtungen gemacht hat.

Jeder, der Personen- oder Fahrzeugbewegungen im Gewerbepark gesehen hat, wird gebeten, sich mit den Brandermittlern in Verbindung zu setzen. Rund um die Uhr ist die Kriminalpolizei Freiburg unter der Telefonnummer 0761 882-4884 zu erreichen. Auch das sogenannte anonyme Hinweistelefon ist geschaltet: 0761 41262. Per Mail sind die Ermittler unter der Anschrift kripo.freiburg@polizei.bwl.de zu erreichen.

Schaden ist enorm hoch

Obwohl die Untersuchungen bei Weitem noch nicht abgeschlossen sind, muss davon ausgegangen werden, dass der entstandene Sachschaden mindestens eine Million Euro beträgt.

Löffingen,

Räuberische Erpressung – Kripo  ermittelt Tatverdächtige

Nach Räuberischer Erpressung in Spielhalle in Löffingen – Mutter und Sohn sind umfänglich geständig

Sachverhalt

Am 06.05.2013 wurde gegen 18:00 Uhr eine Spielothek in Löffingen aufgesucht. Der Täter betrat mit einem schwarzen Tuch vor dem Gesicht die Spielothek und forderte den Mitarbeiter mit einer Waffe in der Hand zur Herausgabe von Bargeld. Hierdurch erbeutete er mehrere tausend Euro.

Wie der Polizei erst später gemeldet wurde, kam es bereits gegen 17:00 Uhr zu einem versuchten Raub auf eine weitere Spielothek in Löffingen. Hier kam es allerdings zu keiner weiteren Tatausführung, da der maskierte Täter nach Aufforderung durch eine Angestellte die Spielothek verlies.

Ermittlungen der Kriminalpolizei

Die akribischen Ermittlungen der Kriminalpolizei Freiburg führten zunächst zu einer offensichtlichen Verstrickung zwischen Täter und Opfer. Es ergaben sich Hinweise, dass die Straftat zwischen Täter und dem Angestellten des Spielcasinos nach Absprache erfolgte.

Ins Visier der Ermittler geriet als Haupttäter zunächst ein 17jähriger aus dem Landkreis Waldshut. Die weitere Abklärung erbrachte, dass die Tat vermutlich nicht nur von ihm alleine begangen worden war. Eine Tatbeteiligung seiner Mutter war nicht auszuschließen, die 40Jährige kam für die Fahrt des Fluchtwagens in Betracht. Zeugenbefragungen, Auswertung von Bildmaterial und gezielte Durchsuchungen durch die Ermittler folgten.

Tatbeteiligung

Die zielführende Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizei bekräftigte den Tatverdacht gegen Mutter und Sohn. Mit dem Vorwurf konfrontiert gestanden die 40Jährige und der Jugendliche vollumfänglich die Tat. Die Mutter war polizeilich bereits mehrfach in Erscheinung getreten.

Der Mitarbeiter des Spielcasinos gelangt ebenfalls zur Anzeige und lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt rechtsanwaltschaftlich vertreten.

Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem ersten Raub wohl um ein Versehen: Die Täter hatten augenscheinlich zunächst die falsche Spielothek aufgesucht.

Ihringen, Merdingen,

Gefährliche Fahrweise

Zeugen/Geschädigte gesucht

Das Polizeirevier Breisach sucht Zeugen zu einem Vorfall, der sich am 9. August 2013, gegen 12 Uhr, auf der Strecke zwischen Ihringen und Merdingen ereignete. Hier befuhr eine ältere Frau mit einem hellen, beigefarbenen VW Käfer die Kreisstraße 4930, wobei sie offenbar mehrfach und auch über eine länger Strecke zu weit nach links bis auf die Gegenfahrbahn geriet. Dabei kam es nach Angaben eines Beobachters zu mehreren gefährlichen Situationen für den Gegenverkehr.

Bei einem der entgegenkommenden Fahrzeuge soll es sich um ein silbernes Fahrzeug, Geländewagen oder Pick-Up, gehandelt haben. Zu den anderen Fahrzeugen sind noch keine näheren Hinweise vorhanden. Das Polizeirevier Breisach bittet Verkehrsteilnehmer, die zum genannten Zeitpunkt die Strecke befahren haben, möglicherweise gefährdet wurden oder sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Rufnummer 07667/9117-0 zu melden.

(Quelle: PD Freiburg)

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