Freiburg: Polizeibericht vom 11.03.2016

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Freiburg: Raub am Seepark

PP-Freiburg – Freiburg-Mooswald – Zeugenaufruf! Am 11.03.2016 gegen 01.25 Uhr kam es zu einem Raub im Bereich Weidweg/Spittelackerstraße. Zwei junge Männer im Alter von 23 und 24 Jahren waren auf dem Heimweg durch den Seepark, als sie im Bereich des Aussichtsturms von einer mehrköpfigen Männergruppe angegangen wurden. Eine Person versuchte dem 23-Jährigen das Handy aus der Hand zu reißen. Der 23- und der 24-Jährige flüchteten daraufhin in unterschiedliche Richtungen, wobei die Gruppe dem 23-Jährigen folgte. Er wurde schließlich eingeholt, festgehalten und mit Pfefferspray besprüht. Die Täter nahmen ihm sein Geld aus der Geldbörse und sein Handy ab. Anschließend flüchteten sie in unbekannte Richtung.

Der 23-Jährige konnte von drei Tätern folgende Beschreibung abgeben:

• Täter 1: Etwa 18 – 20 Jahre, ca. 180 cm, dünne Statur, „kaukasisches Aussehen“, sehr heller Teint, kurze, braune Haare, bekleidet mit grauem Hoodie, sprach mit „Straßenslang“.
• Täter 2: Etwa Anfang 20, schlank, ca. 180 cm, trug dunklen Kapuzenpulli.
• Täter 3: Etwa Anfang 20, eher schlanke Statur

Die Kriminalpolizei Freiburg hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen und Hinweisgeber. Diese werden gebeten sich unter Tel. 0761 882-5777 zu melden. Die Rufnummer ist rund um die Uhr erreichbar.

Freiburg: 14-Jährige angefahren – Zeugenaufruf

PP-Freiburg – Freiburg-Günterstal: Am Donnerstagmittag (10.03.2016), gegen 12.45 Uhr, überquerte eine 14jährige Fußgängerin die Günterstalstraße an der Ecke Schillerstraße am dortigen Fußgängerüberweg. Zum Unfallzeitpunkt stand der Verkehr auf dem rechten der beiden stadteinwärts führenden  Fahrstreifen, weshalb sie vermutlich trotz Rotlicht für Fußgänger davon ausging, dass sie die Straße überqueren könne. In der Mitte der Fahrbahn wurde sie von einem Wagen seitlich gestreift, so dass sie zu Fall kam und sich dabei leicht verletzte. Der Pkw hielt daraufhin an, verließ jedoch nach einem kurzen Gespräch mit der 14-Jährigen die Unfallstelle wieder in Richtung Stadtmitte, ohne sich weiter um die Verletzte zu kümmern. Zeugen die Hinweise zur Sache geben können, wenden sich bitte an die Verkehrspolizeidirektion Freiburg unter Tel. 0761 882-3100. Die Rufnummer ist rund um die Uhr erreichbar.

Freiburg: Sexueller Übergriff

PP-Freiburg – Freiburg-Weingarten – Unbekannter Mann verlangt, dass Frau ihm in den Schritt greift und flüchtet als diese sich losreißen kann: Am Donnerstag, dem 10.03.2016, zwischen 22:30 Uhr und 24:00 Uhr, sprach nach derzeitiger Erkenntnislage eine bislang ungekannte männliche Person eine 29 Jahre alte Frau bei der Straßenbahnhaltestelle „Am Lindenwäldele“ an. Im Verlauf eines sich entwickelnden Gespräches ergriff er ihre Hand und forderte sie mehrfach auf, an seinen Schritt zu fassen. Dies lehnte die Frau ab und riss sich los. Der Mann Mann flüchtete daraufhin zu Fuß. Weitere Personen waren nicht an der Haltestelle. Zur Fluchtrichtung des Mannes liegen keine Hinweise vor.

Der Mann wird wie folgt beschrieben: Ca. 190cm groß, schlank, komplett dunkel bekleidet, gebräunter Hautteint, dunkle, kurze Haare, braune Augen, gepflegter Eindruck, sprach akzentfrei deutsch.

Der Polizeiposten Freiburg-Weingarten hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen oder sonstige Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei Freiburg unter der Rufnummer 0761 882 4421 in Verbindung zu setzen. Diese Rufnummer ist rund um die Uhr besetzt.

