Freiburg: Pferdeschänder in Munzingen und Tiengen – PETA will helfen

Pferdeschänder südbaden
Pferdeschänder - Grafik: Regiorebellen

Tierschutzorganisation PETA
setzt 1000 EURO Belohnung aus

Update: Meldung vom 5.9.2012

Die Tierschutzorganisation PETA hat mit einer Pressemitteilung wissen lassen, dass sie 1000 EURO Belohnung für Hinweise aussetzt, die zur Aufklärung der schrecklichen Taten führen. Gerne kommen wir dem Wunsch nach, die Pressemeldung von PETA zusätzlich über unsere Kanäle zu versenden.

Unsere Ermittler erreichen Sie unter 0761 / 882-4371 rund um die Uhr (Anonym: 0761 / 41262)

Pressemeldung der Tierschutzorganisation PETA von heute, 5. September 2012:

Missbrauchte Stuten in Freiburg – Treibt ein Pferderipper sein Unwesen?

Freiburg / Gerlingen, 5. September 2012 : Nachdem Unbekannte in den vergangenen Tagen in Freiburg zwei Stuten Schnitverletzungen im Genitalbereich zufügten – eine sexuell motivierte Tat wird nicht ausgeschlossen –, setzt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro aus, die zur Ermittlung und Überführung des Täters oder der Täter führen.

Zeugen, die Informationen zu diesem Fall beisteuern können, wenden sich bitte telefonisch unter 0173 6575668 oder per E-Mail <mailto:whistleblower@peta.de> an PETA oder direkt an das zuständige Polizeirevier.

PETA weist darauf hin, dass aus sadistischen sexuellen Aggressionen gegen Tiere schnell Gewalt gegen Menschen werden kann.

Gerade Taten, die von Pferderippern begangen werden, gelten als Indikator für eine mögliche Vorstufe schwerer Sexual- oder Gewaltdelikte.

„Helfen Sie mit, diese Tat aufzuklären“, appelliert Kathrin Eva Schmid, Recherche-Koordinatorin bei PETA. „Täter mit derartigen Neigungen belassen es häufig nicht beim Verbrechen am Tier und vergehen sich später an Mitmenschen. Insbesondere Taten mit möglichem sexuellem Hintergrund dürfen in diesem Zusammenhang nicht verharmlost werden.

Pferdehalter und Tierfreunde in der Gegend sollten unbedingt verstärkt achtsam sein und ihre Tiere bestmöglichst vor einer ähnlichen Misshandlung schützen.“

PETA weist darauf hin, dass sich zahlreiche Mörder zunächst an Tieren vergingen, bevor Menschen ihre Opfer wurden. Wie viele Serienmörder, ließ der sogenannte Rhein-Ruhr-Ripper Frank Gust seine perversen Phantasien an Pferden, Schafen und Rindern aus, bis er vier Frauen auf exakt die gleiche Weise tötete wie zuvor die Tiere.

Erst im Juli wurden in der baden-württembergischen Region um Heilbronn mehrere Pferde Opfer eines Pferderippers. In der Folge musste eine Stute eingeschläfert werden.

Fälle von grausamer Tierquälerei werden täglich in Deutschland aufgedeckt. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen.

Tierquälerei ist nach §17 des deutschen Tierschutzgesetzes eine Straftat und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Weitere Infos und die Originalmeldung hierzu: www.peta.de

Weitere Artikel zu diesem Fall:

Pferd misshandelt in Tiengen

Pferdestute misshandelt in Munzingen

(Quelle: PD Freiburg und PETA Deutschland e.V.)

Updates available

12.9.2012 – Freiburg: Pferdeschänder misshandelt erneut Stute, in FR-Zähringen

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