Freiburg: Mann randaliert in Erstaufnahmestelle

PP-Freiburg – Freiburg: Am Donnerstag, 10.03.2016, wurde die Polizei gegen 17 Uhr 15 vom Sicherheitsdienst einer Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge in Freiburg über Notruf informiert, dass in der Unterkunft ein Mann aggressiv sei und randaliere. Die Einsatzkräfte (Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst) waren schnell vor Ort und konnten den 35 Jahre alten Mann aus Algerien, der diese mit einer Flasche Olivenöl abwehren wollte, überwältigen. Nach bisherigem Kenntnisstand ist der Mann aus bislang noch nicht geklärten Gründen gegen andere Bewohner und den Sicherheitsdienst aggressiv geworden und hat im Verlauf des Geschehens Pfefferspray gegen den Sicherheitsdienst eingesetzt und sich selbst eine Schere an den Hals gehalten. Weiterhin hat er seine Matratze mit einem Feuerzeug in Brand gesetzt. Erste Löschmaßnahmen erfolgen durch den Sicherheitsdienst. Zu einem Gebäudeschaden ist es nicht gekommen.

Die Polizeikräfte haben den Festgenommenen in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht. Eine Blutentnahme wurde in Abstimmung mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Freiburg beim Amtsgericht Freiburg beantragt und nach Anordnung durchgeführt. Die Schere, das Pfefferspray, das Feuerzeug und die Flasche Olivenöl wurden als Beweismittel sichergestellt. Die Feuerwehr Freiburg konnte die Matratze endgültig löschen und brachte diese ins Freie. Die Halle, die von allen Personen verlassen wurde, wurde von der Feuerwehr mit zwei Belüftungsgeräten belüftet, die Heizung wurde auf Frischluft umgestellt. Bei einem Angehörigen des Sicherheitsdienstes mussten die Augen vom Rettungsdienst wegen der Folgen des Pfeffersprays gespült werden. Weitere Personen wurden nach bisherigem Kenntnisstand nicht verletzt.

Freiburg: Vorsicht vor kriminellen Jobangeboten

PP-Freiburg – Freiburg & Region – Polizei warnt vor Online-„Jobangeboten“ als „Finanzagent/in“: Im Internet werden schon seit geraumer Zeit Mails verschickt, in denen dem Adressat angebliche interessante „Jobangebote“ unterbreitet werden. Ohne berufliche Vorkenntnisse und mit wenigen Aufwands-Stunden im Monat lasse sich viel Geld verdienen. Die Tätigkeit wird etwas ungenau beschrieben, es geht aber in jedem Fall darum, Gelder zu transferieren. Tatsächlich dürfte es sich bei diesen Jobangeboten um den Versuch handeln, sogenannte Finanzagenten anzuwerben. Aufgabe eines Finanzagenten ist es, für die Einzahlung von Geldern angeblicher Kunden sein eigenes Girokonto zur Verfügung zu stellen. Anschließend sollen die Gelder abgehoben und mittels anonymer Schnellüberweisung weiterversandt werden. Den Finanzagenten wird hierfür eine Provision versprochen.

Hintergrund dieser Überweisungen ist es jedoch, inkriminiertes Geld auf dem Konto des Finanzagenten zunächst zu „parken“ um es von dort aus ins Ausland zu überweisen. Der Finanzagent läuft somit Gefahr, zum „Geldwäscher“ zu werden sich strafbar zu machen. Zurzeit haben Meldungen betroffener Bürger, die Empfänger dieser E-Mails waren, zugenommen. Seit Jahresbeginn 2016 haben sich rund 40 Personen beim Polizeipräsidium Freiburg wegen solcher Mails gemeldet.

Breisach: Einbruch

PP-Freiburg – Breisach-Oberrimsingen: Am Donnerstag, 10. März 2016, wurde in der Zeit zwischen 08:30 Uhr und 19:30 Uhr in ein Haus in Oberrimsingen eingebrochen. Der oder die Täter verschafften sich durch Aufhebeln einer zur Südseite hin gelegenen Terrassentüre Zutritt zu dem Gebäude im Sandrißlen. Auf demselben Wege verließen sie später das Haus wieder. Angaben zu möglichem Diebesgut können noch nicht gemacht werden. Das Polizeirevier Breisach, Telefon 07667 9117-0, bittet um Mitteilung von möglichen verdächtigen Beobachtungen, die mit der Straftat in Verbindung stehen können.

Attental/Stegen: Mann verstirbt bei Baumfällarbeiten

PP-Freiburg – Attental/Stegen: Am Freitag, 11.03.2016, kam es gg. 12 Uhr 15 in Attental/Stegen zu einem Arbeitsunfall, bei dem ein 65 Jahre alter Mann verstarb. Der Mann nahm gemeinsam mit seinem 40 Jahre alten Sohn Baumfällarbeiten vor und wurde hierbei von einem Baum erschlagen. Die Kriminalpolizei Freiburg hat die Ermittlungen übernommen. Hinweise für ein Fremdverschulden liegen nach derzeitigem Stand nicht vor. Nach erster Einschätzung war die Baustelle ordnungsgemäß abgesichert. Beim Fällen dürfte dem Baum jedoch die Krone abgebrochen sein und den Vater beim Herabfallen getroffen haben.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)